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Hanifeh

unregistriert

21

Freitag, 9. Juni 2006, 20:09

Von derart eingesetzten Klapperdosen/Discs, wie Fibine es beschreibt, halte ich gar nichts und schon erst recht nicht bei einem Welpen. Der Hund soll Vertrauen bekommen, keine Angst! Genauso wenig halte ich vom Herumzerren eines Hundes am Nackenfell. Genau solche Auswüchse, die dann von den Trainern auch noch als das Nonplusultra angepriesen werden, halten mich davon ab, die Leute, denen ich meine Tierschutzhunde vermittele, in eine "Hundeschule" zu schicken.
Fibine, ein Welpe, der so grob behandelt wird, kann nur lernen, auch grob zu antworten - für die Entwicklung eines feinfühligen Hundes, der später auf kleine Signale reagieren soll ist so ein Umgang - äh - kontraproduktiv :m: !
Li Gr S

fell-und-pfote

unregistriert

22

Freitag, 9. Juni 2006, 21:08

Also, dem Welpen Angst machen, finde ich auch nicht gut und würde auch keine Schellen o.ä. benutzen,
Aber Welpengruppen allgemein: auf jeden Fall !!!
Bei uns werden die Welpen langsam an an´verschiedene Dinge herangeführt (Regenschirm-Aufspannen, Markiesen, Skateboardfahrer, Kinderwagen, Krückstöcke und vieles mehr). Immer mit Herrchen/Frauchen an ihrer Seite und gaaaanz liebevoll.
Außerdem lernen die Hunde schon früh das Verhalten unter Artgenossen und das halte ich für einen großen Vorteil. (Besonders schön, wenn die Welpen unterschiedlicher Rasse und Größe sind!)
Meine Bonnie bleibt heute ganz cool, wenn sie auf ihresgleichen trifft. (Das konnte man von meiner ersten Hündin (ohne Hundeschule) nicht sagen. Ihre Favoriten: große schwarze Hunde - die findet sie einfach klasse!
(**) (**) JUDYLI ÜBT NOCH !!! (**) (**)
Liebe Grüße
Petra

Hanifeh

unregistriert

23

Freitag, 9. Juni 2006, 22:03

Werden nicht Welpen ganz automatisch an diese Dinge herangeführt, wenn sie mit dem Menschen zusammenleben? Meine Hunde lernen den Regenschirm und seine Funktion beim ersten Regengassi kennen, Jogger, Kinderwagen, Nordic Walker, Radfahrer, Betrunkene, Rollstuhlfahrer, Grillfreaks, Fußballspieler...... eben die ganze bunte Welt, die uns umgibt, trifft man in jedem Park - auch da bin ich dabei und kann liebevoll auf meinen Hund eingehen (tue ich aber besser nicht, sondern ich verhalte mich normal/neutral, damit der Hund es auch kann und bestätige nicht eventuelle Ängstlichkeiten durch Trösten und Streicheln).
Welpen verschiedener Größen und Rassen harmonieren nicht. Zwerge werden überrollt und lernen, daß ihr Mensch ihnen nicht hilft (besonders, wenn sie "liebevoll" immer wieder ermuntert werden, es doch nochmal mit dem Doggenkumpel zu versuchen), Große lernen, daß gewinnen Spaß macht und keiner sie bremst. Das Spielverhalten verschiedener Rassen unterscheidet sich oft sehr, zurückhaltend spielende, sanfte Rassen werden von den Rempelrüpeln oft grenzenlos frustriert und niedergebügelt. Von einem souveränen Althund, der sowohl kontrolliert spielen als auch Grenzen aufzeigen kann, lernt ein Welpe viel mehr als von einem anderen Welpen, der selbst noch nichts weiß. Und so einen Althund findet man auch in jedem Park.
Von meinen Rescues war mit Sicherheit keiner in einer Welpenspielgruppe, aber sicher im Umgang mit Hunden sind sie alle, auch die Hündin, die im Versuchslabor aufwuchs. Defizite im Bereich menschlicher Seltsamkeiten zeigen einige isoliert aufgewachsene Hunde - es ist unsere Aufgabe, sie nicht zu isolieren! Aber selbst dieses Lernen läßt sich außer in Extremfällen nachholen!
Li Gr S

