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Schnuffel

unregistriert

1

Freitag, 21. April 2006, 17:19

Barfen .... auch wenn ich jetzt Ärger mit Euch bekomme?!:-)

Liebe Portaler,

ich habe mich - Dank Eurer mail-Berichte - inzwischen ein wenig informiert, was BARFEN eigentlich bedeutet. Ich kannte den Begriff gar nicht, bevor ich ihn im Schnauzer-Portal entdeckt habe. Ehrlich gesagt ... und ich hoffe, ich löse bei Euch jetzt keine "Schrei-Krise" aus ;) ... ich verstehe den Sinn vom BARFEN nicht? Wenn ich ein hochwertiges Trockenfutter füttere, dann führe ich dem Hund doch alle notwendigen Nährstoffe zu die er benötigt. Unser Hund ist bisher, toi, toi, toi, super gesund gewesen, hat gute Zähne, schönes Fell und ist bisher immer mit Trockenfutter ernährt worden. Der Hund ist doch in der Regel heute auch nicht mehr der Naturbursche, der er vor 100erten von Jahren einmal war und so kann er doch heute auch anders ernährt werden. GRÜBEL??? :?: Was spricht dagegen Trockenfutter zu füttern? Wir Menschen heute ernähren uns doch auch anders als z.B. die Ur-Menschen.

Viele Grüße

Schnuffel




2

Freitag, 21. April 2006, 17:38

Hallo Schnuffel,

ich sprech jetzt mal nur für mich :

meine Hunde sind immer schon frisch ,d.h. vor einigen Jahren noch gekocht jetzt teilweise roh ,teilweise gekocht ,ernährt worden . Ich möchte gerne sehen und entscheiden was ich in meinen Hund reinstopfe .Die Industrie kann uns viel erzählen was alles so" gutes "im Trofu ist .Ich möchte nicht ,das mein Hund Federn ,Schnäbel und dergleichen was unter Tierischen Nebenprodukten so läuft ,fressen muß .Auch glaube ich nicht ,das mein Hund die Unmengen an Getreide ,die im Trofu enthalten sind ,haben muß ,ebensowenig wie Lockstoffe ,Farbstoffe und Konservierungsstoffe .
Es stimmt schon ,unsere Hunde haben sich vom Wolf genausoweit entfernt wie ich mich vom Höhlenmenschen ;trotzdem koche ich auch für meine Menschenfamilie mit frischen Zutaten ,nicht selbst gesammelt ,aber selbst gekauft auf dem Markt oder im Supermarkt .
Meine Hunde haben keine ernährungsbedingten Krankheiten .Meine jetzt fast 10 jährige Nicki hat den Tierarzt nur zum Impfen und bei ihren Verletzungen ,die sie sich durch ihr unbändiges Temperament zugezogen hat ,gesehen .
unter anderen bin ich deshalb seit Jahren begeisterter Frischfütterer .

Gruß Erika

MausiMaus65

unregistriert

3

Freitag, 21. April 2006, 17:52

Hallo Schnuffel,

ich fuettere auch erst seit relativ kurzer Zeit frisch und roh. Die 3 Sachen, die mich zum 100%igen Frischfuetterer bekehrt haben sind diese:

1. Unsere Huskyhuendin hat frueher mal gefressen, mal nicht, eher nicht. Sie ware bis sie 5 1/2 Jahre alt wurde 10 kg (!!!!) Untergewichtig. Ich konnte aber nichts machen. Seit ich frisch fuettere steht sie neben mir uns passt auf, dass sie bloss auch was abbekommt. Sie frisst jetzt regelmaessig.
2. Sie hat immer unmengen gehaart. Pro Tag, ganzjaehrig, konnte ich ca. 1/3 - 1/2 Kopfkissen stopfen mit den Haaren die sie verloren hat oder die ich gezupft habe. Es war schlimm. Sie hat jetzt einen normalen Fellwechsel (2x jaehrlich im Herbst und Fruehling), ihr Fell ist seidiger und schoener, der ganze Hund sieht fuelliger aus. Sie ist nicht fett geworden, nur an den richtigen Stellen ausgefuellt.
3. Unser RS Baby, jetzt 9 Monate alt liebt alles, was gefressen werden kann und manches, was nicht gefressen werden sollte. Ihm ist es also egal, was ich vor ihn hinstelle. Allerdings stelle ich fest, wenn ich ihn mir anschaue, dass er seit ich ihn auf Frisch umgestellt habe, er gleichmaessiger in alle Richtungen waechst; also nicht erst nur in die Hoehe und dann irgendwann mal in die Breite. Er sieht rundherum gleichmaessig aus. Das er ein Junghund ist, sieht man nur an den dicken "Welpen-Pranken" und dem noch vorhandenen Welpengesicht.
Wenn ich mir alte Bilder anschaue von nun nicht mehr vorhandenen RS im selben Alter, dann sehe ich grosse Unterschiede.

