Hallo,
Stella, woraus stammt denn dieser Ausschnitt?
Also normalerweise werden die Welpen ja mit 9 Wochen und nicht mit 12 abgegeben. Sie sind von einem guten Züchter vorbereitet und haben schon alles mögliche kennengelernt. Dann sollte man ihnen schon eine gewisse Eingewöhnungszeit zugestehen, so ein bis zwei Wochen, der Welpe soll sich ja erst mal zurechtfinden und Vertrauen in seiner neuen Umgebung und Familie gewinnen. Auch da lernt er ja schon einiges.
Ich finde, man muss aufpassen, dass man es nicht übertreibt. Ein Hund ist auch lernfähig, wenn er mal älter als 16 Wochen ist. Man kann einen so jungen Hund auch ganz schnell überfordern! Und dann hat man in Nullkommanix einen nervösen, überreizten oder hyperaktiven Hund, der gar nicht mehr zur Ruhe kommen will.
Junge Hunde brauchen viele Ruhephasen und Zeit, Erlebtes zu verarbeiten. Wir wissen alle, dass Welpen und Junghunde unheimlich viel schlafen.
Man soll ihn schon mit so viel wie möglich vertraut machen, auch je nachdem, wie seine zukünftigen Aufgaben sein sollen. Gerade in dem Alter sind sie sehr aufnahmefähig, aber halt auch für negative Erlebnisse. Berüchtigtes Beispiel sind Welpenspielstunden. Manche gehen mit ihrem Welpen, kaum haben sie ihn vom Züchter geholt, gleich am nächsten Tag zur Welpenspielstunde. Im besten Fall dürfen sie bzw. der Kleine nur zuschauen. Im schlimmsten Fall wird der Kleine erstmal niedergemacht und der erschrockene Besitzer bekommt zu hören, dass der Kleine das abkönnen muss, da gewöhnt er sich schon dran usw....
Ich denke, diese Phase ist sehr sehr wichtig, um dem Welpen Vertrauen zu seinen und fremden Menschen zu geben und ihn spielerisch mit späteren Aufgaben vertraut zu machen. Ihn möglichst an vieles zu gewöhnen, aber nicht überfordern. Wobei ich dabei auch unterscheiden möchte zwischen den einzelnen Rassen. Einen Riesenschnauzer wird man anders aufziehen als einen ShiTzu - normalerweise....
Grüßchen,
Helen