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1

Freitag, 9. Juni 2006, 09:42

Lammrute

Hallo,
nun will ich mich auch mal mit einem Problem an Euch wenden, vielleicht habt Ihr davon schon einmal gehört bzw. habt Erfahrungen.

Unsere Riesenschnauzerhündin hat jetzt zum 3. Mal eine sogenannte Lammrute, das heißt, ihre Rute hängt runter wie bei einem Schaf/Lamm. Tierärzte nennen es deshalb Lammrute.
Kurze Erklärung: die Hündin ist normalerweise topfit, HD-frei, kerngesund, wendig wie ein Wiesel und hat Power ohne Ende :) . Nun ist es im März erstmals zu dieser Lammrute gekommen, die Entwicklung dazu ist immer die Gleiche. Es fängt immer nachts an, sie schläft mit bei uns im Schlafzimmer, deshalb fällt es sofort auf. Normalerweise schläft sie seelig durch. In diesen Nächten aber ist sie extrem unruhig, läuft rum, legt sich hin, springt wieder hoch, will zu uns ins Bett, steht wieder auf usw. und wenn wir dann morgens aufstehen, hängt die Rute ;( . Ende März hatte sie es 2x innerhalb einer Woche, es dauert immer ein paar Tage, bis die Rute wieder normal getragen wird. Wir waren damals auch schon beim TA, die Rute wurde geröngt - es war aber nichts zu finden. Sie bekam Metacam und nach einigen Tagen war wieder alles in Ordnung. Bis einen Tag vor der JSA Auslese, in der Nacht zum Samstag zeigte sie wieder diese extreme Unruhe und am Morgen hing die Rute, sie zeigte aber keine Schmerzen. Wir also wieder zum TA und sie bekam Kortison (bestimmt falsch geschrieben), am Sonntag hatte sich die Rute wieder etwas erholt und wurde zumindest beim Laufen wieder fröhlicher getragen, jedoch in Ruhephasen oder beim Stehen hing sie auch. Bis zum Mittwoch hatte sie sich soweit wieder erholt, doch in der Nacht zum Donnerstag ging es wieder los und so war es gestern eigentlich am Schlimmsten. Beim Anheben der Rute zeigte sie Schmerzen, sie war den ganzen Tag unruhig, wußte nicht so richtig, wie sie sich hinlegen soll und war einfach unglücklich ;( . Also bin in gestern Abend wieder zum TA und sie hat wieder eine Spritze und für die nächsten Tage Rimadyl 50mg bekommen. Nun habe ich heute morgen mit meiner TA gesprochen, sie möchte, dass ich mit ihr in eine Tierklinik fahre und sie dort Kontrastmittel in die Wirbelsäule gespritzt bekommt und dann geröngt wird. Wir werden für nächste Woche dort einen Termin machen.
Es ist so traurig für die kleine Große, weil sie sonst so ein lustiges immer gut gelauntes Mädel ist, die ihre Rute sonst immer hoch und freudig trägt.

LG Anja

2

Freitag, 9. Juni 2006, 10:04

Hallo Anja,


bei zwei meiner Nachkömmlinge, auch HD frei, kommt dieses Phänomen auch vor.

Leider sind auch da keine gesicherten Aussagen der TÄ vorhanden.
Bei dem einen kommt es nach dem Schwimmen und die andere ist von Natur aus ein Temperamentsbündel im THS.

Manchmal tippen wir einfach auf Überanstrengung der Rückenmuskeln, denn in der Wirbelsäule ist nix zu sehen.



Ach ´grad fällt mir noch eine ein, auch schnell hinter dem Ball und viel im Wasser.


LG Judy, die bei den eigenen nur einmal dieses beobachtete

3

Freitag, 9. Juni 2006, 10:15

Hallo Anja,
schau mal unter Wasserrute im Gesundehunde-Forum. Da steht jede Menge dazu.
Gruß Anke

4

Freitag, 9. Juni 2006, 10:28

Hallo Anke


schön und gut.

Aber ich bin kein Mitglied dort und wenn ich als Gast dort suche kommt nüscht.

Kannst du nicht mal eine Zusammenfassung dessen, was dort an Erkenntnissen vorliegt hier schreiben.?

