Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Riho« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

1

Samstag, 20. Mai 2006, 17:50

Schlepp- oder Langleinentraining - eure Erfahrungen damit

Hallo ihr lieben Portaler,

mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit dem Schlepp- oder Langleinentraining habt und in welchem Bereich der Ausbildung ihr damit arbeitet und wie :?:

Wenn ich euch schon "anzapfe", sollt ihr natürlich auch meine Erfahrungen damit kennlernen.

Zunächst möchte ich mal definieren, was ich unter Schleppleine und unter Langleine verstehe. Die Schleppleine wird unterwegs zum Erlernen und Durchsetzen von Befehlen auf größerer Entfernung und zur Einschränkung des Bewegungsradius des Hundes eingesetzt. Sie kann bei gut etabliertem Gehorsam Schritt für Schritt verkürzt werden.
Die Langleine dient z.B. zur Kontrolle des Hundes auf dem Hupla oder eben auch im Gelände. Sie behält immer ihre ursprügliche Länge.
Da für mich im Augenblick die Arbeit mit der Schleppleine (aus bekannten Gründen) nicht so im Vordergrund steht, ist für mich die Langleine im Moment das Thema.
Ich setze sie als Übungsleiter auf dem Hupla bei sehr vielen Übungen ein. Ich zähle diese jetzt nur ohne Erläuterung auf, sonst wird der Beitrag zu lang.
Beim Junghund in der Ablage, bei ängstlichen Hunden zur Sicherheit als Bindung, bei unsicheren Hundeführern damit sie ihre Unsicherheit nicht auf den Hund übertragen, bei sturen Hunden, die ums Verrecken nicht auf den Ruf des HF reagieren, bei "Ausbrechern" die beim Spiel mit ihrem HF gerne das Weite suchen und natürlich bei Enja, damit sie beim Apportieren nicht die Kaninchen in den Büschen zählen geht :D
So - nun ihr. Bin gespannt ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

2

Samstag, 20. Mai 2006, 17:58

also, schippen wir das mal vom jagd-thread hier rueber:

ich bin auf eine sehr informative darstellung dessen gestossen, was beim einsatz der schleppleine passiert... :?:

hier ist der link zum artikel

liebe gruesse aus wien :wi:

mercedes122

unregistriert

3

Samstag, 20. Mai 2006, 19:56

Ich habe damals aus Unwissenheit mit der Flexileine handiert. Wo ist da der Unterschied?
Würde mich ehrlich interessieren, da ich mir ja noch einen RS zulegen will.
Da ich von anfang an mit der Flexi los bin, meine Große war 16 Wochen als ich sie bekam, hatte ich dann später das Problem, daß sie an der normalen Leine ständig am ziehen war. Und das hat lange gedauert, um das wieder raus zu bekommen.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Riho« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Samstag, 20. Mai 2006, 20:09

Hallo Evi,

Enja muss zwangsläufig sehr oft an der Flex laufen und ich habe keine Problem mit ihr, wenn sie an einer normalen Leine läuft. Ich nutze die Flex nur, damit sie eben nicht jagen kann, ansonsten dirigiere ich Enja nur mit der Stimme und entsprechenden Kommandos - an der Flex. Man kann auch an der Flex dem Hund vernünftiges Laufen beibringen.
Der Unterschied zwischen Flex und Langleine besteht darin, dass der Mensch keinen Kasten in der Hand hat und die Langleine sicherer ist, wenn der Hund mal reinrennt. Die Flex kann einem dabei um die Ohren fliegen, sie hält einen sehr starken Ruck kaum aus.
Ansonsten hatten wir zur Flex schon ein ausführliches Thema - schau mal ins Archiv.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Kleine Hunde

unregistriert

5

Samstag, 20. Mai 2006, 20:30

Hallo Rita,

Ich habe die Schlepp oder Langleine wie du sie nennst in drei Bereichen eingesetzt.

Einmal unterwegs weil Miro als Junghund immer zu den anderen Hunden hinrannte die uns entgegenkamen. Ich benutze sie auch heute nach ab und zu, wenn Miro den Aufstand probt.

Auf dem Hupla habe ich Sie beim Spielen und Apportieren benutzt und tue dies auch jetzt noch um ein schnelles zurückkommen zu erzielen.

Und mein neuer Versuch ist die Schleppleine (superdünn und drei Meter lang) im THS bei den Hürden und im Slalom einzusetzen.
Ich weiß noch nicht ob es funktioniert aber aus Erfahrung wird man klug.
Miro prellt bei den Hürden und im Slalom extrem vor.
Wenn er dann auf meine Kommandos nicht reagiert trete ich auf die Leine.

Klar könnte ich die Übungen auch mit der normalen Leine durchführen, aber leider merkt er das sofort und läuft prima bei Fuß.

Bei einem Anderen Hund haben wir die Schleppleine auch bei den Sitz und Platz Übungen
angewendet weil der Hund immer noch nachgelaufen ist bevor er sich hinsetzte bzw hinlegte.

