Hallo Christian,
Normalerweise hält jeder Welpe engen Kontakt zu seinem Menschen: Er kommuniziert bei jedem Spaziergang, indem er Blickkontakt zum Menschen aufnimmt und sich vergewissert, dass noch alles in Ordnung ist, Richtung und Abstand stimmen oder ob Mensch etwas Neues vorgibt. Diese Anfragen muss man beantworten, mit einer Geste, einem Wort...und zwar immer. Sonst stellt der Hund sie nämlich ein - Verhalten, das keinen Erfolg bringt, wird gelöscht. Später haben wir dann das Problem, dass der Hund vor sich hinlatscht und sich nicht mehr um sein zweibeiniges Anhängsel kümmert. Dann benutzen wir viele Bällchen, Leckerchen und das ganze Animationsprogramm, um seine Aufmerksamkeit zurück zu holen.
Schleppleinentraining ist in erster Linie
Beziehungstraining. Damit Hund und Mensch ein Team werden, muss erst einmal die Bindung aufgebaut werden. Dabei soll die Schleppleine dem menschlichen Anhängsel auch etwas mehr Sicherheit vermitteln, bis die "unsichtbare Leine" etabliert ist. Und der Hund soll lernen, Kontakt zum Hundeführer zu halten. Diese verloren gegangene Aufmerksamkeit, die beim Welpen noch ganz selbstverständlich war, kann man wieder aufbauen, indem man den Hund, kurz bevor er das Ende der Leine erreicht hat, zu sich ruft und evtl. in die entgegengesetzte Richtung davonläuft. Sobald sich der Hund nach seinem Hundeführer umdreht, wird er gelobt. Überhaupt sollte er immer gelobt werden, wenn er Kontakt aufnimmt. Hat der Hund seinen Hundeführer eingeholt, gibt es weiteres Lob, Leckerchen oder Spiel. Man kann z.B. Leckerchen über den Boden rollen, denen der Hund dan hinterher jagen kann. Nach einiger Zeit kann man dann allmählich auch andere gemeinsame Aktionen starten, damit der Hund merkt, dass es interessant und lohnenswert ist, auf seinen Menschen zu achten. Ziel des Schleppleinen-Trainings ist es, dass der Hund den Leinenradius selbständig einhält. Wenn man am Ende des Trainings die Schleppleine wieder abbauen möchte, können Hörzeichen wie "langsam" oder "warte", die kurz vor Erreichen dieser Distanz gegeben werden, eine Hilfe sein.
Bei diesem Beziehungstraining sollte die Schleppleine möglichst nie aktiv als Kommunikationsmittel benutzt werden - also nicht daran ziehen oder rucken, sondern den Hund immer so ansprechen, als wäre er ohne Leine. Der Hund soll auf das Komm-Signal reagieren, also selbst aktiv werden und nicht passiv gezogen werden. Lediglich wenn er Wild entdeckt hat und durchstartet, kann es dann vorkommen, dass er einen heftigen Ruck erhält. Ein Jagdversuch wird mit Purzelbaum geahndet. Ende der Jagd. :-o
Allerdings bin ich der Meinung
ie Schleppleine ist ein
Hilfsmittel, das
JEDER Hund früher oder später durchschaut
Ich hab das mit meinem so gehändelt:sinnvoller ist es(finde ich), den Hund in wildreichem Gelände mit Apportierübungen zu beschäftigen, die mit nachhaltigen Belohnungen verbunden sind. "Startschuss" für die gemeinsamen Aktionen sollte der Befehl "Platz" sein. Wenn man beim Spazieren gehen immer wieder, auch auf Distanz, ein "Platz" fordert und anschließend lustvolle Action folgen lässt, steigen die Chancen, dass man auch bei einer Wildbegegnung oder in einer gefährlichen Situation die Kontrolle über den Hund behält. Außerdem ist es für den Hund einfacher, beim Losspurten noch kurz im Platz zu verharren als umzudrehen, denn das Hinlegen und Belauern ist Teil des Jagdverhaltens, das Zurückkommen zu seinem Herrn dagegen nicht.
Zusätzlich kann man dieses Verhalten auch zu Hause trainieren, z.B. wenn es klingelt und der Hund aufgeregt zur Tür stürzt.Dann hatte ich noch so eine Art Packtasche,Packtaschen eignen sich bei manchen Hunden zum Unterbinden des Jagdverhaltens. Lass den Hund auf längeren Wanderungen doch einfach mal sein Futter und Wasser selber tragen!
Meinem Hund war das Gedönse und Gescheppre sehr unangenehm und Er kam zurück
Das Allerwichtigste ist aber
Lass` ihn spüren, wie begeistert Du über sein Kommen bist. Steiger seine Vorfreude auf die Belohnung mit Deiner Begeisterung. (**) (**) (**)
Jetzt wünsch ich Dir gaaaaanz viel Freude mit Deinem noch jungen Hund und mach dich selbst so interessant , dass der Wauzi gar nicht erst auf dumme Gedanken kommt. Der Hund muss das Gefühl haben, dass er etwas Tolles verpassen könnte, wenn er seinen Menschen verlässt (**) (**)
es grüßt Dich und Hundle
Heike mit RS Gismo