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Liljakk

unregistriert

11

Freitag, 14. Juli 2006, 11:18

Hallo,

ich wage hier mal die freche Behauptung das 80 % der Hundehalter sich einen Dreck drum scheren, daß ihr Hund jagd ;D ;D ;D ;D

Es geht ja nicht nur um gerissenes Wild sondern auch um Aborte bei trächtigen Rehen :-|

bei uns in der Gegend ist es echt eine Katastrophe wie verantwortungslos die Hundehalter sind, da kann ich doch so manch erbosten Jäger verstehen.

Bei meinen Hunden habe ich bisher rigoros durchgegriffen wenn sie Ansätze zeigten.

Gruß
KK

12

Freitag, 14. Juli 2006, 11:22

Hetzende Hunde

Hallo Schnuffel,
ich habe deinen Beitrag mit Interesse gelesen, denn wir wohnen mit unseren beiden Hunden mitten in der Stadt, haben aber ähnliche Probleme, was gerissene Rehe und entsprechende Hetzkampagnen in Zeitungen angeht. Denn ich gehe gerne mit unseren beiden Schauzern in die nahegelegenen Waldgebiete, in denen es wirklich noch Wildbestände gibt (habe ich sogar mit eigenen Augen beobachten können :D ) Der ältere Schnauzer ist mittlerweile recht gut erzogen und verlässt normalerweise nicht die Wege, mit dem jüngeren Schnauzer üben wir halt noch :D
Vor einiger Zeit wurde nun ein Reh in einem anliegenden Wald zu Tode gehetzt, was einen Rundumschlag gegen alle Hundebesitzter nach sich zog: Jetzt kann man in besagtem Wald nur noch mit angeleinten Hund spazieren gehen, wenn man sich nicht Ärger und blöde Kommentare einhandeln möchte. Auch in den anderen Wäldern gibt es hin und wieder blöde Sprüche, die aber auf eine allgemeine Hundefeindlichkeit zurückgehen (so wurde ich schon mal im Wald angebrüllt, ich solle die Reinigung einer Hose übernehmen, nur weil der jüngere Hund sich diesem Spaziergänger genähert hat; es war ein regnerischer Tag u. der Hund hat den Spaziergänger nicht angesprungen!).
Aber nochmal zurück zu deinem Thema: Bei uns kommen Wildtiere (u. dabei vor allem Kaninchen) häufig durch Autos um, sehr selten (bzw. in den letzten Jahren eben einmal) höre ich davon, dass Hunde in unseren Wäldern Tiere zu Tode gehetzt haben. Nach den auf den Straßen oder an Autobahnen liegenden Tierkadavern kräht kein Hahn, der Vorfall mit dem Hund wurde aber künstlich aufgebauscht. Ich glaube, dass so ein Vorfall (der natürlich auch schlimm ist) wunderbar ins weit verbreitete Negativbild von Hunden passt. Diese Negativeinstellung (die bei uns in der Stadt leider oft zu beobachten ist) wird natürlich noch entsprechend von einigen wenigen unvernünftigen Hundehaltern unterstützt, die ihre Hunde sogar hinter den Enten im Stadtpark herlaufen lassen.
Da hilft es nur immer wieder, dagegen an zu arbeiten und unsere Hunde möglichst gut zu erziehen (was mir leider auch nicht immer 100% gelingt :D )
Gruß, Britta

Schnuffel

unregistriert

13

Freitag, 14. Juli 2006, 13:00

@elbri

Hallo Britta,

"RUNDUMSCHLAG GEGEN ALLE (!!) HUNDEBESITZER" beschreibt genau die Situation, die ich meine!!
Wir wohnen in NRW. Ihr zufällig auch? Vielleicht liegt diese Extrem-Reaktion einiger Jäger (und der damit verbundenen häufigen Zeitungsartikel) an der BevölkerungsDICHTE und der damit verbundenen HundeDICHTE?!

Ich bin dafür, dass Jäger Hundehalter deutlich ansprechen die sich unkorrekt verhalten oder dass Info-Artikel über Brut- und Setz-Zeiten in der Zeitung stehen. Ich bin für den Schutz von Wildtieren und absolut sauer auf Hundehalter, die die Natur mißachten. Mich stört eben nur, genau wie Du es beschreibst, dieses "ÜBER EINEN KAMM SCHEREN VON ALLEN HUNDEHALTERN". Egal wie korrekt man sich verhält .... "Mensch PLUS freilaufendem Hund auf einem Wanderweg" bedeutet eben für einige Damen und Herren der Jägerschaft in unserer Region automatisch "TOTES KITZ / GERISSENER HASE". ... und das finde ich unfair.

Und .... die häufigen Zeitungsartikel rufen dann - genau wie Du es beschreibst - Hundegegner auf den Plan, die sich dann berufen fühlen JEDEN HUNDEHALTER frech anzusprechen.

