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1

Montag, 17. April 2006, 19:31

Jagdtrieb

Hallo,

unser MS Max hat seinen Jagdtrieb entdeckt. In letzter Zeit verfolgt er jeden Hasen der vor ihm aufgeht.
Er rennt gut 500-1000 Meter hinterher. Sieht er dann, dass er keine Chance hat, dreht er sofort um und kommt zurück.
Wir gehen immer mit Schleppleine, seit ein paar Wochen lassen wir diese auch am Boden schleifen. Es funktionert sehr gut. er hört sehr gut, kommt immer her und ist ansonsten recht folgsam.
Nur eben wenn er einen Hasen, eine Katze oder auch Vögel auf freiem Feld sieht, ist er nicht mehr zu halten.
Selbst wenn er in die (in der Hand gehaltene) Schleppleine läuft, ein lauter Kommando "Nein" bekommt, scheint er nichts daraus zu lernen?!?
Er ist jetzt 16 Monate alt, und wohl wie bei Schnauzern in dem Alter üblich immer voller Power und Tatendrang....

Habt Ihr noch Ideen für uns?

Viele Grüsse,

Sabine, Christian und Max

Riho

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2

Montag, 17. April 2006, 20:39

Hallo Sabine,

so ein Exemplar habe ich hier auch. Unsere Enja ist DER Jäger schlechthin. Ich habe bei ihr das komplette Anti-Jagd-Programm durch, einschließlich 3 Monate Schleppleine und das Master plus. Bei ihr geht gar nix. Wenn der Trieb sie beherrscht, habe ich keinen Zugang zu dem Hund. Sie ist einfach nicht mehr ansprechbar. Das Einzige, was ich nicht angewendet habe, ist Strom und das werde ich auch nicht. Es verstößt gegen meine ethischen Grundsätze. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Es gibt ein sehr gutes Buch von Clarissa von Reinhardt, der Cheffin von animal Learn:
"Das unerwünschte Jagdverhalten des Hundes"
ISBN 3-936188-23-8

Sie schreibt, dass es wenige Hunde gibt, bei denen das Programm, nach dem sie arbeitet, nicht funktioniert. Ich scheine so einen Hund zu haben. Ihr ist kein Berg zu steil und kein Wasser zu tief, um an Wild zu kommen. Ein hoffnungsloser Fall. Vielleicht ist dein Hund ja besser beeinflussbar und das Buch hilft dir weiter, wie vielen anderen auch schon.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Dienstag, 18. April 2006, 09:22

Hallo Rita,

danke erstmal. Ich habe mir grade das Buch in buecher.de angeschaut.

Bevor ich es bestelle noch eine Frage dazu:
Du schreibst, du hättest es schon mit Schleppleine und Master plus versucht. Ok, das haben wir in der letzten Hundeschule auch schon probiert (wegen seiner großen Leidenschaft für das andere Geschlecht...). Der Wasserstrahl des Master plus tut ihm gar nix, er schüttelt sich nicht mal. :D Ich denke, er wird sich auch diesesmal nicht davon beeindrucken lassen - leider.

Hat denn das Buch noch weitere Lösungsansätze? Wenn nicht, dann müssen wir wohl auch mit diesem "Laster" leben.... :?:

Danke und viele Grüsse,

Sabine und Christian

4

Dienstag, 18. April 2006, 10:41

Hallo Sabine ,

ich hab auch so meine Erfahrungen mit einem "Jagdschnauzer " nicht ganz so extrem wie Ritas Enja ,aber mir hat es gereicht . ;D
Ich bin fast 3 !! Jahre lang :o mit der Schleppleine ins Feld gegangen .Danach wurde es besser .Aufpassen muß ich zwar immer noch 8-| aber sie läßt sich jetzt ganz gut abrufen ,nunja ist auch schon 9 1/2 Jahre alt ;) .Also gib nicht auf ,gut Ding will Weile haben .

