Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

hallo ihr lieben,

ich bin momentan ein wenig entsetzt! in einer bekannten deutschsprachigen hundzeitschrift steht ein artikel über das barfen. und zwar in der rubrik: expertenrat,gesundheit.
in diesem artikel steht sinngemäss: das barfer die klassische medizin und impfungen ablehnen und wir ein romantisch verklärtes bild von der ernährung unserer hunde hätten, mitz dem wir verrsuchen unser fehlendes fachwissen zu ersetzen.
ausserdem erklöärt er, das die aussage: in fefu sei zu viel getreide, sei schlichtweg falsch. ;D
andererseits sagt der gleiche experte , das sein erster hund kein fefu vertragen hat . wenn ihr mich fragt: alles sehr merkwürdig!



lg heidi mit yukon und charly im herzen

Hallo Heidi,

das einzige, was ich dazu sagen kann ist folgendes:

1. Fall: Husky, jetzt 6 1/2 Jahre alt. Mit Trofu hat sie 2-4 x pro Woche gefressen und sah immer unterernaehrt aus, total ueberdreht zu vielen Zeiten. Also mein kleines Sorgenkind. Hat der Boxerhuendin immer erlaubt, ihr Futter zu fressen, ist ganz einfach vom Napf weggegangen
2. Fall: Roh und Frisch, gleicher Hund, frisst jetzt 2x pro Tag und beisst dem RS die Nase ab, wenn er sich traut sich ihrem Napf zu naehern
3. Fall: RS, jetzt fast 10 Monate alt, waechst schoen gleichmaessig seit er roh bekommt, das harte Schnauzerhaar kam superschnell durch.

Ich lasse mich von den Ergebnissen, die ich persoenlich mit meinen Hunden sehe ueberzeugen und lasse mich auch nicht durch einen solchen Artikel beeindrucken, der u.U. von jemandem geschrieben wurde, der ein anderes Interesse hat.

LG
Britta

Tja, die Hundefuttermittelindustrie hat ein starke Lobby. Wenn zu viele Leute barfen oder teilbarfen, ist das nicht gut für die Kasse.

Gruß, Susanne mit Tessa und Tango

Ich kann immer noch nicht begreifen, warum eine gesunde Ernährung immer so kritisiert und runtergemacht wird
Wo bleibt denn die Vernunft?!?!?!

Zitat

Original geschrieben von chrishol

Ich kann immer noch nicht begreifen, warum eine gesunde Ernährung immer so kritisiert und runtergemacht wird
Wo bleibt denn die Vernunft?!?!?!

Hi,
das liegt sicherlich daran, dass sich die Leute einfach nicht die Mühe machen, sich mal genauer damit auseinander zu setzten.
Ich barfe meine Hunde jetzt so ca. 6 Monate und habe vorher auch schon immer mal hier und da was davon gelesen.
Aber nie so recht gewußt, was genau dahinter steckt. Man dachte halt früher immer, im TOFU ist alles drin was der Hund braucht, macht keine Arbeit und gut ist.
Leider war dem nicht so.
Ich hatte zwar am Ende meines Wissens nach ein gutes TOFU aber dennoch war ich mir nicht sicher, ob da wirklich drin ist, was drauf steht.
So begann ich mich für´s Barfen zu interessieren und habe mich lange damit auseinander gesetzt, bis ich mich dann dazu entschloss.

Heute kann ich sagen, ich habe es nicht breut!
Meine Hunde fühlen sich sichtbar wohler, es geht ihnen sichtbar besser , was nicht zu letzt auch ein Gesundheitscheck beim TA bestätigt.

Da das eine Thema über "BARF" schon geschlossen wurde, hoffe ich, dass es hier nicht auch passiert.
Es ist doch schön, wenn man sich auf höfliche Weise austauschen kann.
Evtl. kann der eine oder andere ja auch nützliche Infos erhalten.....

LG aus dem Norden

Hallo,

ich habe Lara von klein auf gebarft und muss sagen, es geht ihr super damit. Ich sage nur Erlebnis Fressen.
Aber darum geht es ja nicht wirklich.

Ich höre auch immer wieder "was, rohe Knochen, das ist doch gefährlich und vollkommen ungesund", wenn ich die Leute dann mal frage, wie sich die Hunde in freier Wildbahn wohl ernähren und ihnen dann noch ein paar schlagkräftige Argumente liefere, sind sie meist recht schnell, recht kleinlaut.
Einige konnte ich sogar schon zum Nachdenken anregen.
Jedenfalls ist mir selten ein TA untergekommen, der begeistert davon war. Aber wieso auch, mein Hund muss begeistert sein.
Und die TA werden ja sowieso von den FertigFutterHerstellern subventioniert.
Ich reg mich da nicht mehr drüber auf.

@ Miaria


Hi Mia,

es gibt sie wirklich, Tierärzte, die sich die Mühe machen, sich mit der Ernährung ihrer Patienten auseinanderzusetzen.
Auch wenn ich nun ein bißchen Fahrerei in Kauf nehmen muss, fühle ich mich bei meiner neuen Tierärztin, die eine absolute Anhängerin der Frischfütterung ist, bestens aufgehoben. Sie hat übrigens ihre Praxis in München...

LG
Ina

@Nordlicht



......ging es den Hunden schlecht????
was heißt sichtbar besser, was hat der TA bestätigt???

LG Interessierte Marion

Zitat

Original geschrieben von eshly

@Nordlicht



......ging es den Hunden schlecht????
was heißt sichtbar besser, was hat der TA bestätigt???

LG Interessierte Marion

Nein, es ging ihnen vorher nicht schlecht im übertragenen Sinne.
Es war halt so, dass einer meiner Hunde, immer mal wieder Durchfall und Fellprobleme bekam und beide auch nicht immer ihr damaliges Trockenfutter auffraßen.
Eines Tages wollte sie das Futter nicht mal mehr anrühren.
Der eine hatte einen Hang zum Zahnstein, wo man beim Barfen (nach meiner Info) auch entgegenwirken kann.

Na ja, nun barfe ich seit ca. 6 Monaten und den Hunden geht es einfach besser.
Sie fressen nun richtig mit Lust, das Fell glänzt, als hätte ich es poliert , der Zahnstein bildet sich nach und nach zurück.
Es ist einfach ein Unterschied, zu vorher.

Auch der Kotabsatz ist weniger, was ein Zeichen dafür ist, dass die Hunde es auch verwerten.
Das ist alles etwas schlecht zu erklären, wenn man es selbst nicht gesehen hat.

Barfen ist nun natürlich kein Allheilmittel, wie es manche immer denken aber ich persönlich halte für gesünder, weil ich es halt auch an meinen Hunden sehen kann.
Ich finde es auch blöde, wenn überzeugte Barfer manchmal etwas kritisiert werden, nur weil sie überzeugt davon sind.
Wie ich schon geschrieben hatte, man muss sich mit dem Brafen einfach mal genauer auseinander setzten und ebenso auch mit dem Trockenfutter und dann für sich selbst bzw. für den Hund entscheiden.
An beides sollte man dann aber ohne Vorurteile heran gehen.

LG aus dem Norden