VG

SChnuffel

fidibus

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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14

Freitag, 14. Juli 2006, 14:54

Um auf die Ausgangsfrage zu antworten:
Ja, leider passiert es häufiger als man annimmt :( .
Ich wohne am Stadtrand von Hamburg, einige Meter hinter unserem Grundstück beginnt ein großes Naherholungsgebiet mit angrenzendem Landschaftsschutzgebiet.
Wie bekannt ist, gilt seit dem 1. April der generelle Leinenzwang in HH.
Nur leider schert es hier kaum jemanden.
Unser Wald und Moorgebiet ist sehr wildreich. Da meine Hunde große Jäger wären, wenn ich sie ließe, beradeln wir unseren Wald mit dem Fahrrad.
Wie oft sehe ich Leute im Wald, die Hundeleine in der Hand und weit und breit keine Spur von Wuffi :m:
Angesprochen, wo denn der Hund sei, bekommt man zu hören, dass er gerade abgehauen ist, weil da so ein blödes Reh aufgesprungen ist und Hund hinterher.
Dazu fällt einem dann rein gar nix mehr ein.
In meiner Gegend sind oft Wildtiere durch jagende Hunde zu Schaden gekommen. Das hatte zur Folge, dass unser vorheriger Förster hart durchgriff und seine Ranger viel auf Streife im Wald unterwegs waren.
Es wurden zu seiner Zeit viele Bußgelder verhängt, wodurch die Beliebtheit dieses Försters nicht mehr dafür aber Wildhatz durch streunende Hunde deutlich weniger wurde.
Dann wurden im Zuge der Sparmaßnahmen mehrere Reviere zusammengelegt, ein neuer Förster kam und da der nicht an mehreren Stellen gleichzeitig sein kann gibt es hier auch wieder mehr und mehr Hundehalter, die sich um die Wildtiere einen Dreck scheren, nur, damit ihre Hunde ausgelastet sind. Es sind nun auch wieder Rehe zu Tode gehetzt worden.
Schade eigentlich, denn mitleiden müssen alle und der " RUNDUMSCHLAG FÜR ALLE " ist leider vorprogrammiert.

Viele Grüße

Viola
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

Schnuffel

unregistriert

15

Freitag, 14. Juli 2006, 15:12

Oh je ... Ihr beschreibt ja schlimme Erlebnisse. Ich denke, ich schreibe lieber keinen Leserbrief an die Zeitung! Wahrscheinlich würde mein geplanter Leserbrief auch nur Sinn machen, wenn man ZAHLEN und FAKTEN in der Hand hätte, die die - angeblich so hohe Zahl an gerissenem Wild durch Hunde - widerlegen könnten. Wenn man Eure Berichte liest, kann man aber nur zu einem Schluß kommen: Es ist scheinbar "so", dass einige Hundehalter ihre Hunde einfach jagen lassen und somit ist es eine Tatsache, unter deren Folgen dann auch die verantwortungsvollen Hundehalter leiden müssen.

Danke für Eure Berichte

Schnuffel

SchnauzSchnauz

unregistriert

16

Freitag, 14. Juli 2006, 15:58

leserbrief

hallo,

ich finde so ein Leserbrief macht trotzdem sinn!
auch wenn es diese Halter gibt sind sie halt immernoch in der Minderzahl und das muss man der Bevölkerung, die halt nur immer ließt, hier war ein böser hund und hier war ein böser hund, auch klar machen. Die MEIßTEN Hunde sind liebe umgängliche freundliche Tiere und ihre Besitzer liebe sie.
Außerdem kann man mit einem Leserbrief vielleicht auch noch Hundehalter "zur vernunft bringen". So von Hundehalter zu Hundehalter lassen die sich vielleicht eher was sagen, als durch die "BÖSEN" medien.

liebe grüße




17

Freitag, 14. Juli 2006, 16:53

Hallo zusammen,
hier bei mir in nächster Nähe ist noch nichts passiert, aber innerhalb der Gemeinde wurden im Frühjahr auch zwei Rehe von zwei freilaufenden Hunden gerissen. Sie waren ohne Begleitung unterwegs, waren aber bekannt und so konnten dann auch die Besitzer gefunden werden. Hier hat sich die Situation aber in soweit verschärft, das während der Brut- und Setzzeit auch Leute vom Ordnungsamt unterwegs sind und es wenn sie einen erwischen mit nicht angeleintem Hund, es zur Anzeige kommt und bis zu 5000 € in die Gemeindekasse bringt. :m: Es soll nicht nur um das jagen gehen, sondern auch darum, das die Hunde nicht in den Seitenstreifen stöbern, wegen der brütenden Vögel. Aber das diese Streifen in schöner Regelmäßigkeit abgemäht werden, interessiert dann auch niemanden mehr :m:
Mit unserem zuständigen Jäger haben wir hier einen sehr guten Kontakt und er hat seine Augen hauptsächlich auf die Leute gerichtet, die am WE und bei schönem Wetter ihrem Hund mal ein wenig Auslauf gönnen wollen und nicht auf uns, die wir hier wohnen und 3 x am Tag in der Marsch anzutreffen sind. Immer schön die Augen auf und dann lasse ich Macho auch frei laufen, denn er jagd nicht. Natürlich bin ich auch schon vom Pächter erwischt worden, aber wie gesagt er drückt die Augen zu -:-

