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1

Mittwoch, 31. Mai 2006, 11:38

Auwaldzecke

Hallo,

in der heutigen Ausgabe der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung ) wird wieder einmal eindringlich vor der Gefährlichkeit der Auwaldzecke gewarnt ( ich finde den Artikel leider nicht in der On-line ausgabe :m: :m: ).In dem Artikel wird berichtete ,das sich die kleinen Monster inzwischen in ganz Deutschland ausgebreitet haben .Es sollen schon viele Hunde an der durch diese Zeckenart übertragenen Babesiose ( Hundemalaria :?: ) qualvoll eingegangen sein .
Das tückische an der Babesiose ist wohl ,das eine Früherkennung der Erkrankung kaum möglich ist und es fast schon zu spät ist für den Hund ,wenn man die Krankheit diagnostiziert .

Gruß Erika

2

Mittwoch, 31. Mai 2006, 11:49

ja leider wahr,

;( ;( ;( ;( ;( ;(
traurige Grüße von Judy,

Eins von meinen B-Kindern ist durch Zeckenbiss und schlechte Diagnostik im Frühjahr gestorben.

Lotusblüte

unregistriert

3

Mittwoch, 31. Mai 2006, 12:22

Ja warte, das ist ja furchtbar, kann man sich denn garnicht davor schützen?
Wie sind den die Anzeichen vieleicht kann man früh genug mit Antibiotika geben helfen. Wenn man die Anzeichen richtig deutet und den auf Arzt die Möglichkeit hinweist???
Als meine Bonnie damals den Schlaganfall hatte hab ich auch sofort reagiert und nur weil wir innerhalb der ersten Stunde beim Arzt waren und sie direkt richtig behandelt werden konnte hat sich
toi toi toi nichts davon zurück behalten.

LG
Gaby und Aaron

Melle

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4

Mittwoch, 31. Mai 2006, 12:23

Habt Ihr denn diese Zecke schon mal im Original gesehen?

Ich habe vor 3 Jahren das erste Mal mit denen Kontakt gehabt - im Österreichisch/Ungarischen Grenzbereich.
Hund hatte plötzlich lauter "riesige" Zecken am Körper. War ganz erstaunt was das denn sein könnte. Hat zwar nach Zecke ausgeschaut aber ich hatte so was noch nicht gesehen.
Habe dann 2 in einer Dose mitgenommen (stehen heute noch bei mir in Schrank) und Freunde in Wien haben in einem Buch nachgesehen und so haben wir sie erkannt.

Also wie gesagt:
Die Zecken sind sehr schön auf der Platte gezeichnet. Aber was der gravierende Unterschied ist:
Die sind im "leeren" Zustand ca. 4 mm groß!
Sind also sehr gut zu sehen. Deshalb meine ich auch daß es einfach ist, diese Zecke am Hund zu entdecken und zu entfernen.
Was mir damals auch aufgefallen ist: Sie brauchen ziemlich lang, bis sie sich festsaugen.

Und es ist wie mit allen anderen Zecken auch: Nicht alle sind infiziert!

Es gibt also nur eins: Hund nach jedem Spaziergang in einem befallenen Gebiet (und das ist nicht durchgehend Deutschland) absuchen.

Melle

Edit:
http://www.parasitus.com/
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5

Mittwoch, 31. Mai 2006, 12:46

@ melle,

bei kurzhaarigen Hunden sieht man sie schnell ,
aber bei Hunden mit lamgem Fell denke ich ist es eher problematisch (hab gerade ein Foto von den Biestern vor mir liegen ,sehen eigendlich recht hübsch aus )

@ gaby

ertse Anzeichen der Erkrankung sind Mattigkeit und schnelle Atmung .Dann kommen Fieber und Erbrechen hinzu ,die Schleimhaute werden blass,leicht gelblich .Im fortgeschrittenen Stadium ist der Urin rötlich .
Laut Hans-Joachim Götz ,Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte ,ist es aber schon vorgekommen das Hunde 24 bis 48 Stunden nach Ausbruch der Krankheit gestorben sind .

Gruß Erika

Melle

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6

Mittwoch, 31. Mai 2006, 12:50

Hallo Erika,
mit der Antwort habe ich gerechnet!
Aber durch die Größe dieser Zecke glaube ich, daß sie auch bei Hunden mit längerem Haar durch einen Flohkamm oder was ähnliches, gut abgezogen werden kann. Aber eben sofort nach dem Spaziergang.

