Enrico:
!
Und an Urbino, es geht hier nicht darum, wie einem ein bestimmter Hund gefällt, sondern was der FCI-Standard sagt. Und ich sehe keine Veranlassung hier jetzt einen Thread aufzumachen: Ändern wir den Standard, weil im Ausland andere Hunde gezüchtet werden.
Geschmack ist eine Sache und jeder soll schön finden, was er mag.
Doch der Schnauzer, wie er von unsren deutschen Vorvätern geschaffen wurde, beschreibt einen kräftigen, kompakten Gebrauchshund mit wetterabweisendem harten Haar( Kurzfassung). Und das er sich 111 Jahre gehalten hat bedeutet, das seine Anhänger stets darauf geachtet haben, dass er nicht!!! zum Mode-oder soll ich sagen Persönlicher Gechmackshund mutierte.
Es steht jedem frei, eine neue Rasse zu züchten, aber laßt unseren deutschen Schnauzer, wie er ist. Ich halte es für vermessen uns vor zu werfen, wir hätten die Zeichen der Wirtschaft übersehen und weil im Ausland einige Hunde deiner Meinung nach besser bewertet werden, müssen wir den Standard desshalb ändern. Bitte lasse alle diese Hunde auf einer deutschen Schau antreten und nach Standard beurteilen, mal sehen, wieviel kommen und wie sie bewertet werden. Auch werden Hunde ,die in Deutschland schon diverse Titel errungen haben im Ausland genauso positiv bewertet, wie in Deutschland. Nur ein persönliches Beispiel: Mein RS Rüde hat in Posznan zur FCI Euro-Dogschow bei einem irischen Richter in einer Klasse von 13 Hunde , davon 10 vollkupiert und mindestens 4 "haarig" ein ehrliches V 6 bekommen. Und am meisten hat dem Richter sein hartes Haar gefallen. Ich stimme auch Enrico zu, Gebrauchseigenschaften müssen erhalten bleiben, und dazu gehört vom Schneid, Selbstbewußtsein, Temperament, Knochenbau, Muskelanlage eben auch das praktische Haar dazu. Und wenn ein Hund eine 1 a Anatomie hat, muß er nicht mit Haarpracht kaschiert werden. Er steht so zusagen ungeschönt da und jeder außenstehende Betrachter erkennt, ob er eine Winkelung , eine Brusttiefe und einen Schnauzerkopf hat. Das ist meine Meinung ! Es lebe der Schnauzer ! Emma Piel