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Pinscherpost

unregistriert

1

Mittwoch, 15. März 2006, 22:42

wie verhalte ich mich wenn ich Abschied nehmen muss

Hallo,
liebe Portaler.:
heute war ich mit einem unserer Hunde beim Tierartzt,
der Hund ( Weggefährte ) wird jetzt 13 Jahre.
es gab einige voruntersuchungen ,- wir selbst haben dann am verhalten des Hundes gemerkt das er nicht mehr ganz der alte ist,-
heute dann die gewissheit vom Artzt ( es ist besser Ihn zu erlösen )
tief bestürzt habe ich die Praxis verlassen und ich weis das daß unabänderliche auf uns zukommt. ( der Blick des Hundes beim Artzt warum hilft mir keiner )
meine Frage wie verhalte ich mich, ich bin noch nicht bereit Ihn gehen zu lassen.
wie handelt Ihr,-
welche erfarung habt Ihr in dieser Sache.
würden uns über einen Ratschlag freuen

Highlander

Administrator

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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2

Mittwoch, 15. März 2006, 22:54

Was hat der Hund und vor allem Hat er Schmerzen? Das wäre für mich ein Grund, der mich nicht überlegen lassen würde....
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

3

Mittwoch, 15. März 2006, 22:55

Es ist immer schwer einen guten Freund gehen zu lassen.
Aber zu sagen "ich bin noch nicht bereit ihn gehen zu lassen" ist sehr egoistisch.
Ihr hattet 13 Jahre euch mit dem Thema "was ist wenn er mal alt ist " auseinanderzusetzen.
Das kann doch jetzt nicht plötzlich auf einen zukommen. Wenn das Tier leidet und es nichtmehr besser werden kann dann sollte man auch nicht lange warten, das haben unsere Tiere nicht verdient,

Norbert

Iuschek

unregistriert

4

Mittwoch, 15. März 2006, 22:56

Hallo!

Es tut mir echt leid für Euch! Es ist verdammt schwer einen so langjährigen Freund gehen zu lassen und erst recht, wenn man selber die Entscheidung treffen muß, wann es geschehen soll!
Die Vernunft sagt ja, das Herz aber nein.
Hier kann ich Dir nur den Rat geben, DU ( Du kennst diesen Hund 13 Jahre, mit Sicherheit besser als der TA!!!) siehst es dem Hund an, wenn er nicht mehr will oder kann! An diesem Tag, sagt Dir Dein Gefühl, jetzt ist er bereit zu gehen. Wenn`s dann auch verdammt weh tut, dann lass ihn gehen!

Ich persönlich habe diese Entscheidungen NIE einem TA alleine überlassen. Ich wusste es einfach, wann es der richtige Zeitpunkt für den Hund und somit auch für mich war!

Vielleicht kommt der TA ja auch zu Dir nach Hause? Hier bei mir ist das eigentlich kein Problem. So kann der Hund dann wenigstens in seiner gewohnten Umgebung und ohne Angst einschlafen!
Ich konnte mich immer einigermaßen "zusammenreißen", bis die Hunde eingeschlafen waren, so gab ich ihnen wenigstens noch ein wenig das Gefühl von Sicherheit. Auch wurden sie, mit dem Kopf in meinem Schoß und ruhig von mir gestreichelt, bis ICH dachte, es ist genug!
Du mußt nur einigermaßen ruhig bleiben (ich weiß, ist leicht gesagt), ich redete mir z.B. immer ein, das ist nuuuur eine kleine Narkose!!!

Ich wünsche Euch viel Kraft, verlasst Euch auf Euer "Bauchgefühl", lasst ihn aber nicht länger leiden als es nötig ist, nur um an ihm festzuhalten, er hat es sich verdient!!!




canis

Junior

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Beiträge: 534

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Hunde: Ein Haus voller Schnauzer pfeffer/salz

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5

Mittwoch, 15. März 2006, 23:28

es tut so weh!aber auch ich musste meine alte quendy mit fast 16 jahren gehen lassen.ich wusste am morgen noch nicht das sie abends über die regenbogenbrücke geht.den tag davor hat sie noch mit begeisterung ihr futter gefressen aber es war mir aufgefallen das sie sich die letzten tage nicht sooo gut gefühlt hat aber auch nicht wirklich schlecht,ich schob es auf das wetter und ihr alter.gegen mittag,es war samstag, sagte ich noch gleich am montag muss ich morgens zum tierarzt mal nachsehen lassen..........aber am späten nachnittag wurde sie sehr wackelig und wäre mir fast zusammengebrochen.ich machte mir grosse sorgen und zum abend hatte ich das gefühl es ist zeit für sie ich rief natürlich da samstag den notdienst in der tierklinik an und durfte da ich dort bekannt bin auch sofort kommen irgendwie ahnte ich was kommen würde.es wurde ihr noch blut abgenommen und die nierenwerte überprüft..........sie ist in meinen armen eingeschlafen ich hielt sie noch lange im arm und streichelte ihren immernoch warmen und mir so vertrauten körper
scheisse es tut immernoch so weh aber ich habe das richtige getan ich wollte nicht das sie leidet das hat sie nämlich nicht verdient.
man muss wenn es denn soweit ist loslassen können auch wenn es noch so schwer fällt.
so anständig wie sie gelebt hat ist sie auch gestorben nach nur ein paar tagen schwäche hat sie mir eindeutig gezeigt das ich sie gehen lassen soll

alles gute wünsche ich dir bei deiner entscheidung zögere so schwer es auch fällt es nicht zu lange hinaus du kannst nicht ändern was nicht zu ändern ist.

