Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Schnuffel,

die Schnauzer - und besonders die Pfeffis - sind schon krabizziger als die Riesen. Sie sind halt die Urschnauzer und mussten früher ja einen sehr vielseitigen Job erledigen. Sie waren Kammerjäger und mussten Ratten und Mäusen den Garaus machen, sie waren Begleiter der Fuhrwerke und mussten diese, wenn der Chef im Gasthaus saß, auch noch bewachen. Wenn ein Schnauzer auf dem Kutschbock saß, traute sich keiner mit fiesen Absichten in die Nähe. Diese Selbständigkeit und Wachsamkeit, die für diese Arbeit nötig war, steckt ihnen auch heute noch im Blut. Tja - und unser Julchen entstammt ja nun mal dieser Sippe
Unsere "modernen" Schnauzer mussten etwas heruntergefahren werden, weil sie mit ihrer ursprünglichen Veranlagung nicht mehr tragbar waren. Noch vor zwanzig Jahren waren sie solche Feger, dass ein "normaler", schnauzerunkundiger Hundemensch nicht mit ihnen klar kam. Ich habe es in einem anderen Thread schon mal geschrieben - eine Züchterin von Pfeffis bekam vor ca. 20 Jahren von dem damaligen ersten Vorsitzenden des PSK eine Abmahnung, weil Hunde aus ihrer Zucht soviel Dampf im Hintern hatten, dass sie nur noch in schnauzerkundige Hände verkauft werden konnten. Andere Hundemenschen konnten ihnen keine Grenzen setzen und das Handling war sehr sehr schwierig. Wir haben noch einen alten Film der zeigt, wie ein Schnauzer pfeffersalz einem Gauner senkrecht einen Telefonmast hinauf hinterherklettert. Das zeigt den Willen, die Stärke und den Mut der Schnauzer pfeffersalz.

Grüße von
Rita

@ rita

au weia! dann bin ich gerade mal am überlegen, wie wir all die jahre mit einem pfeffi haben leben können.... *g* :-)

gordon von der stadt hamburg war seines zeichens mittelschnauz, pfeffi und unser erster familienhund (jahrgang 1980!)... (**) (**) (**)

ok, pfeffer hatte er, unter 20 km bewegung am tag ging nix und beschäftigung noch obendrein. auch war er fremden gegenüber sehr misstrauisch, ich erinnere mich da an eine situation: ich war noch in der schule, meine mutter musste noch arbeiten und gab einer kollegin, die unser hund gut kannte und die auch oft bei uns zu besuch war, den haustürschlüssel, um schon mal ein käffchen zu kochen.... ich komm nach hause, wohnungstür offen, stück butterkuchen liegt auf dem boden und hund daneben. kollegin saß auf der brüstung des laubengangs und traute sich nicht herunter, weil gordon sie angeknurrt hatte.... *g*
man gut, dass er sie kannte, wenn sie ein einbrecher gewesen wäre.....

gordon stand bei mir sehr gut im gehorsam, er hat mich nur zweimal eiskalt erwischt, als ein katze an uns vorbeirauschte.... beide male machte frauchen einen gekonnten abgang vom rad und landete in den büschen, während gordon schon fast in reichweite der katze am unteren teil des baumstammes hing..... :-o :-)

trotz dieser erfahrung war mir eines immer klar: wenn wieder einen hund, dann einen schnauz! (**) (**) (**)


ich denke einfach, man muss wissen, woauf man sich einlässt, wenn man sich einen schnauz als hausfreund nimmt...... :p


sanne, die, wenn sie dürfte und könnte wie sie wollte, mindestens noch einen zweiten von der sorte hätte.....