LG Judy, im Moment keine Zeit für neue Foren







5

Freitag, 9. Juni 2006, 10:55

Hallo Judy,
kenn mich auch nicht damit aus, hab nur irgendwann davon gelesen und mir ist dieses Phänomen im Gedächtnis geblieben. Mit Google findet man auch 'ne Menge und auf Englisch (cold water tail oder limber tail) wohl noch mehr.


Rute hängt:
Selten, aber bei Retrievern häufiger als bei anderen Rassen, kommt es zu einer sog. Wasserrute. Leider kennen auch viele Tierärzte dieses Problem nicht. Nach zu langem Schwimmen in evtl. zu kaltem Wasser oder auch nach anderer Überanstrengung kann die Rute schmerzhaft gelähmt sein. Sie hängt bewegungslos herunter, der Hund sieht sich evtl. erstaunt danach um, beißt evtl in die Schwanzwurzel, zeigt Verunsicherung und Schmerz. Nach bisherigen Beschreibungen vergeht das Problem mit und ohne Behandlung nach 3 bis 5 Tagen.



Gruß Anke

P.S.: bevor man an so eine Wasserrute denkt, sollten m.E. natürlich schon alle andere Ursachen (Wirbelsäule) ausgeschlossen werden.

6

Freitag, 9. Juni 2006, 12:15

...

@Anke: Danke! So ungefähr wie beschrieben, läuft es bei ihr auch ab. Schwimmen war sie allerdings nicht, nur meine bessere Hälfte geht regelmäßig mit ihr joggen, ca. 2 4x die Woche und dann ca. 10-15km. Ihr macht das überhaupt nichts aus, im Gegenteil, sie flitzt wie ein Bienchen und ihr Freund auch. Ich denke, damit kann es nicht zusammenhängen.

Ich werde es nun mal wieder die nächsten Tage beobachten und dann halt nächste Woche in der Klinik untersuchen lassen.

LG Anja

7

Freitag, 9. Juni 2006, 14:30

Hallo,
ich war heute in der Tierklinik und konnte zufällig folgendes miterleben:
Eine Frau kam mit ihrem Schnauzermix mit dem gleichen Problem "hängende Rute" in die Praxis. Der TA untersuchte die Rute milimeterweise und entdeckte einen Dorn, der bereits tief steckte.
Nachdem er entfernt war und zwei Spritzen (?) verabreicht wurden und der Hund sich schüttelte und im Raum umher lief, konnte man bereits erkennen, dass die Stellung der Rute schon besser war.

Ich wollte das nur mal so einwerfen.

Grüße von Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

8

Freitag, 9. Juni 2006, 14:59

cauda equina

Hallo Anja,
der Besuch in der Tierklinik ist eine weise Entscheidung.
Schon mal an cauda equina gedacht? Sollte man wie Judy schreibt wirklich erst mal ausschließen, dass was mit der Wirbelsäule ist.


Bei einer Bekannten mit einer Labrador-Hündin kam allerdings folgendes vor.
Der Hund hat ziemlich innenliegende Analdrüsen, die sich nicht selbst entleeren und dadurch häufig entzündet sind. Eines Tages lief der Hund auch mit hängender Rute rum. Bei der Untersuchung mit Ausdrücken der Analdrüsen wurde ein Ekzem festgestellt, das wohl von der ständigen Reizung durch das Analsekret, das ab und zu doch austrat, verursacht wurde. Kein Parasitenbefall. Aber durch das ständige Belecken wurde das ganze noch verstärkt, weil der Hund sich ständig in die Schwanzwurzel biss. Vielleicht auch eine Möglichkeit???

Bin gespannt, was bei der Untersuchung rauskommt und drücke alle Daumen !!!!!!!

Gruß

P.

9

Freitag, 9. Juni 2006, 15:30

...

@Vil: an die Analdrüsen habe ich nun auch schon gedacht. Ich hatte bereits mal eine RS-Hündin die immer wieder verstopfte Analdrüsen hatte, bis sie diese entfernt bekam, weil die Abstände zwischen dem Entleren vom TA immer kürzer wurden. Sie war allerdings noch kupiert, so dass die Rutenhaltung dabei nicht aufgefallen ist, jedoch die sonstige Körperhaltung ähnlich aussah wie bei der jetzigen Hündin. ...also mal sehen, was die Tierklinik nächste Woche meint.

LG Anja

10

Freitag, 9. Juni 2006, 17:19

Anja,
ich denk an Dich und drücke die Daumen! Es wird hoffentlich was ganz harmloses sein!!!

P.

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