Fuer mich und meinen Mann koche ich doch auch frisch. Warum also nicht fuer die Hunde. Und da ist es noch einfacher: raspeln, kleinschneiden, hinstellen :D :D :D Aber ich vermeide fuer uns auch "Fertigfutter" oder Dosen.

LG
Britta

mercedes122

unregistriert

4

Freitag, 21. April 2006, 18:24

Den Begriff BARFEN kannte ich vorher auch nicht und mußte mich erst schlau machen. Mit dem Kochen für unseren Hund hatte ich auch kein Problem, aber ich hatte nie den Eindruck, daß meine Mercedes oder jetzt auch die Kleene etwas Rohes fressen würden. Durch meinen Kater liegt öfter rohes Fleisch herum (deristbegeisteterrohesesser), aber kein Hund hat es angerührt, nur daran geschnüffelt und wieder weg. :weg:
Mehr als ein roher Knochen ist nicht drin. Ich wüßte nicht einmal wie ich meinen Hund bekehren könnte.
Evi

5

Freitag, 21. April 2006, 18:26

Hallo Schnuffel,
Es ist nicht schlimm, wenn Du Deinen Hund mit Trofu fütterst und ihr gut damit klar kommt.
ABER: Man muß Vertrauen in die Futtermittelindustrie haben, und da darfst Du nur glauben, was sie schreiben. Ich denke nicht, dass die Hundefutterverkäufer ein Futter so konzipieren, weil sie Deinen Hund so gern haben. Sie werden sich daran orientieren, wie man am besten Geld verdienen kann. Das ein Hund von Trofu nicht sofort krank wird, ist klar, sonst würde es ja keiner mehr kaufen. Und Probleme, die nach Jahren auftreten, werden sicher nicht oft in den Zusammenhang mit dem Trofu gebracht. Vielleicht gibt es irgendwo das perfekte Trofu, aber das wirst Du nie erfahren, weil Du es nicht selber hergestellt hast und nicht wirklich weißt, was drin steckt.
Das ist für mich der SINN zu barfen. Ich kenne jedes Teil, das bei meinen Hunden in den Napf wandert.

Gruß, Susanne mit Tessa und bald Tango

brummer

unregistriert

6

Freitag, 21. April 2006, 19:30

ich barfe schon seit einiger Zeit. Bin durch das Portal drauf gekommen (Riho -:- ). Mein Brummer hat auch immer sehr schlecht gefressen. Er hat es meistens stehen gelassen und wollte liebe andere Dinge tun. Er war als Welpen extrem schlank und jedesmal das selbe Theater mit dem Fressen. Dann irgendwann kam ich aufs Barfen. Ich habe ganz langsam angefangen und kleine Schritte gemacht. Und jetzt. Er frisst super und ueberhaupt findet er Futter jetzt ganz toll :-)

Ich traue der Futtermittelindustrie nicht, da diese ja nur dem Profitprinzip folgen.
Da ich sowieso selber koche und da kommt es auf 2 Portioenchen mehr auch nicht mehr drauf an!