Karin1233

unregistriert

24

Freitag, 9. Juni 2006, 22:27

Hallo Hanifeh,
das was du mit den Umwelteinflüssen schreibst stimmt schon. Aber was glaubst du wie viele bei uns in die Hundeschule (Welpenstd.) kommen u. nicht wissen wie man einen Welpen stubenrein kriegt oder wie man mit ihnen umgeht. Einer der keine Ahnung hat von Hunden, für den sind solche Stunden sicher von Vorteil, wo sie andere Welpenbesitzer treffen u. uns Löcher in den Bauch fragen :-) :-) :-) :-) vor lauter Löcher hab ich keinen Bauch mehr :-) :-) :-) .
Nicht jeder hat einen Garten oder eine große Wiese vor der Haustür. Unser Platz ist eingezäumt, da kommt keiner raus, nur ich, weil ich Schlüssel habe. :p :p .
So schlecht sind doch Hundeschule auch nicht oder????
Aber jedem Tierchen sein Plesierchen (glaub das man so schreibt).
Man kann sich doch so eine Welpenstd. mal anschauen u. wenn einem das nicht passt, dann macht man es selber besser.

LG Karin1233

Hanifeh

unregistriert

25

Samstag, 10. Juni 2006, 06:36

Karin,
da hast du schon recht, daß viele Leute sich einen Hund anschaffen und nichtmal die grundlegenden Dinge wissen (warum fragen sie dann nicht ihren Züchter, wenn es ein Rassehund ist???? Das wundert mich immer wieder! Wenn ich zu jemandem so viel Vertrauen habe, daß ich ihm einen Welpen abkaufe, kann ich ihn doch auch um Rat zum Umgang bitten......). Gerade diese Leute können aber auch nicht beurteilen, ob es gut oder schlecht ist, was in einer Welpenstunde mit ihrem Hund gemacht wird, deswegen besteht die Gefahr, daß der Hund mehr negative als positive Erfahrungen macht. Wenn ich lese, daß ein 14 Wochen alter Hund mit einer Klapperdose beworfen wird, sträuben sich mir alle Haare!
Dann lieber keine Welpenstunde!!!
Li Gr S

26

Samstag, 10. Juni 2006, 08:33

Hallo,
habe den Eindruck, dass die Hundeschule, an die wir da geraten sind, wohl nicht so toll ist...??? :o
Vielleicht liegt euer Eindruck aber an meinen nur auszugsweisen Schilderungen /Beschreibungen.

Darum jetzt mal etwas ausführlicher: (vorsicht :: lang)
Wir treffen uns wöchentlich an wechselnden Orten (Wald, alter Bolzplatz, Agilityplatz) weil Hundi dadurch lernen soll, überall zu hören :o
Zuerst ist Begrüßungsspielzeit ohne Leine, die durch Weglaufen von uns Menschen und "hier" beendet wird.
Danach Dinge wie spielen und Spielzeug wegnehmen, Sitz Platz, Bleib, Leine gehen...
Wieder Spielzeit ohne Leine mit Verstecken o.ä.
Dann wiederholen sich z.T. o.a. Übungen.

Gut gefallen mir die vielen Tipps und Fragemöglichkeiten zum Umgang mit den Tieren.
Wenn man einen Hund wie unseren hat, eben einen "Bauerhofunfall" nicht vom Züchter den man fragen könnte, ist sowas sonst wohl nirgendwo möglich.

Außer hier bei Euch im Portal :) -:- :)

Viele der Dinge, die uns gesagt werde, decken sich mit Aussagen hier, z.B. Gassi an der Flexi nur mit Geschirr, wenns uns hören geht, Halsband und Leine...

Merkwürdig finde ich eben nur die besagten Dinge mit Nackengriff und Klapperdose.

