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Unschuldslamm

unregistriert

1

Freitag, 28. April 2006, 15:25

Zappelnde Schnauzer auf dem Tisch

Mich würde mal interessieren, wie die "Profis" unter Euch Hundepflegern das regeln, wenn sich die haarige Kundschaft so richtig daneben benimmt.
Es geht mir nicht um zwischenzeitliches Maulen oder um Herumzappeln an den "beliebten" Stellen wie Rute, Ohren oder Füßen, sondern um wirklich problematische Kunden.

Hintergrund ist, dass ich üblicherweise nur "meine" Hunde (will heissen: Hunde aus meiner Zucht) zurecht mache. Da sind dann so ein paar dabei, die sich benehmen, wie die Neandertaler....
Mit Viecherln die um sich beißen, komme ich noch ganz gut zurecht 8-) , aber grad heute waren 2 Exemplare nacheinander da, die ich am liebsten in den nächsten Pudelsalon schicken würde, nach dem Motto: solln die mal schauen, wie sie klar kommen.

Geht aber natürlich nicht, weil: einige sind ja Hunde von "mir". Die Leute (an denen das ja immer liegt) sind standhaft beratungsresistent und verhindern vernünftiges Arbeiten eher, als dass sie hilfreich sind:

"[red]Solln wir ihn nicht mal 5 Minuten Pause machen lassen?" [/red] (Wohlgemerkt: ich schere, da muss kein Hund an sich länger als 1 Stunde durchhalten und meiner Meinung nach sollte Schnauzi auch nicht mit seiner Meckerei durchkommen.)

Oder wenn Hund deutlich die Zähne flescht und grollt, dann wird "beruhigt", indem man den Hund streichelt ("[red]BRAVER Hund, braver Hund."[/red]) Die Diskussion, dass DAS nun nicht grade BRAV ist, führe ich jedes Mal aufs Neue...

Dann wirds Hundle dauergefüttert, um es abzulenken. Auf meine Bitte, mal gut sein zu lassen, weil kauende Hunde am Kopf schlecht zu scheren sind (wenn man kein eigenwilliges Muster will), ernte ich ein 3-sekündiges Fütterungsstopp, danach gehts munter weiter....("[red]Joo, lecker, ne? Guck gar nicht hin, was da gemacht wird..."[/red]

Nu könnte man ja meinen, es läg an meinen dämlichen Hunden, aber...Hündin No. 1 heute (eine der wenigen Kunden eines anderen Züchters) meinte, Herrchen mit der Pfote mehrfach die Brille runterschlagen zu müssen. Dann fing das reizende Tier an zu knurren, als es an die Vorderläufe ging und wo war Herrchen? Wild brüllend (damit die Angst nicht so deutlich wird 8-| ) am hinteren Ende....wo es lediglich schlecht roch, aber ungefährlich war....

Fazit: nach 2 Hunden heut Vormittag bin ich nassgeschwitzt und ausserdem völlig entnervt.

Wir macht IHR das? Oder schickt ihr solche Kunden immer zu mir?? :D

Gruß vom Lamm
das nun gespannt sein kann


Edit: natürlich habe auch ich etlich reizende und wohlerzogene Hundekunden, über deren Erscheinen ich mich stets freue - und das ist die Mehrheit :-)

sternenfee

unregistriert

2

Freitag, 28. April 2006, 15:35

Hallo Lämmchen,

bin ich froh kein "Fritzer" zu sein :D einen Hund zu haben der "steht wie eine Eins" :D ,zumindest wird mir das vom Friseur erzählt und als wenn ich ein bisschen früher komm das durch die Schaufenster beobachten kann.
Komm ich dann aber rein ..... :-o freu freu ,wedel wedel und Er wird unruhig.Nicht das Er runterspringt ,aber Er achtet dann sehr auf mich ...
Kurzerhand ganz einfach : Schick die "uneinsichtigen"nach Hause oder in ein Cafe ;) ,den Streß würd ich mir nicht antun!Sorry!
Liebe Grüße
Heike mit RS Gismo deresliebtgeschert zuseinund5kgwenigerwiegt (**)

Unschuldslamm

unregistriert

3

Freitag, 28. April 2006, 15:41

Auf die Idee bin ich auch schon gekommen, aber leider gibts am Ende der Welt (wo der Engelskotten liegt) in 6km Entfernung keine Cafés; daher ist auch nach Hause schicken nicht so leicht, da die meisten eine Anreise von etwa 20-40km auf sich nehmen.

