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Bette-Midler

unregistriert

1

Donnerstag, 18. Mai 2006, 08:42

Mammatumor

Hallo Foris,

vor kurzem habe ich bei meiner Betty (RS, 6 Jahre) 2 erbsengroße Knubbel an der Milchleiste entdeckt. Natürlich nichts Gutes ahnend bin ich zum TA gefahren. Diagnose: Mammatumore.
Er wollte jetzt mal einen rausschneiden und ihn einschicken, ob die Geschwulst gut- oder bösartig ist.
Für mich stellt sich die Frage, ob ich sie nun jetzt noch kastrieren lass oder nicht, denn sie war ausgrechnet jetzt dann noch scheinträchtig (ist aber nicht die Regel) und die Knubbel sind größer geworden.
In wieweit haben dann folgende OP's denn Sinn? Ich habe leider vor ca. einem Jahr, das gleiche Spiel bei einer Freundin mit Schäfermix mitmachen müssen und die Tumoren sind nach jeder OP wieder größer nachgekommen, sodass es für die Hündin am Schluss nur noch Quälerei war (sie war ungefähr in Bettys Alter als das anfing). Sie meinte zu mir sie würde das nur noch einmal mitmachen und den Rest der Natur überlassen.
Für mich steht jetzt auf jeden Fall fest, dass ich abchecken lasse, ob die Geschwülste gut oder bösartig sind und sie dann noch entfernen lasse.
Wer von euch hat denn schon mit sowas Erfahrungen gemacht?

LG
Melli

2

Donnerstag, 18. Mai 2006, 08:49

Hallo Foris,

eine Freundin von mir hat vor zwei Jahren auch bei Ihrer Hündin Gesäugetumore feststellen müssen, sie ist damit auch sofort zum Tierarzt.
Ihr wurde geraten die komplette Milchleiste auf beiden seiten zu entfernen weil wie Du schon geschrieben hast sonst die Tumore schnell wieder kommen können.

Der Hündin geht es Super und ich denke ich würde es genauso machen, damit geht man auf Nummer sicher.

Ich habe noch vergessen vorher wurden auch zwei knubbel entfernt und eingeschickt einer war gutartig und einer böse.

LG Anja

3

Donnerstag, 18. Mai 2006, 09:16

Hallo Anja,

Bei meiner Candy wurden im Alter von 6 Jahren auch zwei Knötchen entfernt - die waren zum Glück gutartig - heute ist Candy knapp 11.

Bei Bonsai (RS-Hündin von meinem Ex...) wurden ebenfalls 6-jährig 3 Knötchen entfernt - die waren bösartig - heute ist Bonsai 12...

Es kann also durchaus gut gehen, wenn die Knötchen frühzeitig und grosszügig entfernt werden (mit den dazugehörigen Lymphknoten - die liegen aber nicht direkt in, sondern knapp neben der Milchleiste).

Bonsai wurde nie kastriert. Candy musste ich leider wegen Pyometra kastrieren lassen.

Viele Grüsse,
Chris

mercedes122

unregistriert

4

Donnerstag, 18. Mai 2006, 10:02

Meine Erfahrung ist leider nicht so wohlwollend. Meine Hundin war 11 Jahre als die Knoten festgestellt wurden. Wir haben sie sofort entfernen lassen. Der an der Lymphdrüse war leider bösartig. Der Arzt hat zwar alles großzugig entfernt. Aber nach einem 1/2 Jahr wurden dann Metastasen festgestellt. Inoperapel. Und ich mußte sie wegen ihrer Schmerzen gehen lassen.
Die Gebärmutterentzündig hatte sie mit 5 Jahren.
Die Entscheidung mußt Du nun allein treffen. Jeder hat damit andere Erfahrung gemacht. Genauso wie jedes Tier anders ist.

CalamityJane

unregistriert

5

Donnerstag, 18. Mai 2006, 10:18

Hallo Melli,

bei meiner Morina (RS) war es ähnlich wie bei Mercedes' Hündin. Morina war 10, es wurde die ganze Milchleiste entfernt. Die Gebärmutter hatte sie nicht mehr, ich hatte sie mit 5 Jahren wegen Pyometra entfernen lassen müssen. Sie brauchte ein halbes Jahr, um sich einigermaßen zu erholen. Ein Jahr später wieder Metastasen, wieder OP. Die TÄ meinten damals, sie hätte gute Chancen, trotz schwachem Herz. Ich hab auf die TÄ gehört. Nach der OP starb sie zwei Tage später an Nierenversagen. Da war sie dann 11 einhalb. Ich würde es nie mehr einem so alten Hund zumuten.