Es ist so, dass Phoebe recht ruppig und respektlos beim Spielen (egal ob Welpe oder erwachsener Hund) ist und beizeiten knurrt und zwickt.
Wenn das immer mal zu heftig wird, nimmt die Trainerin sie am Nackenfell auf den Arm bzw. zur Seite und wenn sie sich dort etwas beruhigt hat darf sie wieder mitspielen.
Wir waren bis jetzt 4mal da und sie spielt schon wesentlich umgänglicher.
Also wirken tut es, aber ist es auch o.k.? :o

Mit der Klapperdose war es so, dass Phoebe bei einer Hier-Übung abhauen wollte.
Der Wald war wohl weit spannender als ich ;)
Vielleicht war der Wurf einfach schlecht gezielt und die Dose sollte vor ihr landen???
Sie ist nämlich verflixt schnell...und ich war so perplex, dass ich nicht weiter nachgefragt habe... :(

Gut, dass ihr mich da zum Nachdenken bringt! :) ,

Wie gesagt, alles in allem fühlen wir uns recht gut aufgehoben und Phoebe hat in der kurzen Zeit schon eine Menge gelernt - wenn nur die anderen Dinge nicht wären...
...oder bewerte ich das über?

Ich bin gespannt auf eure Ansichten.

Liebe Grüße
und euch allen ein schönes Wochenende,
Fibine :wi:

mercedes122

unregistriert

27

Samstag, 10. Juni 2006, 10:02

Ich finde die Beschreibung gut. Der Nackengriff wurde von unserer Trainerin auch benutzt bei einen Jungspund, aber ohne schütteln. Es hat gewirkt und ich finde das ist die Hauptsache. Mit der Dose werfen habe ich auch schon von guten Züchtern gehört. Sicherlich aber bei schon älteren pupertierenden Hunden.
Früher war ich auch mit Nachbarn auf der Wiese mit sämtlichen Hunden. Jetzt habe ich die Möglichkeit nicht mehr und gehe auf dem Hupla. Es sollte doch immer die Situation eingeschätzt werden.
Auf unserer Hundewiese sind viel größere Hunde und das gefällt meiner Kleenen überhaupt nicht. Seit wir auf dem Hupla waren ist sie anderen Hunden gegenüber viel sicherer geworden.