Wenn ich sie "raus" schicke, hab ich
1. ein schlechtes Gewissen (weil sie dann u. U. im Regen stehen)
2. stehen sie dann vorm Fenster, was dem Hund den Rest gibt.....


Also: gute Idee, aber leider so nicht machbar...oder ob ich den Liebsten bitte, auf der Terrasse ein Café zu eröffnen? :?:

4

Freitag, 28. April 2006, 16:05

Ich würde den Kunden schon deutlich zu verstehen geben, dass nach deinen "Spielregeln" gespielt wird, oder garnicht!

Auf son Affentheater hätte ich keinen Bock.
Wie mit Kindern beim Zahnarzt, wenn die Alten zugegen sind:"Mach doch mal dein Mundchen auf..."

Entweder die Kunden warten draußen, oder verhalten sich still und überlassen dir die Angelegenheit. Das kann man doch sagen.

fidibus

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5

Freitag, 28. April 2006, 16:10

Hallo Unschuldslamm,
das ist ja mal ein interessantes Thema :) .

Bei mir ist's genau wie bei dir : ich trimme fast ausschließlich Hunde aus meiner Zucht, einige wenige fremde.
Bei mir läufts so: Hundis dürfen in den Garten, mit meinen toben oder auch allein ( jeden mögen meine nicht ) während ich mit Frauchen oder Herrchen ein Käffchen trinke und wir Klönschnack halten.
Dann gehe ich mit Hund in meinen Trimmraum und lasse den Besitzer - mit Zeitschriften*, Zeitung und Käffchen bestens versorgt in meiner Küche zurück.

Das klappt wunderbar und bisher ist noch kein Schnauz ungetrimmt und kein Besitzer verdurstet wieder "vom Hof " gegangen.

Versuch's doch mal so...

Viele Grüße

Viola

* Besonders beliebt ist bei Nicht - PSK' lern die PuS :D
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6

Freitag, 28. April 2006, 16:30

Hallo,

also ich habe natürlich auch solche Kunden aber ich mache denen sofort klar das bei mir jeder dabeibleiben darf, aber dann müssen sich die Leute bei mir hinsetzten und mich in Ruhe arbeiten lassen oder sie müssen gehen!!!!!!!!!!! Denn ansonsten ist es mir viel zu gefährlich an dem Hund zu arbeiten und auch für den Hund purer Streß meiner Meinung nach.
Denn die meisten Hunde versuchen sich dann die ganze Zeit an Herrchen oder Frauchen anzulehnen und anzuklemmen so kann ich nicht arbeiten.

Wenn ich z.B. am Schluß die Haare aus den Gehörgängen ziehe, dann ist es oft einfacher wenn jemand kurz den Kopf festhält das ist ja auch Ok gar keine Frage.
Aber den Hund die ganze Zeit zu Loben wenn er bei mir Theater auf dem Tisch macht gibt es bei mir nicht und leckerchen kann der Hund bekommen aber erst wenn er fertig ist!!!!!!!

Die Hunde die sehr unruhig sind oder sich ständig setzen wollen werden bei mir mit einem Bauchgurt locker fixiert damit habe ich allerbeste Erfahrungen gemacht, ich finde es besser als einen Galgen.