Melle
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7

Mittwoch, 31. Mai 2006, 12:54

@ Melle ,

recht haste ;)
eigendlich sollte man seinen Hund gründlich abkämmen ,wenn man mit ihm in der Botanik war 8-|
mach ich auch ,trotzdem hatte Adele so ein Vieh im Bart :m: ,war aber keine Auwaldzecke ,sondern ein Holzbock

gruß Erika

Uma-Lucy

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8

Mittwoch, 31. Mai 2006, 14:34

Tach zusammen :D

Damit Ihr nicht unbedingt weiter schauen müsst, hier mal ein Foto der Auwaldzecke:



und noch eines



Die Erreger der Babesiose, die mit dem Stich der Auwaldzecke übertragen werden können, befallen und zerstören die roten Blutkörperchen der Hunde. Die Erkrankung ist vergleichbar mit der menschlichen Malaria.
Die Erkrankung beginnt oft eine Woche nach dem Zeckenstich mit hohem Fieber. Die Tierärzte behandeln das Fieber meistens mit Antibiotika, die jedoch die Krankheitserreger nicht abtöten. Erst wenn durch die zerstörten roten Blutkörperchen der Blutfarbstoff, das Hämoglobin, mit dem Harn ausgeschieden wird und der Harn sich dunkel färbt, erkennen die Ärzte die Babesiose.
Wenn ein massiver Befall der roten Blutkörperchen bereits erfolgt ist, ist es schwierig, den Hund noch zu retten.
Das Problem ist, dass es in Deutschland keine Medikamente gegen die Babesiose gibt. Die behandelnden Tierärzte müssen sich die Arznei über eine internationale Apotheke besorgen, und bis das Medikament zur Verfügung steht, kann es oft schon zu spät sein.

Grüßlis
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
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9

Mittwoch, 31. Mai 2006, 15:49

Hallo zusammen,

schöööööööne Zecken/Mistviecher :-o

Hier noch bisschen Babesioseinfo:
Die Hunde, die daran sterben, sind meistens auch noch mit Leishmanien und Ehrlichien infiziert.
Es gibt einen latenten, subakuten, akuten und einen chronischen Verlauf der Erkrankung. Die Symptome sind zum Teil wie Mona es beschrieben hat, beim chronischen Verlauf kann aber auch noch eine Gelbsucht dazu kommen. Die Prognose hängt von der rechtzeitigen Diagnose, dem Alter und auch dem Schweregrad der Erkrankung ab. Es ist sogar eine Selbstheilung nach ca. 2 Monaten möglich. Es gibt zwei verschiedene Medikamente - Oxopirvedine oder Imizol.
Wenn der Hämatokritwert unter 20% absinkt, ist Frischblut nötig. Nach der akuten Behandlung sollte mit Vitamin B-Komplex, Eisenpräparaten und Anabolika weiterbehandelt werden.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal zur Zeckenprophylaxe etwas sagen, und das ist meine ganz persönliche Meinung, die ich niemandem aufzwingen möchte !!!!!!!!!!!
Wir haben das Thema ja schon vorwärts und rückwärts durchgekaut und immer wieder über "alternative" Zeckenbekämpfung nachgedacht. Wo immer es geht, bin ich für Naturmittel. Im Falle der Zeckenbekämpfung aber ist mir das viel zu unsicher. Sicher ist die Belastung durch chemische Präparate nicht so ohne, aber was ist schlimmer, ein wenig Belastung (nur soviel wie unbedingt nötig) durch Chemie, die man durch gesunde Haltung und Ernährung auch ganz gut kompensieren kann, oder eine dieser schrecklichen Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können. Wir hatten zum Glück noch nichts mit diesen fiesen und für den Hund sehr schlimmen Krankheiten zu tun, kennen aber Leute, die fast durch die Hölle gegangen sind mit ihren schwer kranken Hunden. Auch das Argument, dass ja nicht jede Zecke diese Krankheiten überträgt, zählt für mich nicht. EINE EINZIGE falsche Zecke kann dem Hund mehr schaden, als die leider zur sicheren Abwehr notwendigen chemischen Präparate. Man sollte natürlich gut informiert sein, wie diese Mittel wirken und was sie bewirken können, und dann mit Überlegung auswählen, was für den eigenen Hund richtig ist. Solange man selbst keinerlei Probleme hatte, redet es sich leicht gegen die sogenannten "Hammermittel". Ich möchte diese schlimmen Probleme mit meinen Hunden erst gar nicht haben. Darum kenne ich in der Prophylaxe gegen Zecken keine "Verwandten" ;) :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

10

Mittwoch, 31. Mai 2006, 17:46

Wir haben schon oft über chem. Mittel zur Abwehr von Zecken gesprochen, nur, welche Mittel helfen zuverlässig!?

Unsere Katzen haben Frontline drauf, hängen aber ständig voll mit Zecken. Haben die HUnde Frontline drauf, sieht es nicht anders aus. Expot vertträgt z. B. meine alte Hündin nicht, die kratzt sich dann nur und die Haut ist stark gerötet.

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