Gruß Erika

Riho

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5

Dienstag, 18. April 2006, 10:46

Hallo Sabine,

das Buch zeigt einen gänzlich anderen Umgang mit dem Hund bei Spaziergängen auf, die langfristig gesehen bei Hunden, die draußen noch klar im Kopf und ansprechbar sind, sicher zum Erfolg führen können. Abgesehen vom ursprünglichen Anspruch des Anti-Jagd-Trainings gibt es viele gute Anregungen im Umgang mit dem Hund und ich finde es allemal lesenswert.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

6

Dienstag, 18. April 2006, 11:18

Hallo,
unsere MS-Hünding hat ihren Jagdtrieb mit knapp zwei Jahren entdeckt. Sie fing damit an, dass sie plötzlich kleine Runden neben dem Weg im Wald gedreht hat, die sich immer mehr ausgeweitet haben. Ich hatte dann keinen Einfluss mehr auf sie.Sie rannte hinter allem her, was sich bewegte.
Sie kam immer zurück.
Dabei musste sie einmal eine stark befahrene Straße überqueren. Da war für mich Schluss mit Lustig. Lange Leine ist seitdem Pflicht. Das hat mir oft sehr leid getan, weil das Rennen einfach zu Cora gehört. Ich wollte sie aber nicht verlieren.
Inzwischen ist sie 13. Seit einigen Jahren (ich hatte irgendwann das Gefühl, die Verknüpfung Spaziergang = Jagen war nicht mehr in ihrem Kopf) habe ich langsam wieder begonnen, sie auf den den Feldern frei laufen zu lassen, aber nur wenn sie abgeerntet sind. Dann bin ich in der Lage, den Hasen, die Katze, die Krähe oder was auch immer vor ihr zu sehen und zu reagieren.
Frei laufen heißt bei uns, nur so weit, dass ich verbal Einfluss auf Cora habe.
LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

7

Dienstag, 18. April 2006, 14:50

Hallo Sabine,
auch wenn ich jetzt hier wieder Schelte ernten werde, aber mein erster Riese war auch ein richtiger Jäger mit Spurlaut und war die meinste Zeit weg. Wir haben alles versucht damals vor 13 Jahren, aber nichts hat geholfen. Danach haben wir Strom eingesetzt und es hat super geholfen. Er konnte den Rest seines kurzen Lebens wieder frei in der Marsch laufen, denn ein ganzes Hundeleben an der Schleppleine ist für mich keine wirkliche Alternative.
Was ich machen würde, sollte ich wieder einmal einen Hund mit Jagdtrieb haben................................................

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8

Dienstag, 18. April 2006, 15:56

Hallo Sabine,

also meine kleine Maus, Zwergpinscher 13 Mon., wollte anfangs auch alles jagen.
Mein Deutscher Pinscher, fast 10 Jahre, hat deshalb auch wieder seinen Jagdtrieb entdeckt,
früher war er viel zu faul dazu, aber zu zweit macht's eben noch mehr Spaß :-) :-) :-)

Ich beschäftige deshalb beide sehr viel beim spazierengehen. mit kleinen Übungen und Spielchen.
Zusätzlich habe ich eine Wurfkette, Quitschi, Spielzeug und Leckerchen in der Tasche.

Man muß natürlich die Hunde sehr genau beobachten und sobald sie ein Jagdopfer zu fixieren
scheinen sofort einschreiten. Kette auf den Boden werfen und ein energisches "Nein", und nach positiver Reaktion sofort kräftig loben, hat bei mir bisher (fast immer und ohne Jagdausflüge) geholfen.

Wir können auf dem Feld mit freilaufenden Hunden an den Wildgänsen vorbei gehen,
allerdings habe ich die Wurfkette in der Tasche zur Hand und ermahne die Hunde, speziell kleine
Zwergrnmaus, schon frühzeitig. Klappt super.

Liebe Grüße
Susanne
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Riho

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9

Dienstag, 18. April 2006, 17:46

Hallo Susanne,

du Glückliche 8-|
Wie schön, dass du deine Hunde so gut beeinflussen kannst. Bei Enja hätte ich eine Bombe neben sie werfen können, ich hätte sie damit treffen können und es hätte nichts geholfen.
Es kommt immer sehr darauf an, wie stark der Jagdtrieb bei dem einzelnen Hund ausgeprägt ist. Zwergi Korry flitzt zwar auch gerne hinter Kaninchen her, aber ich kann sie mitten im Lauf stoppen und abrufen, ebenso Omi Angie. Wenn bei Enja der Trieb durchknallt, ist sie nicht mehr auf dieser Welt.

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Dienstag, 18. April 2006, 18:40

@Rita

eben, eben, man kann halt nur über seine eigenen Erfahrungen schreiben.

Vielleicht ist es bei Enja so, als wenn Ingo in "seinem" Revier den ärgsten "Feind" sehen würde und eine Chance hätte, ihm mal die Meinung sagen zu können... :: ::

Wenn er da ohne Leine wäre, müßte ich schon ziemlich überzeugend sein :D
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