Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Grüß Dich Rita,
ich sagte nicht daß meine keine Karnickel bekommen.
Nur war die Ursprungsfrage anders und ich rate nie zu etwas wo die Gesundheit des Hundes in mitleidenschaft gezogen werden kann..
Das Unterscheidet mich von anderen Rohkostfütterern.
Ich kläre über die Risiken im Einzelnen auf, dann muss jeder Entscheiden ob er seinen Hund diesem speziellen Risiko aussetzt.
Ich gebe auch gegen Würmer z.B. durch den Fleischwolf gejagtes Hühnerschlegelfleisch.
Wobei ich das Restrisiko auf mich nehme daß ein Stück im Halse schädigt. Aber ich würde es nie jemandem raten!
Als Jäger fressen meine Hunde alles was im Wald vorkommt(außer Fuchs und Sau(roh)). Derzeit lagert noch ein Rehfell und der "Schweiß" zum Anfährten im Gefrierschrank auf Einsatz.
Auch balge ich einen Fuchs ohne Mundschutz ab. Aber wenn mich jemand frägt ob es so richtig ist werde ich nen Teufel tun es ihm so zu zeigen!
Meine drei kennen kein Fertigfraß. Und wenn er mal im Haus ist weil ich gerade Zeitmangel habe oder zu faul bin hungern sie lieber. Sagt alles glaub ich
Aber bitttttteeeeee!!! Klärt beim Barf und wie ihr es sonst noch nennt über die Risiken auf die Entstehen können.
Denn wenn ihr es nicht tut und einem Hund geschieht durch einen unüberlegten Tipp etwas geht das auch auf eure Kappe!
Unerfahrenheit ist kein Fluch, nur die, die Risiken kennen und diese nicht erklären sind die Täter. Sorry hört sich dramatisch an aber ich liebe Hunde und will daß sie gesund bleiben aber dazu gehört ganze Aufklärung und nicht nur die eine Seite in den Himmel loben und die andere Vergessen! oder verharmlosen.
Hoffe du verstehst meine Einstellung und kannst damit leben.
Will dir nix böses und hoffe du faßt es nicht als Angriff auf.
Gruß Steffen, frohe Ostern!!!!!!(Eier sind auch für Hunde mal gut, also laßt sie suchen!!!!)

Hallo Astrid

JAWOHLLL!!!
Ich habe im Supermarkt, abgelaufene (Datum) Kaninchenschultern gekauft und Naomi voll Vorfreude hingestellt. Und was tut Madame? Schaut mich mit dem: Soll-ich-das-essen-Blick an und fastet den Rest des Tages!

Fazit: Auch mein "Allesfresser" verschmäht Kaninchen!

PS Werde von den restlichen beiden Teilen das Fleisch kochen, vom Knochen ablösen und dann dem Rindfleisch untermischen, mal sehen obs so in den Hund geht .

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Andrea und die nichtallesfressende Naomi

Vorab: Ich weiss nicht, ob ich mit diesem Beitrag ein neues Thema eröffne - eigentlich möchte ich das alte fortführen, da ich mich auf dortige Beiträge beziehe.

Schicke diesen Text also erst mal ab und schaue, was passiert

Okay, dann also hier.

Ich mache mit Viola gerade eine Ausschlussdiät. Dabei soll ich das Fleisch in Olivenöl außen anbraten, innen roh lassen.
Bei der Fleischsorte habe ich mich für Kaninchen entschieden, das sie auch bisher ganz gut verträgt. Und nun lese ich dies hier ---

Zitat von »HerrderWinde«

Zu nennen ist Primär: Peitschenwürmer=echinococcus g. der 3 und5 gliedrig auftauchen kann....
und hie und da kann es zu Kokzidien befall kommen.
Ich würde daher von der Rohverfütterung der Hasen und Kanninchen abraten.
Außer du gehst das Risiko ein Würmer zu bekommen oder daß der Hund relativ schwer erkranken kann durch Kokzidien.
Ich beziehe mich hier auf Fachliteratur der Jägerschaft die im allgemeinen Hunde hält und daher sich damit auseinander setzt

und, das ließ sich aus irgendwelchen Gründen hier nicht 'reinkopieren, die oben unter 9. näher beschriebenen Risiken.

