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11

Freitag, 5. Mai 2006, 09:57

Dadurch, dass der Züchter dem Welpeninteressenten die Charaktere seiner Welpen beschreibt, findet doch im Prinzip schon eine deutliche Beeinflussung des Käufers im Sinne des Züchterst statt. Die scheinbar freie Wahl ist doch schon stark vom Züchter beeinflußt. Ob der Züchter die Wahl des Käufers akzeptiert wenn sie nicht in seinem Sinne bzw. im Sinne des Hundes ausfällt, sei dahingestellt.

Walther

12

Freitag, 5. Mai 2006, 10:19

Hallo,
bei unserer Hündin hatten wir keine Wahlmöglichkeit mehr, weil wir an 3. Stelle waren und es nur 3 Hündinnen gab. Durch Zufall haben wir dann doch die bekommen, die wir uns bei unserem 1. Besuch ausgeguckt hatten. Letztendlich paßte Tessa auch gut in unsere Familie. Sie war sehr agil und nicht besonders schüchtern.
Bei unserem Zwerg haben die Züchter mir zu unserem geraten. Und ich habe den Rat gerne angenommen. Schließlich sieht man als Welpenkäufer den Hund nur kurze Zeit. Selbst, wenn man mehrere Stunden dort ist, kann es sein, dass der Welpe die ganze Zeit verschläft. Man hat einfach nur einen Einblick in eine kurze Lebenssituation. Der Züchter sieht seine Pappenheimer jeden Tag. Von einem Rüden, der sehr zurückhaltend war und sich bei Geräuschen von Staubsauger und so weiter, erstmal verschüchtert zurückzog, hatte er uns abgeraten, weil bei uns halt immer Trubel ist und so ein Super-Sensibelchen wahrscheinlich dort nicht so gut paßt. Natürlich hätten wir Tango nicht genommen, wenn er uns irgendwie nicht gefallen hätte. Aber ich fand ihn super, und so haben wir ihn jetzt hier. Und es paßt!
Und mal ehrlich - die fünf Welpen waren sich so ähnlich, dass man schon sehr genau hingucken mußte, um zu sehen, wer wer ist :-) .

Gruß, Susanne mit Tessa und Tango

13

Freitag, 5. Mai 2006, 12:20

dritter weg

zuechter kennen ihre hunde, auch die ganz jungen, sicher am besten. welpeninteressenten kennen sich selbst am besten, jedenfalls laenger und besser als der zuechter. daraus ergibt sich die moeglichkeit eines zusammenkommens durch ausfuehrliche gespraeche.

ich moechte nicht von einem zuechter einen hund zugeteilt bekommen - weil mich der nicht so gut kennt, um definitiv sagen zu koennen, welches hundetemperament zu meinem leben 100%ig passt. waer es da nicht das beste, ich schildere meinen lebensstil und meine erwartungen an den hund und lass mir vom zuechter die wesenszuege der kleinen schildern - vor meiner entscheidung fuer einen der hunde?

mich stoeren ein bisschen diese autoritaeren prinzipien. und ich denke da auch an die diskussionen, die wir hier schon hatten, betreffend vertraege mit welpenkaeufern, die sie mehr oder weniger zu pflegern der hunde bis auf widerruf durch den zuechter machen (wuerden/wollen). :?:

nix fuer ungut, rita ;)
und liebe gruesse aus wien :wi:

edit: klammerausdruck im letzten absatz

14

Freitag, 5. Mai 2006, 14:02

Hallo eva,
ich bin Hundehalter und kein Züchter, aber für mich, wie für dich auch, das konnte ich deinen Beiträgen entnehmen, steht das Wohlergehen des Hundes im Vordergrund, für ihn ist es wichtig in die für ihn richtigen Hände zu kommen.

Das Gespräch zwischen Käufer wird doch nur in den seltensten Fällen so ablaufen, dass der Züchter einem gleich vor den Kopf sagt: "also für sie kommt nur dieser Welpe infrage, einen anderen werde ich ihnen nicht verkaufen". Der Züchter wird dem Käufer möglicherweise einen der Welpen besonders ans Herz legen, weil er meint, dass dieser besonders gut passt, wenn es denn nicht passt ist es doch o.K. wenn er nicht verkaufen will.