Hanifeh

unregistriert

28

Samstag, 10. Juni 2006, 12:32

Ich finde die Beschreibung zwiespältig. Ein 14 Wochen alter Hund, kann noch gar nicht "überall hören", aber er läuft im Normalfall von selbst hinterher, wenn man ihn einfach stehen läßt (sicheres Gelände!!!!!). Anstelle von "Gehorsamsübungen" würde ich mehr auf die Verstärkung der positiven Beziehung zwischen meinem Hund und mir setzen (bei einem zweijährigen Kind erreiche ich ja auch nichts mit dem Üben von Aufgaben, sondern nur mit Ablenken und time out - auch können sich beide Sorten Zwerge nicht lange konzentrieren!). Ich meine auch zu beobachten, daß durch zu frühe Förderung/Forderung leicht eine ÜBERforderung auftritt, die dann eher ins Gegenteil umschlägt: junge Hunde, die überfordert sind, zeigen sich oft später nervös und unsicher (mein eigener nervösester Hund war die Schäferhündin, bei der ich alles supergut machen wollte und die ich überall hingeschleppt habe, um ihr möglichst viel zu zeigen!).
Ich denke, daß wir zu viel menschliches Denken in die Früherziehung von Hunden interpretieren. Welpen in der Natur halten sich in diesem Alter in der Nähe des Wurflagers auf und werden von einem Erwachsenen an bestimmte Plätze mitgenommen, die ihnen schnell vertraut sind. Immer sind sie ausschließlich mit ihrem Familienverband zusammen. Sie sind psychisch gar nicht darauf ausgerichtet, sich dauernd woanders mit wechselnden Hunden und Orten auseinanderzusetzen und zusätzlich dort auch noch komm, sitz, platz, bleib und Leinenführigkeit zu lernen. Natürlich braucht ein Hund in der Menschenfamilie ein bißchen mehr Förderung als ein Wildhund (wenn ich mir allerdings anschaue, wie meine teilweise draußen geborenen und aufgewachsenen Spanier mit Straßenverkehr, Selbstversorgung und Menschenkontakt klarkommen, bin ich immer wieder erstaunt, wie überlegen sie den behüteten Züchterhunden hier sind.... - obwohl die Hardcore-Auslese natürlich auch nicht das Mittel der Wahl sein kann!).
Fatal finde ich das Strafen, das du im Zusammenhang mit deinem Hund beschreibst, Fibine! Das Hochheben am Nackenfell (egal ob mit oder ohne Schütteln) ist gesundheitsschädlich, denn die Bänder und Muskeln im Nackenbereich sind nicht dafür gemacht, das Gewicht eines Hundes zu tragen. Nein, die Mutterhündin trägt ihre Welpen nicht am Fell umher, sondern greift über den ganzen Nackenbereich und sowieso tut sie dies nicht mehr bei einem so großen und schweren Welpen (ich vermute mal, diese Erklärung hat der Trainer für diese Behandlung gewählt?!). Nackenschütteln kommt aus dem Verhaltensformenkreis des Beutemachens - das Hundchen muß sich ernsthaft wundern, warum du es fressen willst, weil es beim Spielen aufdreht! Das Korrigieren zu heftigen Spielverhaltens würde ich einem erfahrenen Althund überlassen, der weiß genau, wann und wie das sinnvoll ist! Solange erwachsene Hunde deine Kleine herumzicken lassen und sich nicht aufregen, sollte es auch ein Trainer besser nicht tun....
Wurfkette/Klapperdose/Disc müssen vor dem Einsatz sorgfältig konditioniert werden, nicht einfach planlos auf Hunde geworfen und schon gar nicht auf Welpen.
Hypothese: ist dein Begrüßungspinkelproblem stärker geworden, weil dein Hund unterwürfiger wird, weil er verunsichert ist und deswegen verstärkt beschwichtigt??? Wirklich nur eine Hypothese, keine Behauptung - ich kenne euch nicht!
Ich finde nicht, daß du Kritikpunkte überbewertest, gerade bei einem so jungen Hund kann man genauso schnell etwas verderben wie gutmachen - hätte ich Zweifel, ob es meinem Hund bekommt, würde ich es lassen (dies nicht nur beim Thema Hundeschule). Eine Anlaufstelle für alle auftretenden Fragen ist natürlich sehr wichtig - hast du keinen Menschen in der Nähe, dessen Hund freundlich ist, gut gehorcht usw., den du einfach fragen kannst, wenn du unsicher bist?
Oooops sehr lang - sorry, ist ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt und oft aufregt....
Li Gr S

fell-und-pfote

unregistriert

29

Samstag, 10. Juni 2006, 15:20

Hallo Hanifeh!
Tja, das wäre ja super, wenn der HUnd sobald er bei seinen "Leuten" wohnt automatisch mit allen Umwelteinflüssen zusammen käme...
Leider ist das bei uns nicht der Fall. Wir wohnen nämlich "ländlich", sodaß viele Dinge hier einfach nicht vorkommen. So kann ich mich nicht wirklich erinnern, wo meine Hunde schon mal einen Rollstuhlfahrer oder Skater "in freier Wildbahn" getroffen hätten (Außer Bonnie, die kennt Rollstühle, weil sie während der Welpenzeit oft mit im Pflegeheim war).
Kinderwagen und so sind gerade hier bei uns auch nicht gerade üblich, weil keine Bürgersteige. Da verkneifen sich dann sogar die jungen Mütter das Spazierenfahren und bleiben im Ort.
Wenn man in der Stadt wohnt, hat man diesbezüglich natürlich Vorteile!
LG Petra
(die trotz allem auf keinen Fall weg aus der "Wildnis" will)


Ach ja, und Regenschirme benutze ich auch nicht - hab nicht mal einen! Wenn's regnet? Werd ich nass! :-)

Hanifeh

unregistriert

30

Samstag, 10. Juni 2006, 15:41

Petra,
ich bin auch extra wegen der Hunde ins Dorf gezogen - klar ist hier auch tote Hose! Aber wenn ich Pflegehunde bekomme, gehe ich eben nicht auf dem Acker spazieren, wo mir außer Hasen nix begegnet (und die umgehe ich weiträumig!), sondern fahre ins Auslaufgebiet in der Stadt, wo alle Eventualitäten sich tummeln. Und den Schirm nehme ich extra mit - den habe ich nicht wegen meiner Regenphobie sondern zum Üben.....
Li Gr S

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