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1

Mittwoch, 10. Mai 2006, 10:43

Lebenserwartung unserer Hunde

Hallo liebe Portaler ,

anläßlich der derzeit heftigen Diskussion um das Barfen möchte ich an dieser Stelle gerne ein paar Gedanken loswerden .

Einige von euch sind ja so in meinem Alter ,zwischen 50 und 60 Jahren ,und haben auch eine lange Erfahrung in der Hundehaltung . Wir "50 plus" Hundehalter können uns auch noch daran erinnern ,das die Hunde früher ,vor 30 - 40 Jahren nicht so alt wurden wie heute , Aber , liegt das an der Ernährung ? Ich für meinen Teil glaube eher ,das es an unsere Bereitschaft liegt unseren Hunden mehr medizinische Versorgung zu kommen zu lassen .Wie war es denn noch früher ? Einer unserer Hunde starb mit gerademal 6 Monaten an Zwingerhusten und einen anderen ,an Staupe erkrannkten Hund , ließen meine Eltern töten weil kein Geld für den Tierarzt da war . In vielen anderen Familien sah es ein paar Jahre nach beendigung des 2.Weltkrieges genau so aus .Fertigfutter gab es damals noch nicht .Unsere Hunde bekamen Fleischabfälle vom Metzger und was bei Tisch über blieb .
Nun werden unsere Hunde deutlich älter , angeblich ja ein Verdienst der Tiernahrungsmittelindustrie , aber werden sie auch gesund deutlich älter ?Nach Aussage meines TA haben zum Beispiel Nieren und Blasensteine deutlich zugenommen ,was er auf die vermehrte Fütterung von Trofu zurück führt .
Diese Hunde werden operiert und können noch viele Jahre ein gutes Leben führen .
Jetzt wäre es doch einmal interessant zu vergleichen ,welche Krankheiten bei gebarften ( mir ist eigendlich der Begriff "frischernährten" lieber ) und mit Fertigfutter ,egal ob Dose oder Trofu ,ernährten Hunden auftreten .
Wie denkt ihr darüber ? Gibt es eurer meinung nach einen Zusammenhang ?

Ich freu mich auf eure Antworten.

Gruß Erika


2

Mittwoch, 10. Mai 2006, 11:22

Hallo Erika,

ja, früher wurden Hunde im Durchschnitt nicht nicht so alt wie heute. Einmal, weil sie u.a. medizinisch nicht so versorgt wurden wie heute; zum anderen, weil sie einen ganz anderen "Stellenwert " hatten. Dazu kommt noch, dass die medizinischen Kenntnisse (nicht nur im Vetereniärbereich) längst nicht so weit entwickelt wie heute - vieles war gar nicht machbar. Sicher haben die "Zivilisationskrankheiten" zugenommen - genau so wie bei uns auch; aber viele Krankheiten zeigen sich eben erst dann, wenn ein Individuum ein bestimmtes Alter erreicht. Sicher sind auch die zum Teil sehr "belasteten" TroFu mit schuld an manchen Erkrankungen. Durch das Zuviel an künstlichen Vitaminen und dgl. wird schon Schaden angerichtet und Allergien und dgl. gefördert. Ich persönlich glaube aber nicht, dass ein "vernünftig" mit FeFu gefüttertet Hund (wenn man Futtersorten wählt, die o.k. sind) eine höhere Lebenserwartung hat als ein "gebarfter". Und es ist nicht zu bestreiten, dass es Exemplare gibt, die selbst mit (oder trotz ;) Trofu, welches gespickt ist mit "Müll" wie Farbstoffen und dgl. ein sehr, sehr hohes Alter erreichen.


LG
Gaby

3

Mittwoch, 10. Mai 2006, 11:54

Wie schon erwähnt,

es gibt Pedanten unter den Hundehaltern, die wirklich jedes Gramm Futter abwiegen, jeden Köttel akribisch untersuchen und ihre Welpen einzeln durchleuchten, ob dann da auch ein Würmchen drin ist, dass einer Wurmkur bedarf. :D :D :D :D

Sollen sie machen und auch weiter geben, vieles was aus Erfahrung weitergegeben wird, ist der Wissenschaft voraus.


Aber ein gesundes Mittelmaß und die Kirche im Dorf, sind doch für viele ein Anhaltspunkt mit dem sie gut leben können.


Wenn ich manchen Beitrag über Futter und Ernährung lese, dann frage ich mich wirklich, ist das nötig, wo manche Familie nicht einmal genug Fleisch für sich selbst auf dem Teller hat.
Na gut Fleisch ist für den Menschen ungesund aber lecker
:D

Ich habe erst seit 16 Jahren Hunde, aber ich hab sie immer so ernährt, wie es ihrem Alter ihrem Gesundheitszustand und meinem Geldbeutel passte.


Die einen sind nicht so alt geworden, wegen Krebs mhhhhm vielleicht Veranlagung, vielleicht Umwelt, vielleicht Futter?

Der eine ist über 12 Jahre geworden und hat einige OPs verkraftet und war schlußendlich zu müde eine schwere Infektion zu überwinden.