Wenn ein Züchter also mich für einen bestimmten Welpen ablehnt oder mir gar keinen Hund verkaufen möchte, so wird er dafür gute Gründe haben und diese möchte ich natürlich erfahren. Ich glaube nicht, dass ich mich selbst am Besten kenne, es gibt viele Charaktereigenschaften, die ich selbst nicht bemerke, Außenstehenden aber sehr wohl bewusst wird. Also werde ich über die Gründe der Ablehnung intensiv nachdenken und falls der Züchter mit seiner Meinung richtig liegt, mich seiner Auswahl fügen, denn auch ich möchte für mich den richtigen Hund und bin für jede Hifestellung dankbar. Komme ich zu dem Schluss, das er falsch liegt, werde ich mich nach einem anderen Züchter umsehen. Vor diesem Züchter werde ich trotz allem immer Respekt haben, denn er versucht ja seine Welpen nur in die richtigen Hände zu geben., persönliche Eitelkeiten oder Empfindlichkeiten nach dem Motto "wenn ich komme steht mir jeder Hund zu" sind hier doch fehl am Platz.

Walther

15

Freitag, 5. Mai 2006, 18:58

kehle zur auswahl

hi walther,

moeglicherweise hast du da etwas in die falsche kehle bekommen ;)

ich meinte ja durchaus einschraenkend, dass man sich selbst zumeist laenger und etwas besser kennt als jemand, der einen gerade mal eine stunde vor augen hat. dass perspektiven von aussen nuetzlich sein koennen fuer die innere revision, steh ausser frage.

und ich wollte auch deutlich machen, dass der kauf / die aufnahme eines welpen wohl immer eine sache von konstruktivem dialog zwischen zuechter und kuenftigem hundehalter sein sollte.

woran ich mich stiess, war die apodiktische formulierung: >ich teile als zuechter nach meinem gutduenken einen welpen zu, und wem das nicht passt, der soll sich seinen hund woanders holen. < (pardon rita, :o so habe ich dein posting gelesen.) ich denke, es sind ja wohl nicht alle welpeninteressenten tumbe toren und nicht alle zuechter die optimalen menschenkenner. :?:

koennen wir uns darauf einigen?
im endeffekt kommt's eh auf's gleiche raus: wenn mir die vorgangsweise des zuechters nicht passt, suche ich woanders - und vice versa. -:-

also dann, nochmals liebe gruesse aus wien, der sigmund-freud-stadt :wi:

MausiMaus65

unregistriert

16

Freitag, 5. Mai 2006, 19:09

Wie hat Judy fuer mich bloss den richtigen Welpen gefunden :?: da sie ja nur meine Beschreibungen hatte, was mir wichtig war und nur meine Mutti kannte :?:

Manchmal muss man sich halt auf die Wahl des Zuechters verlassen, aber manchmal sollte man sich auch auf die Intuition des Kaeufers verlassen. Das geht in beide Richtungen.

Wir hatten uns auch unseren ersten RS selbst ausgesucht und es war ein Volltreffer, die 2. hat sich uns ausgesucht (sie war aber auch schon 5 Monate alt und kam wohl mit etwas Menschenkenntnis :D ) und bei Worf haben wir uns total auf die Zuechterin verlassen muessen.

Ich denke mal, dass keiner dieser Wege nur richtig oder nur falsch ist. Wie fast alles im Leben kommt es halt auf die Situation an und alle muessen ein bisserl flexibel sein.

Nur mal meine Erfahrung zu diesem Thema

LG
Britta

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17

Freitag, 5. Mai 2006, 19:47

Hast Recht Britta :D :D :D

mein Zwergi hat auch der Züchter ausgesucht, und.....

.....war ein Volltreffer!!!!

Auch bei unserem Picard hatte ich nur die Auswahl zwischen zwei Rüden, aber auch da hab ich, den für mich, richtigen Hund rausgesucht!!!

Sorry Rita, aber in deinem ertsen Posting kams wirklich ein bisschen merkwürdig rüber :)

Da, das ist der Welpe für dich, oder eben gar keiner. Aber das hast du ja danach etwas besser erklärt.

