Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(Gestern, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Jericho

unregistriert

1

Montag, 27. März 2006, 14:26

Afterverengung

Hallo,

wir benötigen Hilfe mit unserem Mittelschnauzer Rüden (9 Jahre).

Seit etwa 10 Monaten hat er Probleme beim koten. Mehrere Tierärzte und Operationen konnten bislang keine Abhilfe schaffen.

Begonnen hat alles mit dünnen Stuhlgang, kein richtiger Durchfall, aber einfach sehr dünner Kot. Das hatte er auch nicht die ganze Zeit über, sondern immer mal wieder. Allerdings in Summe auffällig häufig. Wurmkuren, Untersuchungen des Kots brachten kein Ergebnis bzw. Besserung des Zustandes.

Im Zeitablauf verschlechterte sich der Zustand dann aber dahingehend, dass der Hund gar nicht mehr koten konnte. Er setzte sich teilweise bis zu 10-15 mal hin ohne das etwas zum Vorschein kam. Teilweise konnte er so einen ganzen Tag und mehr nicht koten. Letztlich explodierte er dann zumeist urplötzlich, auch zu Hause.

Ein weiterer Tierarzt diagnostizierte dann eine Darm/Afterverengung. Wohl bedingt durch eine innere Verletzung und dann zuwachsendem Narbengewebe. Durch diese Verengung käme der Kot dann scheinbar nur noch so dünn. Er wurde daraufhin operiert und eine Afterdehnung durchgeführt. Dies brachte dann auch kurzfristig Besserung.

Nach etwa 4 Wochen war der Zustand jedoch wieder derselbe. Daraufhin wurde erneut das After geweitet. Jetzt wiederum 6 Wochen später ist erneut keine Besserung eingetreten.

Der Hund setzt sich häufig hin ohne dass etwas kommt. Beim erstenmal entleert sich dann auch nur Luft. Dann kotet er 5-7 mal wobei immer nur sehr wenig herauskommt. Begleitend wurde das After jeden Tag mit einer Salbe eingerieben, die ein zuwuchern unterbinden sollte.

Wir (offensichtlich auch der TA) sind mit unserem Latein am Ende. Hat hier jemand schon ähnliche Erfahrungen machen müssen oder hat evt. einen Hinweis, was wir noch unternehmen können.

Danke im voraus.

2

Montag, 27. März 2006, 15:51

Hallo!!!

Es tut mir sehr leid für euch, was ihr da mit eurem Hund durch machen müsst!!!
Das muss schrecklich sein..... Aber ich kann euch leider keinen Rat geben, denn ich habe damit (zum Glück) noch keine Erfahrungen gemacht...
:?: Ich würde sagen, ihr solltet auf jeden fall noch zu mehreren Tierärzten gehen, vielleicht weiß ja ein anderer etwas, das eurem Hund helfen kann....

Ich wünsche euch alles gute mit eurem Hund... Hoffentlich kann ihm bald so geholfen werden, dass er wieder normal sein Geschäftchen machen kann...

Liebe Grüße Cosima mit Nicky

3

Montag, 27. März 2006, 17:07

Hm..... aaaalso, der Vergleich ist zwar jetzt sehr hinkend, aber...

Unser Nachbar (also ein Mensch) hatte selber fast ein Jahr lang Probleme mit seinem Stuhlgang, meist Durchfall etc.

Irgendwann stellten die Ärzte fest, dass er eine Zyste im Darm hat und das ganze daher rührt.

Ich wünsche eurem Wuff ein schnelle, gute Genesung!

Die Jean

Zibirian

unregistriert

4

Montag, 27. März 2006, 19:15

Ist denn mal eine komplette Darmspiegelung gemacht worden ?
Ich würde mal eine größere Klinik aufsuchen und nicht den (tschuldigung Herr Doktor) Wald - und WiesenTA.

Könnt mir vorstellen, daß da irgendwelche Veränderungen/Verengungen im Darm vorhanden sind.

Will Dich ja nicht bange machen, aber unser Black Boy hatte es so ähnlich. Da fanden sich dann bei einer Röntgenuntersuchung - wobei der Darm mit Luft vollgepumpt wurde - 3 Geschwüre :(

Liebe Grüße und alles Gute
Ingrid

5

Dienstag, 28. März 2006, 10:27

divertikel?

Hallo zusammen,

mein letzter RS hatte ähnlich symptome. Er presste und presste, oft alle 50 Meter während des Spaziergangs. Bis auf darmschleim kam bei den meisten Versuchen natürlich nichts.

Eine mögliche Ursache kann eine proststavergrößerung sein. Dass traf bei sallo aber nicht zu, sondern er hatte einen Dickdarmdivertikel, das bedeutet eine Ausstülpung des Darms in das umliegende Weichteilgewebe. Bedeutet, dass der Kot nicht "geradlinig" zum After geführt wird, sondern sich u. U. zunächst in dem Divertikel rüpckstaut und zu dem Pressdrang führt. das drama ist, je heftiger und öfter der Hund presst, desto größer wird der Divertikel.

Wir haben Sallo operieren lassen, war eine recht große OP. Danach ging es ihm noch 3 Jahre sehr gut.

ich wünsche Euch sehr, dass ihr bald eine richtige Diagnose treffen könnt.

Liebe Grüße und Daumen drücken
Viita

6

Dienstag, 28. März 2006, 11:20

Hallo Jericho,
ich kann dir auch nur dringend ans Herz legen, mit deinem Hund in eine grössere Tierklinik zu fahren und ihn noch mal dort untersuchen zu lassen. Er muß dabei doch auch wahnsinnige Schmerzen haben.

Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht. Unsere Trixie wurde damals von den Tierärzten schon aufgegeben. Die TiHo in Hannover hat nach einer intensiven Untersuchung mit allem was nur ging, eine ganz andere Diagnose gestellt, als der andere TA. Leider hat das Ganze, bis wir nach Hannover gefahren sind, eine Weile gedauert, da wir ja dem TA vertrauten... Erst eine andere TÄ hat uns gesagt, fahrt dahin. So konnten wir ihr noch 2 schmerzfreie Jahre schenken. Erst im letzten Jahr ging es dann auf der anderen Seite los. (Gesäugetumore).
Darum bin ich heute bei nicht alltäglichen Dingen sofort in der Klinik.

Das mit dem Divertikel habe ich auch schon mal bei einem Hund erfahren (zum Glück nicht bei meinen eigenen). Diesem Hund konnte auch sehr gut mit einer OP geholfen werden.

Auch der Gedanke an eventuelle Geschwüre, die ihn daran hindern, normal seinen Kot absezten zu könnnen, ist ein Grund für die Tierklinik. Da kann man nur mitleiden...

Wünsche euch alles Gute und drücken die Daumen :daumen: und Pfoten, dass es ihm bald besser geht.

Liebe Grüsse
Silvia, Jamie, Luna und ADDY :)

Dark Angels

unregistriert

7

Dienstag, 28. März 2006, 12:35

Hallo !

Würde Euch auch empfeheln zu einem anderen TA zu gehen. Wurde denn schon die Prostata untersucht und eine Prostatavergrößerung ausgeschlossen ???? Wenn nicht, würde ich das mal noch abklären lassen.


Social Bookmarks