Hall Zusammen,
also ich habe mit einem RS bereits 2 Wochen nach seinem Einzug bei mir (6 Monate alt) mit dem Radfahren angefangen.
Bei den ersten Touren bin ich mit dem Auto zum Feldweg gefahren und dort erst aufs Rad umgestiegen.
Gefahren wird in Alltagstypischer Kleidung :-) (Leine - Halsband).
Meinem RS habe ich beigebracht, beim Anlegen des Halsbandes stets direkt in Front vor mir ins Sitz zu gehen (ohne Kommando). Wenn die Leine angelegt werden soll kommt ein Hier - ich zeige ihm die Leine und er geht vor mir ins Sitz.
So funktioniert das auch beim Radfahren - Leine wird rechts (sichere Seite - Fussweg etc.) gezeigt, er kommt auf diese Seite, wird angeleint und los gehts.
Zugegeben muss ich aber gerade zu Beginn des Radausfluges die Leine recht kurz halten (fahre somit mit einer Hand am Lenker- links - wo sich auch die Hintere Bremse befindet), um seinen Vowärtsdrang etwas zu bremsen. Das gibt sich aber nach ca. 10 min.
Was ich nicht mache ist meine Fahrgeschwindigkeit seiner Laufgeschwindigkeit anzupassen. Hier muß er sich dann auf mich konzentrieren, sieht sich auch öfters um und gleichzeitig werden so Kollisionen zwischen uns vermieden
( 3 mal doch passiert, waren zwar durch mich vermeidbar - wurden aber nur gemildert - Lerneffekt).
Durch die Leinenführung - er läuft etwa eine halbe Länge vor meinem Vorderrad - kann ich bestens reagieren und bei Eventualitäten bereits früh vorarbeiten.
Bei Begegnungen mit anderen Hunden ( vor allem den Großen Lauten :-) ) bin ich zum Eigenschutz zu Anfang immer vom Rad, mittlerweile warne ich meinen RS jetzt bereits bei in Sicht kommen, halte mich etwas besser am Fahrrad fest und dann geht es (und bis jetzt problemlos) vorbei.
Schwierig wirds hier nur , wenn der andere Hundeführer seinen Hund weiter an der langen Leine gehen oder seinen Hund an meinen Hund vorbeilaufen lässt.
Ohne Leine auch kein Problem- wobei ich ihn hier dann auch laufen lasse und nicht am Rad halte.
Wenn wir auf öffentlichen Straßen fahren (ich auf der Straße - er auf dem Fussweg), bin ich dabei ihm beizubringen, dass er bei/an jeder Bordsteinerhöhung/Absenkung selbstständig (ohne Kommando) stehen zu bleiben hat.
Einfach um ein eigeninitiatives Verlassen des Fußweges zu unterbinden.
Als Negatives zum Radfahren mit Hund fällt mir an mir auf, dass dann doch schon eher mehr Fahrrad gefahren wird als die geistige Schulung zu fördern.
Und mein RS ist durchs Raddfahren nicht wirklich zu ermüden - sobald wir auf unserem Grundstück ankommen, erwacht der Spieltrieb und es ist weitere Beschäftigung gefragt.
Viele Grüße
Gerd
"Du bist was du tust und du wirst sein was du tust"
Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)
beim Radfahren richtig gut im Griff habe.
, elbri 
