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Hallo Raffaela,

an welchen Zähnen hat er denn den Zahnstein?


Grüße von
Rita

Hallo Raffaela,

an und für sich haben gebarfte Hunde kaum Probleme mit Zahnstein.

Allerdings liegt es auch an der Speichelzusammensetzung (Vererbung die Alexis meint) und an der übrigen Zusammensetzung der Futtermittel.

Ich würde dir zum Zähneputzen raten. Lucy hat auch schnell einen bräunlichen Zahnbelag an ihren oberen Eckzähnen, wenn ich damit mal etwas nachlässig bin. Mit Lucy habe ich da kein Problem, sie freut sich immer schon und fährt die Zunge aus, wenn ich die Zahnbürste raushole.

Wenn du deinem Oscar noch nie die Zähne geputzt hast, solltest du langsam beginnen. Wir haben zuerst etwas Zahnpasta auf den Finger gemacht und sind an den Zähnen langgefahren. Gleichzeitig haben wir ihr die Zahnbürste schon gezeigt und sie durfte schonmal schnuppern und ablecken. Dann habe ich Zahnpasta drauf gestrichen und vorsichtig mal vorne drübergewischt. Es war kein Problem, dann über alle Zähne zu putzen und besonders "schrubbe" ich halt über diese Reißzähne.

Wir verwenden eine normale Kinderzahnbürste, für Zwergi gerade richtig.
Als Zahnpasta verwenden wir eine enzymatische, die zwar etwas teurer ist, dafür wirkt sie aber auch besser und auch an Stellen noch nachhaltiger, wo man nicht so dolle schrubben kann.

Liebe Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:

Hallo Raffaela,

mit den Reißzähnen meinst du sicher die beiden langen Eckzähne vorne? Die eigentlichen Reißzähne sind die großen Backenzähne. Hat er den Belag auf den Eckzähnen, helfen auch Knochen und anderer Kaukram nix. Mit den Zähnen kaut kein Hund, also reibt er dort auch den Zahnstein nicht ab. Die Entstehung von Zahnstein hat mit der Speichelzusammensetzung zu tun, die in der Tat erblich ist aber auch ein wenig durch die Art der Fütterung beeinflusst wird. Wenn der Speichel sehr alkalisch ist, bilden sich Kristalle auf den Zähnen, auf denen sich dann Speisereste festsetzen und "versteinern". Gebarfte Hunde haben einen sehr sauren Speichel, der nicht so viele Kristalle enthält und so hält sich der Zahnstein in Grenzen.
Zum putzen der Zähne nimmt man eine Hundezahnpasta, die abgeschluckt werden kann. Menschliche Zahnpasta ist aus diesem Grund nicht geeignet. Allenfalls Zahnpasta für Kleinkinder, weil die ja auch noch nicht den Mund ausspülen können und alles runterschlucken. Aber Hundezahncreme ist besser.
Es freut mich, dass dein Mann auch zu BR gehen will. Es wird ihm bestimmt helfen. Mir sind medizinisch vorgebildete Therapeuten auch lieber, weil die genau wissen, wann die Schulmedizin notwenig ist. Viel Glück.

Grüße von
Rita

Hallo Raffaela,

das Gute an der BR ist, dass sie auch funktioniert, wenn jemand nicht daran glaubt. Schon mehrere Berufsskeptiker konnten dazu gebracht werden, die BR auszuprobieren und bei denen ist von Skepsis nix mehr zu sehen
Im Fressnapf gibt es eine Hundezahnpasta von Bernina.

Grüße von
Rita