Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,liebe Portaler.
Nach einem fast 4wöchigen Wohnwagenurlaub quer durch Deutschland sind wir nun wieder hier u. an unserem Problem mit Lilly hat sich leider nichts geändert. Vorweg erstmal: mit beiden Hunden gab es weder beim Autofahren,noch in fremden Umgebungen,bei Besuch von bis dahin für sie fremden Menschen usw. Probleme. Nuuur!!! Lilly bellt schon auf Entfernung jeden Hund an.Man kann eigentlich sagen,es ist ein kläffen,welches sich bis zum " Schreien" steigert. Hat sie dann den anderen Hund beschnuppern können z.B. wenn wir jemanden besuchten,wo auch ein Hund in der Familie lebt, egal, ob große oder kleine Rasse, dann spielt u. tobt sie u. ist garnicht ängstlich.
Wir haben schon viel versucht, langsames heranführen an den oder das, was sie gerade anbellte,(Dann war Ruhe),einfach weitergehen ,wobei es keinen Unterschied macht, ob wir mit Lilly alleine gehen( kommt häufig vor) oder gemeinsam mit Stine.
Was sollen wir bloß machen! Mittlerweile hören wir nur noch Kommentare wie : Kleine Kläffer, Hackenbeißer(haben sie noch nie gemacht!) usw.
Weiß jemand, was wir für unseren kleinen draufgängerischen Angsthasen tun können!
Vielleicht sollte sie eine Weile nur im Garten bleiben u. keine Spaziergänge machen?L.G. Pedi

Liebe Pedi,

ich bin zwar (noch nicht ) Zwergschnauzerbesitzer, aber mein Cairnmixrüde Benny hat auch immer alle Hunde wie wahnsinnig angebellt. Du hast schon Recht, Bellen kann man das kaum noch nennen, ich weiß genau, was du meinst .

Ich war mit Benny dann in der Hundeschule, erst Welpengruppe und dann noch einen Kurs hintendran. Erst habe ich immer mit Benny geschimpft, wenn er bellte, aber die Trainerin dort meinte, dann würde ich nur noch zu seinem Geräuschpegel mit beitragen.

Wir haben es dann so gemacht, dass wir Benny nach und nach mit möglichst vielen, auch großen Hunden zusammengebracht haben und ich bin immer auf die Hunde zu und habe sie gestreichelt usw., damit Benny seine Angst verliert. Hat auch ganz gut geholfen, aber etwas Zeit gebraucht (Benny ist jetzt 4 Jahre alt :p ), aber es gibt immer noch Zeiten, da verbellt er Hunde und er macht auch mal auf dem Absatz kehrt, wenn ihm ein Hund zu gruselig ist.

Die von dir erwähnten Kommentare höre ich dann natürlich auch immer wieder, aber die ignoriere ich freundlichst. Besser mein Hund bellt, aber beißt nicht als umgekehrt.

LG

Anna

Hallo Pedi,

eine Ferndiagnose zu stellen und Tipps zu geben ist immer etwas mit Vorsicht zu genießen!
Denn man muss das gesamte Vergalten des Hundes in der entsprechenden Situation erkennen und entsprechend bewerten, damit man handel kann.
Es stellt sich die Frage macht dein Hund dies nur an der Leine, nur bei dir oder auch wenn er angebunden vorm Laden ist, wenn du dabei bist, in Sicht des Hundes und und und...
In jedem Fall würde ich nicht auf das Gebelle eingehen, und ihn damit darin bestärken das das entsprechende bevorstehende Ereignis irgendwie wichtig sein könnte. Also ignorieren! Evtl. wenn er schon den Hund fixiert, aus der Situation nehmen, das Verhalten des Hundes abbrechen damit er sich in keinem Fall weiter reinsteigern kann.
Das richtige Verhalten MUSS sofort mit einem Leckerchen belohnt werden, auch im Ansatz...

mein Rat wäre in jedem Fall, wenn du das Problm so gar nicht in den Griff bekommst, dir fachlichen Beistand zu besorgen.
Ein / e Hundetrainer/in! Oder ein guter Verein. Was gut ist ist auch wieder so eine Sache. Du musst das Gefühl dafür haben, gut aufgehoben zu sein und das man sich deinem Problem wirklich und interessiert annimmt. Sich deine Probleme zeigen lässt, analysiert und bespricht was man wie angeht!
Ein Trainer verdient Geld, ein Verein ist interessiert dir zu helfen...
Beide können gut sein...
Hole Erkundigungen ein und vergleiche bei 2 oder 3 Trainern und Vereinen.

Es ist in jedem Fall etwas wo ich denke das es mit relativ geringem Aufwand in den Griff zu bekommen ist, wenn dabei bleibst und eine gute Anleitung zur Verhaltensänderung bekommst!
Bleibe immer Souverän und Ruhig in Aufregenden Sekunden, denn nur dann kannst du deinem Hund Sicherheit vermitteln. Hektik verstärkt sein Verhalten!

Bin gespannt wie es bei dir wieter geht...
In welcher Ecke Deutschland lebst du ?

LG Maren mit Zick Zack und Leon

Hallo Pedi!
Kenn ich - Judy ist auch so drauf!
Nur, dass sich das Gekreische nicht auf andere Hunde beschränkt. So war neulich bei uns Sperrmüll und Judy hat das in ein Fest des Bellens verwandelt!
Was ich zur Zeit mache:
1. Judy muss absitzen
2. ist sie ruhig, wird sie gelobt und wir gehen weiter

wenn sie wieder anfängt zu bellen: Schritt 1

So kommen wir zwar nur jeweil einige Meter vorwärts, aber es wird besser.
Liebe Grüße
Petra (deren Spaziergänge zur Zeit seeeehr lang sind...)

Hallo Anna, Maren u. Petra. Danke für Eure Antworten.
Anna: Ich bin der gleichen Meinung, lieber bellen als beißen.Lilly hat auch absolut keine agressiven Wesenszüge. Ich würde aber gerne entspannendere Spaziergänge machen( wie viele andere sicher auch
:-)
Maren: Lilly bellt immer,mit oder ohne Leine,gleich,wer mit ihr spazieren geht.Auf dem Hundeplatz bzw. einer Hundespielwiese sprich Hundetreffpunkt zum spielen wird am Anfang ebenso gebellt, mach ich sie von der Leine,springt sie bellend auf alle anderen los und im nächsten Augenblick spielt sie auch schon mit.
Petra: Zum Absitzen kommen wir garnicht, da sie mich kaum hört bzw. hören will?!
Übrigens, lilly ist jetzt 5 Monate alt u. Stine 14 Monate. Stine bellt alleine nicht, wenn Lilly anfängt macht sie meistens mit !
L.G. Pedi

Zitat

Original geschrieben von Stine

Ich würde aber gerne entspannendere Spaziergänge machen

Ich weiß genau, was du meinst.

Mitfühlende Grüße,

Anna

An Alle,
wie ich sehe ist der Bedarf an entspannten Spaziergängen hier recht hoch
Ein Wiiiiiitz.... :-)

Vielleicht sollte man mal etwas organisieren, ein Seminar,

der allgemeine Umgang mit dem Hund, alltagstauglich

, klein Sportseminar!?

Was meint Ihr?

LG Maren

Die Idee ist gut!
Pedi