Grueslis
Sarah

sternenfee

unregistriert

7

Freitag, 21. April 2006, 19:48

Hallo Schnuffel,

nein wieso denn "Schrei-Krise" :D ,ich barf auch nicht ,aber nicht weil ich dagegen bin!!!
Unser Hund RS ist 12 Jahre und bekam immer Trofu.Früher wusste ich es auch nicht besser und glaubte das was der TA mir sagt ;( .
Dann vor ca.3 Jahren las ich ein Artikel über Roh füttern und ich fand das alles sehr einleuchtend.
Also kurzerhand ausprobiert,doch leider vertrug mein Hund das überhaupt nicht.Er bekam irrsinnig Durchfall und kotzte das ganze Gefütterte fast unverdünnt wieder raus :o
Laut TA ,der übrigens entsetzt auf meine Mitteilung reagierte wie ich fütterte,fehlte unserm Hund organisch nichts :o
Warum Er so reagierte weiß ich bis heute nicht,denn nach ca 12 Wochen und 8kg Gewichtsverlust stellte ich Ihm wieder sein übliches Trofu hin. 8-|
Also roh füttern ist für mich auf jeden Fall artgerechter als Trofu,oder ißt Du jeden Tag Fertiggerichte ;) ,vorallem bekommt meiner schon seit Jahren immer dasselbe Trofu,das heißt immer ein und dasselbe....gut der Hund ist ein Schlingfresser und schmeckt bestimmt nicht jedes Detail heraus :-) :-) ,aber Abwechslung ist doch nicht schlechtes ,oder??
Vorallem weißt Du wasDu verfütterst,bei Trofu ??? will gar nicht so genau wissen was da für Zeugs drin ist :?: :?:
Ob nu das Barfen gesünder oder gesund macht/hält ,oder ob der Hund mit Barf/Trofu älter wird,da habe ich keine Ahnung.
Das Einzige was mich tröstet ist ,mein Hund ist trotz Trofu bald 13 jahre alt und immer kern gesund gewesen,ob das nun die "guten" Gene sind :D oder doch das "schlechte" Trofu....
Eins weiß ich gewiß,der nächste Hund wird roh gefüttert und ich habe mir schon eine Datei mit allerlei Leckereien der Barfer Profis zusammengestellt und gespeichert,Dank mal an die Barfer Fraktion -:- -:- -:-
Es grüßt Heike mit RS Gismo

MausiMaus65

unregistriert

8

Freitag, 21. April 2006, 20:26

Hallo Evi,

ich hatte bei beiden mit frisch, aber gekocht angefangen. Dann immer roher gelassen, bis wir ganz bei roh waren. Das klappte super.

LG
Britta

Karin1233

unregistriert

9

Freitag, 21. April 2006, 21:04

Hallo,

mir gings genauso wie brummer. Meine HUnde waren beide extrem schlank u. fraßen die Schüsseln nie auf . Ich fütterte Dose. Jetzt mach ich Teilbarfen, da ich im Urlaub kein Frischfleisch bekomme nehm ich mein Trofu u. Dosenfutter mit. Aber Daheim wenn ich bin ist das für die Hunde das größte. Fisch mögen beide am liebsten.

LG Karin1233

Stallwache

unregistriert

10

Freitag, 21. April 2006, 21:21

RE:

Zitat

Original geschrieben von sternenfee

Dann vor ca.3 Jahren las ich ein Artikel über Roh füttern und ich fand das alles sehr einleuchtend.
Also kurzerhand ausprobiert,doch leider vertrug mein Hund das überhaupt nicht.Er bekam irrsinnig Durchfall und kotzte das ganze Gefütterte fast unverdünnt wieder raus :o
Laut TA ,der übrigens entsetzt auf meine Mitteilung reagierte wie ich fütterte,fehlte unserm Hund organisch nichts :o
Warum Er so reagierte weiß ich bis heute nicht,denn nach ca 12 Wochen und 8kg Gewichtsverlust stellte ich Ihm wieder sein übliches Trofu hin.



Hi,

bei älteren Hunden kann es schon zu heftigen Problemen bei der Umstellung kommen.
Besonders dann, wenn der Hund lange Zeit das gleiche FeFu bekommen hat und eher wenig "Tischabfälle" ergattern konnte.
Es kann sein, dass die Bauchspeicheldrüse des hundes nicht mehr so funktioniert, wie bei Hunden, die roh gefüttert werden.
Der Säuregehalt des Magens eines mit FeFu gefütterten Hundes ist geringer als der eines mit rohem Fleisch gefütterten Hundes. In rohem Fleisch ist Enzymaktivität enthalten, FeFu ist in mehreren Produktionsprozessen gekocht, getrocknet, gepresst und dann mit Vitaminen und evtl. Verdauungsenzymen angereichert, sozusagen vorverdaut.

Einen alten Hund sollte man etwa so umstellen:
Mindestens einen Tag fasten lassen, besser 2 oder drei (Nervensache)
Leichte Kost zu Beginn: Lamm-, Puten- oder Hühnerfleisch mit einer oder zwei Sorten mildem Gemüse (Möhren) leicht angedünstet, Fleisch roh
Weiche Knochen
Verdauungsenzyme (Apotheke) zur Unterstützung beigeben
Probiotische Kulturen (Joghurt) anbieten.
Wer kann, könnte auch versuchen, den Inhalt des Pansens (grüne stinkende Pampe) anzubieten. Das ist mit Abstand das am leichtesten zu verdauende "Gemüse" da reich an Enzymen :D

*eigentlich* müsste es so dann klappen, aber Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

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