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11

Montag, 17. April 2006, 22:03

@Riho

Direkt aussperren kann man es auch nicht nennen, sie müssen halt vor der Wohnzi-Tür Platz machen und dürfen nach ein paar Minuten wieder rein. Dann sind sie aber wesentlich ruhiger.
Man kann einfach nicht JEDEM zumuten, dass drei Riesen über ihn herfallen... :D
Meine Schwiegermutter hat dann Angst um ihre Kluft.... :D :D :D

12

Dienstag, 18. April 2006, 10:45

Hallo zusammen,
wir haben auch so einen temperamentvollen Schnauzer. Obwohl inzwischen 13 Jahre, ist Cora nicht ruhiger geworden, wenn Besuch kommt. Sie "begrüßt" jeden erst einmal laut. "Platz" macht sie, solange ich Einfluss auf sie habe. Wende ich mich dem Besucher zu, hebt sie es oftmals selbst auf. (Deshalb gebe ich diesen Befehl nur, wenn ich spüre meine Autorität ist groß genug im Moment-) :?: Warum ich es nicht immer schaffe, bleibt mir ein Rätsel.
8 Jahre regelmäßige Besuche in drei verschied. Hundevereinen haben in punkto "Besuch-Begrüßen" nichts verändert. Jeder Ausbilder sagte mir: "das kriegen wir in den Griff". Einer kam sogar zu uns nach Hause, um vor Ort mit einzuwirken. "Leider nichts zu machen", meinte er ratlos
Wir haben gelernt damit zu leben. Unsere Besucher auch. Nach einer Weile beruhigt sie sich, dann bekommt sie eine Belohnung. (Manchmal meine ich, sie bellt auch, damit ich nicht vergesse, dass sie noch ein Leckerli zu bekommen hat.)
Verabschiedet sich der Besuch, geht das Theater wieder los. Dann aber wirkt mein Befehl "Platz" immer, und wir können uns ruhig verabschieden.
Bei Fremden, die nur kurz bleiben, lassen wir Cora auch schon mal in einem anderen Zimmer.
LG Regina

.


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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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13

Dienstag, 18. April 2006, 10:55

Hallo Regina,

könnte es sein, dass dein Hund das Leckerchen mit dem Besuch in Verbindung bringt und darum fleißig darauf hinarbeitet, es zu bekommen :?:
Das Platz muss immer und überall geübt werden, im fortgeschrittenen Stadium auch unter extremer Ablenkung. Erst wenn es ganz sicher im Hundekopf etabliert ist, kannst du es in kritischen Situationen, in denen du nicht in jeder Sekunde die Kontrolle über den Hund hast, anwenden. Sonst verdirbst du dir das Kommando selbst.

@Coco
Sie sollen ja auch nicht Omas schicke Klamotten versauen, darum ja das "Platz", aber in Sichtweite.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Schnuffel

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14

Dienstag, 18. April 2006, 11:07

Guten Morgen Portaler,

es ist schön zu lesen, dass Eure Schnauzels:-) auch alle - durch die Bank - sehr temperamentvoll sind und Ihr ähnliche Probleme bei Besuch kennt, wie wir sie haben. Ich finde es ganz toll, dass einige von Euch die Hunde so sicher IM PLATZ HALTEN können, dass sie wirklich liegen bleiben, auch in "Aufrege-Situationen".

Mir ist klar, dass ich Erziehungsfehler gemacht habe und vielleicht noch immer mache?! Ich habe an unserem RS viiiiiel gelernt, eben durch die schwierigen Situationen, in die wir - im Laufe der 10 Jahre - kamen.

Die erste Hundeschule die ich besucht habe (Welpenschule + Kurs 1 + Kurs 2 angefangen) hatte - meines Erachtens - gar keine Erfahrung mit RS. Sie arbeitete auch nach sehr konservativen Methoden, die mir persönlich nicht lagen, alldieweil viel mit Druck gearbeitet wurde. Mein damaliges Unwohlsein bei dieser Unterrichtsmethode hat unser RS 100% gespürt und ihn verunsichert. So sehe ich es jedenfalls heute. Ich weiß nicht, wie die Fachleute von Euch es sehen würden? I

ch habe inzwischen viele Hunde-Bücher gelesen und - als unser RS 8 Jahre alt war - noch einmal eine andere Hundeschule besucht, weil unser RS mir wirklich giga-wichtig ist und ich nicht so richtig verstanden habe, wieso ich immer wieder Probleme mit ihm hatte, also ... was ich falsch gemacht hatte in der Erziehung. Die zweite Hundeschule war viiiel besser. Es wurde auch viel intensiver darauf geachtet, welches Team bilden HUND UND MENSCH und die Trainerin hat selbst einen Riesenschnauzer, kannte also das Temperament der RS sehr gut. Hier wurde mit Konsequenz, Geduld und positiver Verstärkung gearbeitet. Die Methode lag mir und unserem RS wesentlich besser.:-) Wir haben auch einiges - trotz unseres hohen Alters:-) - gelernt, aber ... ich muss es zugeben ... ich kann eben nicht sagen "Platz und Bleib" und unser RS bleibt im Platz? Ne ... das klappt leider nicht., jedenfalls nicht, wenn Besuch kommt.

Au weija, nun habe ich eine lange mail geschrieben.

Viele Grüße und einen schönen Tag!

