Hallo zusammen,
schöööööööne Zecken/Mistviecher :-o
Hier noch bisschen Babesioseinfo:
Die Hunde, die daran sterben, sind meistens auch noch mit Leishmanien und Ehrlichien infiziert.
Es gibt einen latenten, subakuten, akuten und einen chronischen Verlauf der Erkrankung. Die Symptome sind zum Teil wie Mona es beschrieben hat, beim chronischen Verlauf kann aber auch noch eine Gelbsucht dazu kommen. Die Prognose hängt von der rechtzeitigen Diagnose, dem Alter und auch dem Schweregrad der Erkrankung ab. Es ist sogar eine Selbstheilung nach ca. 2 Monaten möglich. Es gibt zwei verschiedene Medikamente - Oxopirvedine oder Imizol.
Wenn der Hämatokritwert unter 20% absinkt, ist Frischblut nötig. Nach der akuten Behandlung sollte mit Vitamin B-Komplex, Eisenpräparaten und Anabolika weiterbehandelt werden.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal zur Zeckenprophylaxe etwas sagen, und das ist meine ganz persönliche Meinung, die ich niemandem aufzwingen möchte !!!!!!!!!!!
Wir haben das Thema ja schon vorwärts und rückwärts durchgekaut und immer wieder über "alternative" Zeckenbekämpfung nachgedacht. Wo immer es geht, bin ich für Naturmittel. Im Falle der Zeckenbekämpfung aber ist mir das viel zu unsicher. Sicher ist die Belastung durch chemische Präparate nicht so ohne, aber was ist schlimmer, ein wenig Belastung (nur soviel wie unbedingt nötig) durch Chemie, die man durch gesunde Haltung und Ernährung auch ganz gut kompensieren kann, oder eine dieser schrecklichen Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können. Wir hatten zum Glück noch nichts mit diesen fiesen und für den Hund sehr schlimmen Krankheiten zu tun, kennen aber Leute, die fast durch die Hölle gegangen sind mit ihren schwer kranken Hunden. Auch das Argument, dass ja nicht jede Zecke diese Krankheiten überträgt, zählt für mich nicht. EINE EINZIGE falsche Zecke kann dem Hund mehr schaden, als die leider zur sicheren Abwehr notwendigen chemischen Präparate. Man sollte natürlich gut informiert sein, wie diese Mittel wirken und was sie bewirken können, und dann mit Überlegung auswählen, was für den eigenen Hund richtig ist. Solange man selbst keinerlei Probleme hatte, redet es sich leicht gegen die sogenannten "Hammermittel". Ich möchte diese schlimmen Probleme mit meinen Hunden erst gar nicht haben. Darum kenne ich in der Prophylaxe gegen Zecken keine "Verwandten"
Grüße von
Rita