Zu deiner Frage Melle.
Die von mir vorliegenden Informationen stammen u.a. aus dem Buch: Praktikum der Hundeklinik.
Hier wird als verschiedentlich auf die Ansteckungswege eingegangen.
Gehen wir mal den Weg der Würmer durch.
Karnickel fressen Gras.
Eine Ansteckung der Karnickel kann durch Nissen=Eier oder Finnen=Köpfteile stattfinden.
Nissen werden u.ä. durch den Kot von Fuchs und Maus auf Gräser verteilt.
Beim Mähen oder Pflücken der Gräser kann hierbei die Infektion in die ganze Population gebracht werden.
Dadurch stecken sich auch hie und da unsere Hunde an.Jedoch zum Glück nur sehr selten.
Jedoch oft über Mäuse.
Nun geht Echinococcus als Bandwurm durchaus den Weg durch den Körper des Wirtes. Heißt er kann als "Spagethi" ausgespuckt werden.
Hatte sowas mal. Sieht klasse aus
D.h. hat ein Hase/ Karnickel den Mist hat es der Rest.
Leider aber wird in den Zuchtanlagen seltenst entwurmt da dieses bei zum Verzehr geeigneten Tieren eigentlich verboten ist(Fleischhygieneverordnung). Die Tiere werden also nach dem Tode erst untersucht.
Und jetzt verat mir bitte woher ich weis daß meine Abfälle die ich füttere gesund sind????
Es gibt noch weitere Krankheiten die durch Karnickel übertragen werden können Jedoch selten.
Beide genannten sind aber in Ställen häufiger anzutreffen.
Insbesondere da Nissen auch durch Einatmung! in den Körper gelangen können. Jedoch seltenst!
Aber wo Hasen Futter bekommen sind Mäuse nicht weit. Und laut Untersuchungen der Wildtierforschungsanstalt Aulendorf waren 2002 über 50% aller Mäuse in Freiland mit Würmern infiziert. Die Übertragung des Fuchsbandwurmes(an dem nur die weingsten Menschen übrigens erkranken(n=5000 Einwohner davon nur 5 Infiziert, siehe Forschungsanstalt Aulendorf, in 30Jahren!)) ist ähnlich gelagert. Auch hier können Hasen Wirtstiere sein.
Hoffe ich hab mal etwas aufgeklärt :-)
Gruß Steffen