liebe grüße
martina
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Donnerstag, 16. März 2006, 00:21

Hallo,

wenn du aus Egoismus - ich kann ihn nicht gehen lassen - deinen Hund leiden lässt, wird dich das dein ganzes Leben verfolgen. Ich habe sowas bei einigen meiner Trimmhunde erlebt. Die Leute können auch nach Jahren nicht darüber reden ohne zu weinen. Wenn es nicht mehr geht, stehe deinem Hund bei und bleibe bei ihm. In den "Bitten eines Hundes an den Menschen" steht - alles ist leichter für mich mit dir.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Natalie

unregistriert

7

Donnerstag, 16. März 2006, 09:46

Hallo,

ich habe meinen Hund zwei Jahre "gequält" aus Unwissenheit(..und bin leider dabei tatkräftig von einem TA unterstützt worden, der nur mein Geld, nicht aber die Genesung meines Hundes im Visir hatte :-| ) vielleicht auch ein bißchen aus Egoismus.... :(
Ein Besuch in der Tierklinik und die - Gott-sei-dank - offenen und klaren Worte der Tierärzte dort haben mir die Augen geöffnet. Ich habe mich dann entschieden, meinen erst 5-jährigen, aber unheilbar kranken Hund endlich gehen zu lassen.
Ich hätte gerne noch viele Jahre mit ihm gehabt, es sollte halt nicht sein!! Nie wieder werde ich ein Tier so lange hinhalten, das hat es einfach nicht verdient!!

Gruß Natalie

Zibirian

unregistriert

8

Donnerstag, 16. März 2006, 09:57

Der Hund war 13 Jahre Dein Freund und gut zu Dir, jetzt sei Du für 10 Minuten sein Freund und gut zu ihm (**)
Deine Liebe zu ihm muß jetzt so weit gehen, daß Du ihm hilfst.

Liebe Grüße Ingrid, sei stark

9

Donnerstag, 16. März 2006, 10:03

Hallo,

meine Hunde werden eingeschläfert, wenn ich merke, dass sie (starke) Schmerzen und keine Lebensfreude mehr haben.... Solange sie mit Appetit fressen und ihr Schläfchen in der Sonne genießen, bleiben sie. Wenn es dann soweit ist, begleite ich sie selbstverständlich auf dem letzten Gang. Auch wenn der Hund vielleicht etwas ahnt (meist überträgt sich unser eigenes Gefühl), so sehe ich zu, dass es doch ein "normaler " Tierarztbesuch ist. - Vielleicht kommt ja der TA auch ins Haus. Ich würde nie aus irgendwelchen Gründen (so nach dem Motto: nein, ich kann das nicht sehen) meinen Hund alleine lassen. Ich halte ihn bis zum letzten Atemzug und auch noch danach im Arm. Ich streichle ihn, auch wenn er schon tot ist.. ..
Auch wenn Ihr mehrere Hunde habt, so ist es doch immer ein schwerer Schritt, der viel Kraft erfordert. Diese Kraft wünsche ich Euch von Herzen. Überstürzt nichts, aber zögert auch nicht zu lange...

LG
Gaby

CalamityJane

unregistriert

10

Donnerstag, 16. März 2006, 11:17

Vielleicht ist es genau dieser Blick, der dir sagt: Hilf mir und lass mich nicht mehr leiden... Es ist unheimlich schwer, aber Tiere haben auch einen Instinkt, der ihnen sagt, wann es Zeit zum Abschiednehmen ist... Ich erinnere mich an unsere Mittelschnauzerhündin, über 16 Jahre alt, die mein Bruder zum TA brachte - er erzählte, sie, die sich sonst immer sträubte, in die Praxis zu gehen, zog ihn hinein, wedelte mit dem Schwanz und er hatte wirklich das Gefühl, sie war dankbar und erleichtert... Auch wenn das vielleicht menschliche Gefühle sind, die wir uns zur Beruhigung einreden wollen, ich glaube, da ist dennoch etwas Wahres dran.

Denk an die schöne Zeit, die ihr miteinander hattet, und vor allem, was für ein schönes Leben dein Hund bei dir haben durfte, und gönne ihm ein würdiges Ende dieses Lebens!

Ich wünsche dir viel Kraft und gib dich der Trauer hin, verdränge sie nicht und trauere um ihn, er wird dann immer bei dir sein und dich trösten!

Liebe Grüße,
Helen

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