Liebe Grüße Anja und die Zwergschnauzer von Silverstone

Riho

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7

Freitag, 28. April 2006, 16:35

Hallo Nicole,

das Erste, was meine Kundschaft lernen muss ist - Herrchen und Frauchen weg vom Trimmtisch. Da ich sehr viele Fremdhunde - neben denen aus der eigenen Zucht - trimme, möchte ich die zweibeinige Kundschaft nicht unbedingt alle in meiner Küche haben. Außerdem könnte ich die auch nicht mit meinen beiden Schnauzern alleine lassen. Also setzen sie sich auf die Eckbank im Trimmraum und müssen auch schön dort bleiben. Leckerchen für das Hundetier gibt es, wenn überhaupt, nur von mir. Wenn das Hundi dann auf dem Tisch pampig werden sollte, knurre ich erst einmal und mache Druck. Bei den nicht ganz so selbstbewussten reicht das dann meistens schon, und die Seelchen brechen fast zusammen. Meint ein Vierbeiner, mal testen zu müssen, wer der Chef im Laden ist und will meine Finger als Würstchen probieren, dann gibt es eine Backpfeife, die sich gewaschen hat, eine seeeeeeehr strenge Stimme und notfalls auch noch die Knurre. Bei Rückfällen während des Trimmens gibt es eine Ermahnung mit tiefer, fester Stimme. Bei Wohlverhalten wird dann aber auch sofort geschmust und gelobt. In 24 Jahren Hundetrimmerei hatte ich einen einzigen dabei, der mir nach dem Leben trachtete und den ich mir nur mittels Besen vom Leib halten konnte. Dieser liebe Schatz hat dann einen Beißkorb drauf bekommen, was bis zum heutigeh Tage so geblieben ist. Er ist nun fast 15 Jahre alt und ziemlich klapprig, aber auf dem Tisch nimmt er alle Energie zusammen, um mich zu fressen. Seine Familie kommt schon gar nicht an ihn ran. Wenn er bei mir den Beißkorb drauf hat, kann ich so ziemlich alles mit ihm machen. Nur bei den Beinen rastet er aus und schlägt mir mit dem Korb auf die Hände. Er ist halt ein kleines Mistvieh - aber zum Glück wirklich der Einzige.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Black Beauty

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8

Freitag, 28. April 2006, 16:52

Hallo Nicole,

diese Probleme hatte ich auch, aber ich habe sie mir nicht lange angesehen.
Wenn Herrle oder Fraule sich nicht an die Vereinbarungen hält, werden diese Spazierengeschickt. Bewegung ohne Hund tut halt auch gut. Oder ich biete diesen Leuten an, in der Zwischenzeit einkaufen zu fahren.

Die meisten Hundehalter habe ich so schon super erzogen und die beste Reaktion ist dann immer, wenn die Hunde bei der Rückkehr super brav auf dem Tisch stehen und schick aussehen.

Am schlimmsten war mal eine Familie mit einem Riesen-Mix. Die haben sich vorher in einem Hundesalon erkundigt und dort hat man sich den Hund angesehen und die Leute wurden verpflichtet starke Beruhigungsmittel vom TA zu besorgen.

Beim ersten Schertermin hat es zwar fast 2 Stunden gedauert, bis Heiko verstanden hat, was ich will, aber heute ist er der liebste RS auf dem Tisch (ausser meinen beiden natürlich).

Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Hunde-Halter-ERziehung.

Viele Grüße

Nicole, JOy + Indian ;)

9

Freitag, 28. April 2006, 16:52

Richtig so!

Ich würde auch nicht Hunz und Kunz in meiner Küche haben wollen und würde auch den Ton angeben. Sonst wird man ja nie fertig und das GAnze wird auch zeitlich zu einer Prozedur, auch für den Hund.

fidibus

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10

Freitag, 28. April 2006, 17:03

Liebe Coko,
Hinz und Kunz will ich in meiner Küche auch nicht, aaaaaaaaaber.... ich trimme auch nicht alle Hunde (schrieb ich schon ), aber meine Nachzucht und :
zu deren Besitzern habe ich ein so gutes Verhältnis, dass ich mir gern die Zeit für sie nehme und sie auch gern in meiner Küche habe.

Viele Grüße

Viola, die trotzdem noch den Takt schlägt
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

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