Als ich vor 2o Jahren die Galle rausbekam, sagte der Professor zu mir, ich glaube es erst wenn ich das Ding in der Hand habe, dass sie voller Steine sind, ihre Butwerte sind spitze, sie sind viel zu leicht und sie sind zu jung, um als Gallensteinpatient zu gelten.
Was nu?


Und wenn ich morgen am Schlaganfall sterb, dann steht die Medizin auch wieder vor einem Rätsel.....


ich habe schrecklich niedrigen Blutdruck. :-)



Ich kann vieles durch minderwertiges und zu wenig Futter kaputtmachen, aber ich kann eine genetisch vorgegebene Gesundheit und ein zu erwartendes Alter nicht ums Verrecken durch die Art der Ernährung verändern.

LG Judy, die jetzt ihre Welpen entwurmen geht, weil sie nicht, wie die vor 50 Jahren, daran krepieren sollen.













4

Mittwoch, 10. Mai 2006, 12:17

Erko,
deine Fragerstellung ist sehr interessant.
Ich habe die Frage ob die Ernährungsweise die Gesundheit oder Lebenserwartung von Hunden
entscheidend verändert, an Rihos Erfahrungsberichten/Beiträgen geprüft.
Rihos Hunde werden gebarft, schlafen auf Magnetfeldmatten und werden liebevoll betreut.
In ihren Beiträgen beschreibt Riho u.a. folgende Erkrankungen ihrer Hunde:
Zitate:
Ss Hü
kastriert wegen Hormonstörung mit 9 Jahren
geboren 1982
gestorben 1996
gestorben an Cushing Syndrom (Hormonstörung)
keine Tumore
Futter: Frisch gekocht

Ss Hü
kastriert nach Kaiserschnitt wegen Hormonstörungen der Mutter mit 8 Jahren
geboren 1985
gestorben 1999
gestorben an Cushing Syndrom
keine Tumore
Futter: Frisch gekocht

..unsere Angie hatte drei Würfe und bekam vor fast vier Jahren Gesäugekrebs. Es wurde erst die eine Milchleiste entfernt und kastriert und vier Monate später die zweite Milchleiste. Seitdem geht es ihr gut und sie wird in zwei Monaten 12 Jahre alt.

Sie bekommt seit Dienstag 3 x täglich 1 Dragee Baldriparan N stark und zusätzlich Bachblüten - Cherry Plum,Clematis, Holly und Mimulus - die mit der Bioresonanz für sie getestet und zusammengestellt wurden.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Außerdem wurden von Riho weitere Erkrankungen (Zehenkrebs/ Spucken / etc.) beschrieben.
Ich habe Riho`s Aussagen als Beispiel genommen, weil sie ihre Hunde gesundheitsbewusst
ernährt und mit Vitaminen und Ergänzungsstoffen versorgt.

Die Fragen die sich stellen lauten:
1. Hätten die Hunde noch mehr Krankheiten bekommen, wenn sie mit Fertigfutter ernährt worden wären ?
2. Haben die Hunde die Krankheiten bekommen, weil die Zusammensetzung des "Barf-Futters "unausgewogen war ?
3. Besteht bei "gutem Futter" überhaupt ein Zusammenhang zwischen Ernährung und Erkrankung ?

Meine Meinung:
Weil es bisher kein unabhängige wissenschaftlichen Studien zu der Thematik gibt, ist eine seriöse Beantwortung der o.a. Fragestellung derzeit nicht möglich, sondern kann nur Spekulation sein. Ich plädiere daher für eine Gleichwertigkeit der beiden Fütterungsarten und ein friedliches Miteinander der unterschiedlichen Ernährungsbefürworter.


Liebe Grüße addi





Spassflieger

unregistriert

5

Mittwoch, 10. Mai 2006, 12:51

boah

Datt haste aber jetzt alles sehr schön geschrieben und sicher auch lange recherchiert.

Du schreibst, dass Du für ein friedliches Miteinander der beiden Gruppen plädierst. Das ist sehr lobenswert.

Hast Du auch einmal recherchiert, woher denn überhaupt ein unfriedliches Gegeneinander entsteht??

Ich denke das hängt auch weniger von der Art der Nahrungsaufnahme als vom persönlichen Ego ab.

Mich würde das brennend interessieren....wirklich

Ich hoffe das meine Hunde sehr sehr alt werden .....egal weshalb auch immer

ich bin 75% Barfer ........und Trocken gibt es garnichts ......das trockene wird zumindest nass gemacht.


Spassflieger

6

Mittwoch, 10. Mai 2006, 13:13

Verantwortlich für die höhere Lebenserwartung der Hunde in der heutigen Zeit sind aus meiner Sicht verschiedene Faktoren, entscheident ist dabei der höhere Stellenwert des Hundes als "Familienmitglied" und die wachsende Bereitschaft, sich intensiver mit der Gesundheit und der Ernährung des Hundes auseinanderzusetzen. Eine maßgebliche Rolle spielt hierbei auch die höhere Bereitschaft die Kosten für eine tierärztliche Versorgung (kostenintensive Operationen, Rehabilition u.a.) zu übernehmen verbunden mit den enormen Fortschritte in der Veterinärmedizin gerade in den letzten 20 Jahren.

