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Donnerstag, 29. Juni 2006, 17:41

Darmparasiten

Darmparasiten

Tiere stecken sich, im Gegensatz zu den meisten Menschen, immer wieder
unfreiwillig mit Band- Spul- und (seltener) Hakenwürmern an. Das liegt zum einen an
ihrer Lebensweise: Tiere nehmen gelegentlich Kot von anderen Tieren auf, in dem
sich Wurmeier befinden können. Ausscheidungen von Pflanzenfressern gelten oft
sogar als "Delikatesse". Zum anderen haben - gerade freilaufende - Tiere häufig
Kontakt zu Zwischenwirten, in denen sich Wurmstadien vermehren. Dazu zählen
Flöhe, aber auch Nager und andere wildlebende Tiere. Ein, zuerst unbemerkter,
Wurmbefall unserer Haustiere ist sehr häufig anzutreffen.
Obwohl Würmer in geringer Anzahl selten Beschwerden hervorrufen, können sie bei
massivem Befall akute Probleme wie Darmverschluss, Blutverlust bis hin zur
Blutarmut und im Extremfall sogar Todesfälle verursachen. Auch Menschen können
gesundheitliche Schäden davontragen.
Der häufigste Parasitenbefall ist sicher der Fuchsbandwurm, der auch Hunde und
Katzen befällt. Seine Eier finden sich auf ungewaschenen Waldbeeren oder Pilzen. Für
Hunde und Katzen ist der Bandwurm zwar relativ ungefährlich, jedoch können sie zur
Verbreitung der Eier beitragen. Nimmt ein Mensch oder ein anderer Zwischenwirt
(Hase, Maus, Feldhamster o.ä.) diese Eier zu sich, entwickeln sich im Lebergewebe
kleine, flüssigkeitsgefüllte Bläschen, die sich langsam ausbreiten.
Achten Sie deshalb auf eine regelmäßige Entwurmung Ihres Tieres, um es gar nicht
erst zu gesundheitlichen Schäden an Ihnen oder Ihrem Tier kommen zu lassen.
Sprechen Sie Ihren Tierarzt einmal auf die geeignete Entwurmung Ihres Tieres an.
Hier die drei häufigsten Wurmarten
Bandwurm: Benötigt stets einen Zwischenwirt zur Übertragung auf Hund oder Katze:
Das können Flöhe sein, wie z.B. beim Hundebandwurm, der durch reiskorngroße
Glieder im Kot oder Fell erkennbar ist. Es können aber auch Nager oder Eidechsen
als Zwischenwirt dienen, wie im Fall des Fuchsbandwurmes: Er ist selten, aber die
Eier davon können beim Menschen gefährliche Zysten verursachen. Wenn Ihr Tier
Gelegenheit hat, Mäuse oder andere Zwischenwirte aufzunehmen, sollten Sie es auf
jeden Fall regelmäßig gegen Bandwürmer behandeln.
Spulwurm: Vor allem bei Welpen ein Problem, die sich bereits im Uterus oder durch
die Muttermilch anstecken können. Deshalb ist eine mehrmalige Entwurmung der
Welpen und der tragenden bzw. säugenden Hündin erforderlich.
Hakenwurm: Hierzulande ist der Hakenwurm eher selten. Er kann allerdings den
Menschen als "Fehlwirt" befallen und juckende, nässende Hautveränderungen
hervorrufen. Der Hakenwurm wird bei der Entwurmung gegen Spulwürmer meist mit
erfasst.

2

Donnerstag, 29. Juni 2006, 21:23

Hallo Marion
danke für die umfassende Information -:- -:- -:-

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