Du schreibst Du wendest Sie auch bei unsicheren Hundeführern an.

Hast Du es schon mal mit einer Beinleine (bzw. Bauchgurt geht auch) versucht.
Diese/r ermöglicht ein besseres bei Fuß gehen ohne das der HD ausbrechen kann, und der HF kann freier und sicherer gehen ohne mit dem Öberkörper oder den Armen den HD zu korrigieren.
Einziger Nachteil ist, das hierbei nur das reine Fuß laufen und die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Hundeführer geübt werden kann. Ein Spielen werden der Übungen ist so nicht möglich.


LG Tanja



Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Riho« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

6

Samstag, 20. Mai 2006, 22:19

Hallo Tanja,

die unsicheren Hundeführer bekommen einen Bauchgurt um ;) , an dem die Leine befestigt wird. So haben die HF immer das Geühl, den Hund auf Nummer sicher zu haben, fummeln nicht so sehr am Hund rum und haben die Hände frei, um mit Spiel oder Leckerchen bestätigen zu können. Außerdem müssen sie sich anstrengen, den Hund auf sich zu fixieren, ohne ihn mit der Leine manipulieren zu können.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

MausiMaus65

unregistriert

7

Samstag, 20. Mai 2006, 23:35

Hab heute mit dem Schleppleine Training angefangen und auf einmal einen extrem dumm guckenden Hund bei mir sitzen gehabt :exla: :exla: Und da war auch urploetzlich das Haeschen nicht mehr so wichtig, weil man sich auf einmal nicht mehr so recht zwischen Frauchen und Hase entscheiden konnte :exla: .
Wenn es so weiter geht, wird aus dem beginnenden Jaeger vielleicht doch noch ein hoerender Hund :?:

LG
Britta

8

Sonntag, 21. Mai 2006, 01:19

Hallo Rita!
Ich habe die Schleppleine (10 m) eingesetzt, um meiner Mittelschnauzerhündin das Fressen von Mist und anderen unappetitlichen Dingen abzugewöhnen.
Normalerweise hört sie auf mich wie eine Eins, d. h. ich brauche bloß einmal ihren Namen rufen und sie kommt schon... aber wenn sie einen Haufen Pferdeäppel entdeckt hat, dann frißt sie erstmal solange wie es geht und wenn ich sie dann rufe, läuft sie mit ner vollen Schnute davon :-) und ich ärgere mich mal wieder schwarz :m:
Irgendwann kam mir dann die Idee mit der Schleppleine. Wenn sie am Mist fressend war, bin ich auf die Leine getreten und dann konnte sie nicht mehr weglaufen. Stattdessen habe ich sie heranholen können und ein "Pfui" ausgesprochen. Nach mehrmaliger Wiederholung hat sie das kapiert und fortan Bögen um Mist usw. gemacht. :D
Ich finde Schleppleinen außerdem eine gute Alternative zur Flexileine. Sogar besser, weil der Hund nicht ständig "unter Zug" ist und sich natürlicher bewegen kann.
So, das wars von mir...
Liebe Grüße, Sandy (**)

9

Sonntag, 21. Mai 2006, 10:21

Schleppleine-Jagdtrieb

Hallo Rita,
ich benutze für Feliz eine 10 m Schleppleine im Wald, da sie im Wald sehr eigensinnig ist und sich nicht dafür interessiert, dass Frauchen auch dabei ist. Ich lasse sie aber natürlich nicht nur an der langen Leine laufen, sondern wir trainieren speziell Befehle und Spiele, die sie dazu bringen sollen ab und zu mal nach Frauchen Ausschau zu halten und zu lernen, dass es toll ist, wenn man auf Frauchen auch im Wald hört. Im freien Feld laufen wir ohne Schleppleine, da sie hier ganz gut hört. Natürlich nicht, wenn sie etwas vor mir sieht.
Außerdem benutze ich die Schleppleine auf Wanderung in unbekanntem Gebiet, denn auch dort ist Feliz sehr aufgeregt und abgelenkt, so dass ich mit der Schleppleine mehr Sicherheit habe.
Viele GRüße,
Silke mit Feliz

10

Sonntag, 21. Mai 2006, 11:33

Hallo,

Conan läuft im Moment beim spazierengehen nur noch mit der 10m Leine.
Ich habe aber Hoffnung,dass wir die irgendwann mal weg lassen können.
Denn Conan jagd auch mal ganz gerne, rauft schonmal gerne, findet andere Hunde interessanter als Frauchen und Herrchen, kennt sich bei uns in der Umgebung zu gut aus (und meint deswegen alleine gehen zu können) und er läßt sich in diesen Situationen auch sehr schlecht abrufen.
Für uns ist diese Leine ein super Hilfsmittel mit dem wir auch noch der Leinenpflicht bei uns gerecht werden und der Hund trotzdem reichlich Auslauf hat.

LG
Melanie

Social Bookmarks