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1

Donnerstag, 1. Juni 2006, 12:13

Spaziergänger verbellt

Hallo,

ich komme gerade von einem Spaziergang durch den Wald und bitte um Rat , was da eben wohl schief gelaufen sein könnte:

Meine beiden Zwerge sind frei gelaufen, einzelne Jogger, Walker etc. kamen uns entgegen - kein Problem. War auch nie eins...

Auf einem gut einsehbaren Wegstück kam uns dann ein völlig unauffälliger ältere Herr entgegen - nichts besonderes an oder bei sich. Beide Zwerge schießen wie von der Tarantel gestochen auf diesen Menschen los, bellen und umkreisen ihn :nuho: - Rufen zwecklos. :-| Ich bin also sofort hin, um die beiden am Geschirr zu packen, ging aber nicht, weil die Hunde völlig außer sich waren und dieser Mensch wie ein Irrer nach ihnen - so wie nach lästigen Fliegen -schlug (weg, weg.... :m: ) . Charlie kriegte ich dann zu packen, Jasper versuchte hochzuspringen, der Typ trat nach ihm (hätte er getroffen, hätte er jetzt ein blaues Schienbein.. ;D ;D .) dann hatte ich endlich auch Jasper geschnappt und musste mir lauter unflätige Bemerkungen über Hunde anhören:xl:

Normalerweise hätte ich mich wohl für das Verhalten meiner Hunde entschuldigt... :(

Was ist bloß in die beiden gefahren und wie kann ich verhindern, dass sie nochmals auf einen "harmlosen" :D Passanten losgehen??????? :?: :?: :?: :?: :?:

Auf gute Tipps freut sich

Elke

mit Charlie & Jasper, diejetztganzbravaufihrerdeckeliegenundeigentlichnieeeeeeesowasmachen:

2

Donnerstag, 1. Juni 2006, 12:58

zwei hunde der rasse "dertutnix-dashaternochniegetan" - ?

ich denke mir, dass der alte mann entweder grundsaetzlich oder aus schlechter erfahrung heraus hunde nicht mag. und - das will ich hier auch mal ganz klar sagen - das ist ganz allein seine angelegenheit und muss akzeptiert werden.

vermutlich senden wir alle signale aus, die wir gar nicht bewusst registrieren. das ist ja wohl die basis fuer spontane sympathie oder antipathie. und das wohl umso mehr, wenn wir unter stress geraten.

dieser mann - so stelle ich mir das vor - sah die hunde und war gestresst: wer weiss, was da auf ihn zukommen koennte? also versteift er sich schon mal, das ist nur eine geringe bewegung, die du auf entfernung gar nicht wahrnimmst. er fixiert die hunde mit seinem blick - oder weicht aus. vielleicht zoegert er ganz kurz im schritt. im kopf bereitet er sich auf abwehr einer gefahr vor - das kann durch minimale handbewegungen sein. die hunde nehmen das alles sehr wohl wahr - und reagieren. die reaktion des mannes auf die hunde, die ihn klaeffend umkreisen und anspringern wollen, ist abwehr - seinem gestenrepertoire gemaess. und dann beginnt sich die spirale von actio und reactio voll zu entfalten. da hoert keiner mehr - die hunde nicht und nicht der sich bedroht fuehlende mann.

ich denke, dein erster impuls, dich zu entschuldigen fuer das verhalten der hunde, war richtig. es ist von keinem menschen, der selbst nicht hunde haelt, als pflicht zu erwarten, dass er sich in solchen situationen "richtig" im sinne von beschwichtigungsgesten oder aehnlichem verhaelt. auch im strassenverkehr gibt es den grundsatz, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass fussgaenger oder tiere oder kinder sich "richtig" verhalten. ::
so, wie du dich ueber den mann aergerst, hat er sich - nicht ganz zu unrecht - ueber deine hunde geaergert und sich wohl mit nicht ganz stubenreinen worten abreagiert.