Das versetzt mich nun in enorme Panik, dabei tröstet mich auch Ritas Beitrag nur begrenzt

Zitat von »Riho«

Aus dem Buch "Natural Dog Food":
"Hasen und Kaninchen eignen sich hervorragend als Futter für den Hund, da sie von der GRöße her den natürlichen Beutetieren des Wolfes entsprechen. Aus Kostengründen befinden sie sich in der Regel leider selten auf dem Speiseplan des Hundes. Am schönsten ist es, wenn die Möglichkeit besteht, dem Hund ein komplettes Kaninchen zu beschaffen und zu füttern. Auch Schlachtabfälle des Kaninchens können dem Hund angeboten werden, wie Kaninchenköpfe, Schwänze, das Fell und die Pfoten. Ob die Innereien mitverfüttert werden, sollte von Fall zu Fall entschieden werden, denn auch Kaninchen können Bandwurmüberträger sein."

Aus dem Buch "Rohfütterung der Hunde":
"Kaninchen - alles kann verfüttert werden - inklusive der weichen Knochen. Es ist mageres Fleisch."

Aus dem Buch "B.A.R.F. Artgerechte Rohernährung für Hunde":
"Auch wenn es anfangs etwas makaber wirkt, ein Kaninchen ist grundsätzlich ganz samt Haut und Haar fütterbar. Das Fleisch ist schön mager und sogar der Kopf ist für Hundchen ein schmackhaftes Vergnügen."

Zu den Kokzidien - Einzeller sind schon nicht toll im Hundedarm, aber sind auch gut behandelbar. Eine schwere Erkrankung sind sie nur, wenn der Hund sie sehr lange Zeit mit sich herumschleppt und nicht behandelt wird. Außerdem sind Welpen gefährdeter als erwachsene Hunde. Wir hatten die Biester vor vielen Jahren durch Ansteckung auch bei zwei unserer Hunde, und in einer Woche war mit der richtigen Behandlung alles wieder in Ordnung.
Erfahrungsberichte über Kaninchenfütterung findest du auch im Gesunde Hunde Forum.

ich kann meinem schwer Darm-geschädigten Hund ja weder locker im Ernstfall eine Wurmkur antun noch eine Behandlung von Kokzidien.

Von meinem Ekel darüber, mit was ich da die ganze Zeit hantiere, ganz zu schweigen .....

Was soll ich machen ??????

In dem Thread "Stärkeunverträglichkeit", in dem ich von unserer Geschichte erzähle, wurde ja immer wieder empfohlen, eine ganze Weile genau bei dem Futter zu bleiben, das Viola verträgt. Aber unter diesen Umständen

Hat jemand in der Zwischenzeit nähere Informationen zu dem Thema gefunden?


Verstörte Grüße
Müp

Hallo, Traudel,

danke für Deine Antwort!
In erster Linie geht es mir um die Gefährdung, die ich nach den posts real sehe. Allein wegen Ekel würde ich mich nicht so aufregen. Der "Herrderwinde" erklärt ja den Übertgragungsweg der Wurminfektionen über Gras, das auch nicht-wilde Kaninchen fressen.
Das klingt nicht reisserisch oder nach Panikmache.

LG, Müp

Hallo, Kerstin,

bisher lief das hier so: ich lasse das Fleisch über nacht auftauen. Am nächsten Morgen drehe ich es durch den Wolf - es ist wird zwar schon relativ klein gewolft geliefert, ca. 1 cm groß, aber damit es noch bekömmlicher ist, wolfe ich es eben noch feiner. Was bedeutet, dass das Zeug über Nacht rumsteht und dann mit jeder Menge Geräten in Kontakt kommt.
Dann habe ich es entsprechend der Empfehlung von Dr. Ziegler eben in der Pfanne angebraten. Ich ging davon aus, dass der Rat ja irgendeinen Sinn hat....

Und Bandwurmeier gehen beim Garen leider nicht kaputt.

LG, Müp