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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brummer

unregistriert

18

Freitag, 5. Mai 2006, 19:55

Man kann es also wirklich abschaetzen, wie ein Welpe sich entwickelt. Interessant. Aber ich denke, es hat auch viel mit Umwelteinfluessen und Umgebung zu tun. Ich kann mir vorstellen, wenn der Besitzer z. B. ein sehr nervoeser Mensch ist und bei ungewohnten Situationen seine Nervositaet zum vorschein kommt, dass sich das auch auf den Hund uebertraegt.

19

Freitag, 5. Mai 2006, 21:08

Hallo,
ich muß mich nochmal zu Wort melden, weil ich glaube, dass alle, die hier schreiben, derselben Meinung sind, aber bestimmte Formulierungen fehlinterpretiert werden.
Wenn Rita beispielsweise sagt, sie teilt die Welpen den Käufern zu, bin ich ziemlich sicher, dass sie nicht nach Gutdünken um jemanden zu bevormunden handelt. Sie wird sicherlich das Gespräch mit den Käufern suchen, sich ihren Alltag schildern lassen und was diese von ihrem zukünfigen Hund erwarten. Aus diesen Infos kann sie dann beurteilen welcher Hund am ehesten die Charaktereigenschaften aufweist, die zu dem Lebensstil des Käufers passen.
Wenn Anke sagt, ich möchte mir keinen Hund aufdiktieren lassen, meint sie sicherlich nicht, dass sie bei zwei für sie in Frage kommenden Hunden mit extrem unterschiedlichen Charakteren, nicht auf den Rat des Züchters hören würde, sondern nur, dass sie nicht einen Hund kaufen würde, der ihr nicht gefällt. Auch klar.
Also, ihr seid alle einer Meinung :-)

Viele Grüße, Susanne mit Tessa und Tango

Riho

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20

Freitag, 5. Mai 2006, 23:16

Hallo zusammen,

wir hatten, bis auf wenige Ausnahmen, das Glück, unsere Käufer viele Wochen vor Abgabe der Welpen kennen zu lernen. Sie haben uns bis zur Abgabe an zwei Tagen in der Woche besucht und waren stundenlang hier. Da kann man sich ein sehr gutes Bild von den Käufern machen. Außerdem mussten alle den "Härtetest" bestehen - ich habe die ganze Bande auf die Leute losgelassen und dabei meine Althunde beobachtet, wie sie reagieren. Die haben einen noch viel untrüglicheren Instinkt als ich. Bei diesem Käufertest habe ich mich im Hintergrund gehalten, um meine Mädels nicht unbewusst zu beeinflussen. Es ist zweimal vorgekommen, dass meine Mädels und ich einer Meinung waren, und einen potientiellen käufer nicht verknusen konnten. Die haben auch keinen Welpen von uns bekommen. In den vielen Wochen ihrer Besuche erkläre ich unseren Käufern die Welpen, denn die finden einfach alle soooooo süüüüß und können sich meistens nicht entscheiden. Meistens fahren sie auf den Welpen ab, der ihnen gerade um die Beine wuselt. Keiner unserer Käufer war mit meiner "Verpaarung" Mensch-Welpe unzufrieden, und niemand hat sich autoritär behandelt gefühlt. Alle Paare waren und sind glücklich miteinander. Ein einziges Mal habe ich gegen mein Gefühl gehandelt und nur den Verstand eingeschaltet - und es ist prompt in die Hose gegange. Den Welpen haben wir nach vier Tagen völlig verstört wieder zurückgeholt, und wir konnten ihn drei Wochen nicht verkaufen, weil er so verkorkst war und wir ihn erst wieder aufbauen mussten. Wie man in so kurzer Zeit einen Welpen so vermurksen kann, ist mir schleierhaft. Diese Paarung Mensch/Welpe passte nicht. Sehr oft stimmen meine Entscheidung und die Wahl der Käufer überein. Wenn es aber absolut nicht passt, stehe ich auch nicht an, einen Welpen nicht abzugeben. Wer sich das nicht gefallen lassen will oder kann, ist für uns dann nicht der richtige Käufer. Bei unserer zweiten Schnauzerin haben wir auch total auf den Züchter gehört und es nie bereut.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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