Aber deine Hündin ist 6, das ist ein Alter, in dem wirklich gute Aussichten auf noch einige schöne Jahre bestehen! Ob nur die Knoten oder die ganze Milchleiste raus muss, kommt wahrscheinlich auf die Größe und Lage der Knoten an. Aber operieren lassen würde ich sie in dem Alter auf jeden Fall.

Liebe Grüße,
Helen

6

Donnerstag, 18. Mai 2006, 10:55

Unsere erse Hündin haben wir 3 Mal operieren lassen. Die letze OP wurde mit 16 1/2 Jahren durchgeführt. Wir waren damals etwas unbedarft und wollten der Hündin helfen. Die OP hat sie gut überstanden, aber bereits einigi Wochen später waren neue Geschwulste da, der Krebs ist geradezu explodiert. nach 8 Wochen mußten wir sie von ihren Leiden erlösen. Ohne OP hätte sie bestimmt noch einige Zeit unbeschwert leben können. Beschwerden hatte sie zum OP Zeitpunkt nicht.

Mit unserer zweiten Hündin hatten wir den Arzt gewechselt, auch diese Hündin hatte im mittleren Alter ein Geschwulst and der Milchleiste. Dieser Arzt, der auch jetzt noch unser volles Vertrauen gemießt, führt in diesen Fällen keine OP durch. Behandelt wurde unsere Hündin mit Thuja (ein Mittel für die Behandlung von warzenartigen oder großknotigen Tumoren, besonders Haut, Gesäuge, Ohren). Das Geschwulst ist im Verlauf der Behandlung auf eine kaum wahrnehmbare Größe geschrumpft und hat im Laufe der Jahre keine Probleme mehr bereitet. Weitere Geschwulste sind nicht aufgetaugt. Unsere Hündin ist im Alter von 12 Jahren verstorben, ohne Krebsprobleme.

Walther

Schlunzi

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Benutzer
Mitglied

7

Donnerstag, 18. Mai 2006, 11:12

wir haben zum Glück noch keine eigenen Erfahrungen damit - aber einem alten Dackelmädchen aus unserer Nachbarschaft wurden mit 10 beide Milchleisten entfernt und sie wurde noch über 13 Jahre alt...... :daumen:
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

CalamityJane

unregistriert

8

Donnerstag, 18. Mai 2006, 11:17

Hallo Walther,

die Behandlung mit Thuja interessiert mich! Kannst du da näheres dazu sagen oder vielleicht den Namen des Arztes, der damit behandelt?

Dankeschön!
Helen

9

Donnerstag, 18. Mai 2006, 11:36

Hallo Hellen,

unser Tierarzt ist leider mittlerweile über 80 Jahre alt und auch schon etwas schwerhörig, das mit dem Telefonierenwird daher vermutlich etwas schwierig. Er arbeitet wenn möglich immer mit homöopathischen Mitteln. Wir haben seinerzeit Tabletten von ihm bekommen, es gibt Thuja aber auch in Ampullenform.

Im Symptomenverzeichnis der Biologischen Tiermedizin (Erich Reinhart/Günter Löw) ist u.a. auch Thuja für die Behandlung von Tumoren genannt.

Liebe Grüße Walther

10

Donnerstag, 18. Mai 2006, 11:58

Mir ist durch gerade zufällig ein Prospekt der Firma Heel über die
biologische Nachbehandlung nach Mammatumoroperationen ber der Hündin
in die Hände gefallen, den ich zwischen vielen Hundebüchern vergraben hatte.

Behandelt wird hier wie folgt:

Ihr Tierarzt injiziert in einem bestimmten Rhythmus ....
Coenzyme compositum, Ubichchinon compositum, Para-Benzochinon-Injeel forte
und im Wechsel
Coenzyme compositum, Ubichinon compositum

Sie verabreichen
1xtäglich 10 Tropfen Lymphomyosot N

Dem Prospekt zufolge soll sich die Überlebensrate nach 1 Jahr und 2 Jahren um über 10 % verbessern. Zugrunde liegt eine Studie der Kleintierklinik der Universität Göttingen.
Auch nur medikamentös behandelte Fälle profitieren

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