Hallo Vanessa,
tja - da gibt es mehrere Methoden und nicht jede ist für jeden Hundeführer geeignet.
Zunächst einmal das Wichtigste. Ein Hund zieht an der Leine, um irgendwo hinzukommen. Hat er damit Erfolg (und das haben sie fast immer
), wird er sich immer stärker in die "Riemen" legen. Will man nicht hinter seinem Hund herflattern, muss man was tun. Hier nun die verschiedenen Methoden, zu denen ich je nach HF rate.
- Wie Schnuffel schon beschrieb, einfach stehen bleiben und keinen cm weitergehen, wenn der Hund zieht. Sobald der Hund etwas nachgibt, geht es weiter (meistens nur einen Schritt
)
Man kann auch einfach in die andere Richtung gehen (wie Erika), was dem Hund signalisiert, dass er NICHT dahin kommt, wohin ER will. Für diese Methode würde ich allerdings ein Geschirr empfehlen, weil der Richtungswechsel schon einen gewaltigen Ruck verursachen kann, der für Kehlkopf, Wirbelsäule, Schilddrüse und Blutzufuhr nicht das Gesündeste ist.
- Man kann auch mit dem Clicker arbeiten. Dazu muss der HF aber schon einige Erfahrung damit haben. Wer das kann, kommt damit sehr schnell zum Ziel.
- Gerne empfehle ich die Duplex-Leine. Mit ihr wird der Hund (ähnlich wie Erika es beschreibt) am Halsband und am Geschirr geführt. Der eine Haken der doppelten Leine wird am Halsband befestig und der andere am Geschirr. Am Geschirr darf der Hund ziehen, am Halsband wird er korrigiert mit einem gaaaaaaaanz leichten Ruck - ich sage dazu telefonieren. Bei dieser Art der Korrektur muss sich der HF sehr konzentrieren, damit er nicht im falschen Moment an der falschen Leine korrigiert, dafür ist diese Methode sehr effektiv und der Hund verknüpft auch sehr schnell.
Was Kerstin erzählt, ist für mich der Grundstein einer guten Ausbildung - das Fixieren auf und die Bindung des Hundes an den HF.
Grüße von
Rita