als ich ich meinen Mann 1987 kennenlernte, hatte er einen Schnauzerrüden, der damals 2 Jahre alt war. Unser Wusel war ein Schnauzer, wie er im Buche steht und ein Raufer vor dem Herrn. Rüden, egal wie groß, waren seine potentiellen Gegner, ihr könnt euch sicher vorstellen, wie "schön" es war, mit ihm zu laufen. 1998 kam dann unsere Schäferhündin Vonja dazu,. Als Wusel dann 2000 starb, waren wir uns einig (glaubt mein Mann bis heute, haha), dass erst mal kein zweiter Hund mehr dazu kommt und wenn doch, kein Schnauzer mehr. Als wir 2002 zufällig bei unserer Züchterin vorbeischauten, sagte die nur, schön dass ihr da seid, wir haben gerade Welpen. Es waren noch 2 Hündinnen und 1 Rüde. Ich bin mit den dreien auf dem Boden rumgerobt, von oben (samt Brille) bis unten verdreckt und laut meinem Mann mit einem Gesichtsausdruck, als wären Weihnachten und Ostern zugleich. Lange Rede kurzer Sinn, ein Welpe namens Pia fuhr mit uns nach Hause. Aber hatten wir wirklich einen Schnauzer mitgenommen? Wwas Pia vom Schnauzer hat, ist ihre Wachsamkeit , das Aussehen und die Rumkasperei. Aber sonst - Pia liebt alle Menschen, quietscht und plappert rum, wenn sie Menschen auf der Straße sieht (zuhause plappert sie auch) und möchte von jedem gestreichelt werden. Zuhause auf dem Sofa klebt sie förmlich an einem, rückt extra nach, um so nah wie möglich bei einem zu sitzen (ich nenn sie dann immer Klebefisch), Auf dem Sofa liegt sie meistens auf dem Rücken und streckt einem den Bauch entgegen, los streicheln, nimmt einen an der Hand und zieht einen aufs Sofa - jetzt will ich schmusen. Pia hat nie schlechte Laune, ist immer fröhlich, zu jedem Schabernack aufgelegt. Wenn ich nach Hause komme, kringelt sich der ganze Hund vor Freude und alle Stofftiere werden angeschleppt. Das ist eben meine Pia. Sie ist mein Sonnenschein, für mich ist sie ein ganz besonderes Geschenk - meine kleine geliebte Krabbe.
Susi und ihre zwei Mädels