Bette-Midler

unregistriert

18

Freitag, 14. Juli 2006, 17:06

Bei uns hier sind dieses Jahr auch schon einige Rhe gerissen worden.
Meine RS Hündin hat auch einen wahnsinnig starken Jagdtrieb und ist mir in unserer Anfangszeit regelmäßig abgehaut Hasen jagen. Ich hab jedes mal Glück gehabt und habe für mich letztendlich die Konsequenz gezogen, dass sie halt im Wald an der Leine bleiben muss und ansonsten um sie ein bißchen auszupowern am Rad laufen lasse und sie unterwegs viel beschäftige. Nachdem sie quer über die Hauptstraße einem Hasen nach ist und fast einen Unfall verursacht hatte hat es mir wirklich gereicht. Ich denke, als Hundebesitzer trägt man diesbezüglich eine Große Verantwortung und sollte diese auch wahrnehmen. Auch meine Zwerge führe ich vorsichtshalber in Waldgebieten an der Leine obwohl sie egentlich recht gut folgen.
Allerdings finde ich die Hyterie, die um solche Vorfälle gemacht wird auch total übertrieben.

Riho

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19

Freitag, 14. Juli 2006, 17:41

Hallo Schnuffel,

wie du weißt, ist Enja DER große Jäger vor dem Herrn und demzufolge - bis auf zwei ungefährliche Ausnahmen - immer an der langen Leine. Bei Begegnungen mit anderen Hundehaltern werde ich darauf natürlich oft angesprochen, auch weil manche Leute meinen, Enja sei ein gefährlicher Hund, weil sie an der Leine geht. Wenn ich erkläre warum das so ist, bekomme ich in 90% der Fälle die Antwort, dass ich sie doch laufen lassen solle, weil sie das Wild ja doch nicht einholen würde; und wenn es dann doch mal passiert - na ja, um son Reh muss man sich ja nun wirklich keinen Kopp machen :-| Erkläre ich dann weiter, dass sie beim Jagen ja auch mal auf eine Straße geraten und einen Unfall verursachen könne bekomme ich die saudämliche Frage zu hören." Wieso, ist sie denn nicht versichert?" :nuho: :nuho: :nuho:
Die Verantwortungslosigkeit vieler Leute allen Mitgeschöpfen gegenüber - egal ob Mensch oder Tier - ist fast nicht mehr zu beschreiben. In "unserem" Wald laufen die Jäger und Förster Streife und sind mittlerweile nicht mehr sehr freundlich, wenn sie freilaufende Hunde sehen, was ich sehr gut verstehen kann. Bei meinen wissen sie, dass sie unter Kontrolle sind und meckern auch nicht, wenn ich Angie und Korry auf den Wegen ohne Leine laufen lasse.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

20

Freitag, 14. Juli 2006, 19:19

Hallo zusammen,

wenn ich weiß, dass mein Hund jagd, dann kann ich ihn nicht frei laufen lassen.
Dann muss ich mit ihm joggen oder Rad fahren, damit er ausgelastet ist.
Es darf nicht sein, dass er ein Reh, Hase oder anderes Tier hetzt.
Viele denken gar nicht daran, dass hierdurch schwere Verkehrsunfälle geschehen können!
Nicht nur durch gehetztes Wild, nein auch durch die hetzenden Hunde.

Unser Jagdpächter führt beim ersten Mal ein sehr freundliches Gespräch mit dem Hundehalterer.
Beim zweiten Mal erteilt er eine schriftliche Verwarnung, mit Durchschrift ans Ordnungsamt.
Sollte er diesen Hund nochmals beim Wildern erwischen, dann hat es schwerwiegende Folgen.

Er sucht mit den Spaziergängern und Hundehaltern immer das Gespräch.
Wenn eine Treibjagd angesetzt ist, bittet er die Bevölkerung dieses Gebiet zu meiden.
Es gab bisher noch niemals Probleme mit ihm.
Er hat immer ein offenes Ohr.

@ Ralf,
bei einem anderen JP hatten ich angerufen, dass am nächsten Morgen die Wiese gemäht werden sollte.
Er bedankte sich mit den Worten, ich gehe heute Abend die WIese ab und stelle was rein.
An zwei Stellen hatte er was rein gestellt, aber abgegangen ist er nicht.
Bei der zweiten Runde hatte ich ein Kitz erwischt, dem leider nicht mehr zu helfen war.
Ich hatte meine Hündin geholt und noch 4 Kitze aufgespürt und in den nahegelegenen Wald getrieben.
Bei diesem JP habe ich am Abend vorher immer die Wiesen mit Hund abgegangenund niemals mehr ein Kitz erwischt.
Entschuldigung des JP, musste noch auf eine Feier.

@ Schnuffel,

besteht nicht die Möglichkeit über eine OG, oder Hundeverein die Presse auf possitive Seiten mit Hunden aufmerksam zu machen.
Es gibt doch bestimmt Hunde die in Altersheimen, Kindergärten, Schulen usw. nur gute Kritiken erfahren. Hier sollte man die Pressevertreter auch mal drauf verweisen.

Heinz

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