also nimm's als eine wenig gluecklich, aber immerhin glimpflich verlaufene begegnung. und ueberlege dir, wie du kuenftig deine hunde in aehnlichen situationen schnell unter kontrolle bekommst. spiel verschiedene szenarien im kopf durch: was, zum beispiel, wenn die hunde ploetzlich auf ein kleinkind losstuerzen?

und sag nicht; das tun die niemals :: du kennst sie nun ja ein bisschen besser ;)

liebe gruesse aus wien :wi:

Schlunzi

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3

Donnerstag, 1. Juni 2006, 13:21

RE: Spaziergänger verbellt

Zitat

Original geschrieben von Charly
........ und musste mir lauter unflätige Bemerkungen über Hunde anhören


naja, nicht zu unrecht oder? :?: Deine Hunde sind ja zum Glück nicht so groß, aber auch sie möchte man nicht am Hosenbein haben...... solche Situationen schüren dann leider wieder den *Hundehass* in der Bevölkerung......

Zitat

Original geschrieben von Charly
Normalerweise hätte ich mich wohl für das Verhalten meiner Hunde entschuldigt... :(

ja, hättest Du machen sollen...... 8-|
Es gibt Leute, die strahlen ihre Antiphatie gegen Hunde sogar über die Straße hinweg aus - es ging mir vor Jahren auch einmal so als ich mit Olli unterwegs war..... ein ältere Dame wechselte die Straßenseite als sie uns sah und Olli hat, als sie auf unserer Höhe war, gebrummt....das hatte er zuvor noch nie gemacht.... :-o sie rief dann sie hat schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht. Wie Eva schon schrieb - die Hunde spüren das......

Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
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der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

4

Donnerstag, 1. Juni 2006, 13:29

Hallöchen,

das war ja nun deutlich und sie hat es sicherlich auch verstanden.

Aber was habt ihr denn nun für tips, damit es nicht wieder passiert? Wie kann sie sich auf so eine reaktion vorbereiten?


Liebe Grüße Alke

5

Donnerstag, 1. Juni 2006, 13:44

tipps?

@alke,
ja, du hast recht. ich habe mich diesbezueglich zurueckgehalten, weil ich die nur "vom trockendock aus" geben kann. ;)

ich denke, wenn man seine hunde bei spaziergaengen auf wegen, die auch von relativ vielen anderen menschen - joggern, radfahrern, spaziergaengern - benutzt werden, nicht anleinen will oder ihnen - als alternative - einen maulkorb ersparen will, muss man wohl so lange trainieren mit ihnen, bis sie in jeder situation abgerufen werden koennen, bzw. ins "platz" kommandiert werden koennen. das kann schliesslich auch lebensrettend fuer die hunde werden, wenn sie zum beispiel ploetzlich durch auftauchen eines forstfahrzeuges "durchdrehen". (elke moege das nicht auf sich beziehen. ich kenne ihre hunde nicht und kann daher nicht beurteilen, ob so etwas passieren koennte. denkmoeglich ist alles.) oder ich denke an die leberwurstkoeder mit rasierklingen.

mir scheint das ein ehernes prinzip zu sein: du kannst deinen hund im freien gelaende erst von der leine lassen, wenn du ihn absolut sicher abrufen kannst.

durchaus nachdenklich in dieser sache :?:


Schlunzi

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6

Donnerstag, 1. Juni 2006, 13:58

also ich finde es schwierig ihr etwas zu raten - zum einen bin ich kein Experte, zum anderen kennt man die Hunde nicht und sie schrieb ja, die beiden sind sonst völlig cool mit Joggern und Spaziergängern.... :) Ansonsten könnte man versuchen, ihnen mit positiver Verstärkung und anfangs großen Bögen um die "Gefahr" laufen, die Passanten ja schmackhafter machen....
Was ich mir vorstellen könnte wäre, daß es auch mit am *Rudelverhalten* liegen könnte....... Olli & Paulchen haben sich zusammen anders verhalten, als wenn man einzeln mit ihnen unterwegs war. Ich habe dann den, der eher *losgehen* würde mehr bei mir behalten in Situationen, wo es vielleicht Stress hätte geben können..... der *unsichere* ist dann auch nicht los, weil ja die *Verstärkung* fehlte und war mit einem Komando leicht zum Dableiben zu bringen.
1oo%ig kann man jedoch nie etwas ausschließen......... und leider wird man durch solche Erlebnisse auch selber unsicher - nach der Devise: hoffentlich benehmen sie sich diesmal.........
*toitoitoi* Elke!
viele Grüße
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7

Donnerstag, 1. Juni 2006, 14:04

Hallo Elke,

blöd gelaufen nicht wahr :(

Ich will jetzt nicht auch noch den mahnenden Zeigefinger heben, aber in solchen Situationen ist entschuldigen und kleine Brötchen backen angebracht.
Deine Beiden hatten einen Grund, warum sie sich so aufgeführt haben, auch wenn der von deiner Seite nicht ersichtlich war. Meine Drei kennen das Kommando "zu mir". Sie müssen dann vor mir sitzen mit Blickkontakt, und zwar so lange, bis ich sie wieder entlasse. Habe ich das Gefühl, dieses Kommando reicht nicht, weil die Stimmung sehr aufgeheizt ist, kommt das Kommando "Platz" und damit habe ich sie immer und überall unter Kontrolle. An dem Kommando wird auch Hundelebenslang in allen Situationen gefeilt, damit es wirklich zuverlässig sitzt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Donnerstag, 1. Juni 2006, 14:19

Hallo,

das Problem kenne ich auch, nicht ganz so extrem was die Reaktion der verbellten Person angeht.
Es hat lange gedauert bis ich dahinter gekommen bin, dass die Äffchen keine Leute abkönnen die irgendwie ihnen unbekannt sind und nach Alkohol riechen... (Bin dann auf jeden Fall gewarnt). Aber das macht die ganze Angelegenheit nicht einfacher....

Cessy

9

Donnerstag, 1. Juni 2006, 14:24

Hallo Elke dumm gelaufen.
Würde ihnen auch beibringen, wenn Personen Radfahrer oder Ähnliches auf Euch zukommt, dass die beiden dann zu dir kommen.
Denke, der Mann war ihnen unheimlich - fremd - vielleicht im Welpenalter Prägung keine ähnliche Gestalt gesehen?
Wenn sowas nochmal passiert, kannst Du ja rufen die Person soll bitte nicht wedeln und zappeln, denn damit hat er den Spieltrieb deiner Zwei geweckt. Aber leider haben immer weniger Menschen Zugang zu einem Tier egal ob Hund Katze oder sonstigem.
Kannst deine zwei auch auf eine Pfeife trainieren. Sollte aber dann auch 100% auf gebaut werden.
Grüßle Birgit und Chiwa

10

Donnerstag, 1. Juni 2006, 14:55

Hallo nochmals,

so, nach einem "Cool-Down" meinerseits habe ich in Ruhe eure Beiträge gelesen und nochmals nachgedacht...

Den mahnenden Zeigefinger habe ich mir natürlich selbst schon gezeigt, da mir das Verhalten der Hunde sehr unangenehm war.
Ich habe um Tips gebeten, damit ich so etwas nicht nochmal erlebe. Und so kristallisiert sich für mich die Frage heraus, wann man es sich leisten kann, sicher zu sein...?? :?:
Ich übe mit den beiden oft, dass sie bei rannahenden Joggern oder schnellen Radfahrern zu mir kommen und sitzen müssen, ich kann sie vor spielenden Kindern u. Pferden abrufen ,Passanten waren bisher kein Problem...

nachdenkliche Grüße,

Elke

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