Schnuffel

15

Dienstag, 18. April 2006, 11:27

Hallo Rita,
ich gebe Dir Recht. Aber - ist es nach all den Jahren nicht unheimlich schwer, das "Platz" so konsequent zu üben?
LG Regina
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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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16

Dienstag, 18. April 2006, 11:46

Hallo Regina,

nöööööö - für Hundi nicht, nur für dich :D
Du schreibst es genau richtig - KONSEQUENT !!!!!
Das heißt, du darfst NIEMALS durchgehen lassen, dass das Hundetier das "Platz" selbst auflöst und gaaaaanz wichtig ist, das "Platz" angenehm zu machen. Das heißt, IM "PLATZ" gibt es Leckerchen, Streicheleinheiten. Du löst das "Platz" in unterschiedlichen Zeitabständen wieder auf und es gibt eine Spielrunde. Wenn Hund selbständig aufsteht, gibt es nix Erfreuliches und er wird wieder auf seinen Platz gebracht. Was gaaaaaanz wichtig ist - NIEMALS ein Leckerchen geben, wenn der Hund aus dem "Platz" erlöst wird. Damit belohnst du ihn fürs Hochkommen und nicht fürs Liegenbleiben. Sollte er auf größerer Entfernung immer wieder hoch gehen, lange Leine dran, damit er merkt, er kann nicht weg und über die Gewöhnung wird auch das dann klappen. Die Meisten machen den Fehler, die lange Leine als Überraschungseffekt einsetzen zu wollen. Das kann man vergessen. Spätestens nach der ersten Einwirkung weiß der Hund, dass er angeleint ist und nix ist mehr mit überraschen. Darum soll die Leine einfach als Mittel zum Festhalten auf großer Entfernung gesehen werden. Am besten ist es, wenn schon beim jungen Hund von Anfang an die lange Leine zum Einsatz kommt, weil er dann überhaupt nicht den Lerneffekt erlebt, dass er sich bei großer Entfernung des Hundeführers selbständig machen kann. Außerdem sind die Hundeführer dann auch sicherer und ruhiger, weil sie ihren Hund ja unter Kontrolle haben, und das wiederum überträgt sich auf den Hund. Aber, wie gesagt, das geht auch noch beim älteren Hund, Ein Hund kann so lange lernen, wie er lebt.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Schnuffel

unregistriert

17

Dienstag, 18. April 2006, 12:10

Hallo Portaler,

auch wenn der letzte Dialog ja nicht an mich gerichtet war ... ich werde die Tipps in Sachen PLATZ , die ich gerade gelesen habe, auf jeden Fall versuchen zu üben. Übrigens .... STIMMT ... so konsequent, wie Ihr es gerade beschrieben habt, war und bin ich nicht. Wir haben zwar eine Hundeschul-Prüf ung bestanden und da ist unser RS auch erst aufgestanden aus dem PLATZ, als ich es ihm erlaubt hatte, aber Zuhause .... oh je .... da sah und sieht die Sache anders aus.

Also ... DANKE für Eure Tipps.

Viele Grüße

Schnuffel

18

Dienstag, 18. April 2006, 13:21

Hallo Rita,
vorhin kam ein Handwerker und ich konnte schon nach Deinen Ratschlägen auf Cora einwirken:
"Platz" in der Küche. Dazu ein Leckerli und beruhigende Worte von mir. Sie blieb. Ich war auch in der Küche und habe meine Hausarbeit weiter gemacht. Dann nach 20 Min.! (stolz) das Aufheben des Befehls ohne Belohnung. (in der Hundeschule hieß es immer: zum Platz keine Belohnung, erst nach der Aufhebung.)
Nach ein paar Sekunden schnuffeln an der Tür legte sie sich einfach wieder hin und ruhte.
Stufe 1 - werde ich konsequent üben, bis es sicher sitzt. Erst dann kommt Stufe 2.
Danke und
LG Regina
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19

Dienstag, 18. April 2006, 14:38

Hallo,
wenn bei uns Besuch kommt, muß Tessa in ihr Körbchen bis alle ihre Jacken ausgezogen haben und wir alle begrüßt haben. Oft meckert sie von ihrem Platz aus, bleibt aber liegen. Erst wenn sie sich beruhigt hat und still liegt, darf sie auch die Gäste begrüßen. Wir haben dieses Ritual eingeführt, weil sie immer wie von Sinnen ist, wenn die Klingel geht. Würden wir sie gewähren lassen, dann würde sie bellend und springend die Gäste begrüßen. So klappt es jetzt ganz gut.

Gruß, Susanne mit Tessa

Riho

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20

Dienstag, 18. April 2006, 14:57

Hallo Regina,

prima, dass es schon so schön geklappt hat. Bevor du stärkere Ablenkung einbaust, musst du wirklich sicher sein, dass sie zuverlässig in dieser Situation liegt. Ganz wichtig - das "Platz" muss überall geübt werden, nicht nur zu Hause. Hunde verknüpfen ganz stark den Ort wo etwas passiert mit der Übung. Das ist das "Hundeplatz-Phänomen". Auf dem Platz klappt alles hervorragend, und draußen oder zu Hause geht nix. Soll ein Hund wirklich zuverlässig gehorchen und die Befehle sicher ausführen, muss ÜBERALL geübt werden.
Ich wünsche dir weiterhin Erfolg und viel Spaß bei der Arbeit mit deiner Cora.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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