Walther

Schnuffel

unregistriert

7

Mittwoch, 10. Mai 2006, 13:15

Hallo Portaler,

die Nachricht, dass die Hunde heute ÄLTER werden als früher überrascht mich etwas? Mein Tierarzt hat mir letzten noch erzählt, dass viele Hunde - nicht auf die Schnauzer sondern auf alle Rassen bezogen - heute teilweise so überzüchtet sind, dass sie früher krank werden und früher sterben. Er nannte z.B. Rassen wie DOGGEN, BOXER, SENNEHUNDE und einige mehr. Einige der v.g. Rassen haben, laut Info des Tierarztes, nur noch Lebenserwartungen von 7 oder 8 Jahren (bei Doggen teilweise nur 6 Jahre), weil der Mensch sie immer "größer" und "schöner" haben wollte und dabei das gesunde Erbgut beschädigt hat?! (mit meinen Worten wiedergegeben)

Zu der Ernährung:

Ich habe einen Teil meiner Kindheit auf einem Bauernhof verbracht. Der Hofhund wurde 16 Jahre alt (war ein großer schwarzer Labrador-Mix) und bekam sein Leben lang immer "RESTE VOM MITTAGSTISCH"!!! Ohne Quatsch! Das Essen war gewürzt und ziiiiiemlich fettig, aber irgendwie ist dem Hund wohl gut bekommen?! Rohes Fleisch bekam er nie, wohl aber rohe Eier und frische Milch direkt von der Kuh?!?!?! Eigentlich ist es verwunderlich, dass dieser Hund so alt wurde, oder?

Ich füttere unsere RS übrigens mit Trockenfutter und toi, toi, toi ... er war und ist sehr gesund.

Viele Grüße

Schnuffel



8

Mittwoch, 10. Mai 2006, 13:31

@ Schnuffel,

die Hunde sind über Jahrhunderte mit den Nahrungsabfällen ihrer Besitzer ernährt worden. In dieser Zeit waren alerdings die Gewürze teuer und daher für die Meisten unbezahlbar.

@ alle

in einem anderem Forum habe ich gelesen, dass kastrierte Hunde länger leben. Für mich persönlich kommt dieser Hinweis zu spät aber vielleicht wäre ich dann auch aus Langeweile gestorben.

Walther


Schlunzi

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9

Mittwoch, 10. Mai 2006, 13:44

Zitat

Hast Du auch einmal recherchiert, woher denn überhaupt ein unfriedliches Gegeneinander entsteht??

@ Ralf - danke....... -:-

.......ich glaube, man wird da keine pauschale Antwort finden...... meine Muter sagt mir mal, früher haben bei ihnen die Hunde immer nur die Reste vom Tisch bekommen, kannten keinen Tierarzt, wurden nie geimpft und trotzdem 15 Jahre alt....... oder auch nicht, dann wurden sie nämlich überfahren..... 8-| es war wohl ein wenig wie heute: entweder hat man Glück oder Pech..... nur, daß sich jetzt die Menschen mehr Gedanken um ihre Tiere machen. -:-
Das mit Kastrieren wird man auch erst später sehen - *früher* gab es ja noch keinen solchen *Kastrationswahn* wie jetzt........ unser kastrierter Paule wurde allerdings auch nur 5 1/2........
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

canis

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10

Mittwoch, 10. Mai 2006, 13:56

hallo
ich hoffe jetzt nicht das thema zu verfehlen
zwergschnauzer rüde damals von hundehändler 10 jahre alt nierenleiden.
schnauzer rüde 15 jahre alt altersschwäche
schnauzer hündin ca. 15, 5 jahre alt altersschwäche
schnauzer hündin 15 jahre 11 monate 7 tage nierenversagen (altersschwäche).alle hunde wurden zeitlebens mit trockenfutter morgens und abends industrielles flockenmixfutter mit etwas frischfleisch ernährt ca.2 mal wöchentlich statt frischfleisch dosennahrung und zwar aus folgenden gründen.da ich bis zu 8 hunden gleichzeitig halte und alle gemeinsam füttere ist es wichtig um futterneid auszuschliessen das alle es gerne und zügig fressen deshalb der frischfleischanteil bzw. büchsenanteil.es wird gut und gerne gefressen jede der damen hat ihren festen zugeteilten platz in der küche es gibt nie streit alle warten geduldig bis die letzten fertig sind dann gehen friedlich allle mal reihum um nach resten zu schauen.ach ja das büchsenfleisch falls mal was sein sollte und ich als futterspender ausfalle müssen sie auch dose gewohnt sein grüner pansen ist schliesslich nicht jedermannssache.das funktioniert so seitt 26 jahren und ich werde in jedem fall bei dieser wie ich finde bewährten fütterpraxis bleiben.
ich hoffe damit den statistikern weitergeholfen zu haben
liebe grüße
martina
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

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