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Onchi 8505

unregistriert

1

Sonntag, 12. März 2006, 22:03

Dominanz beim Spielen?

Hallo,hier ist Elke (Onchi), ich muß mir mal bei euch einen Rat holen. Mein Rüde und ich haben ja einige Dominanzprolbleme,er ist in der Rangordnung viel zu hoch gekommen,weil ich leider die Ansätze verpaßt habe.Wir arbeiten nun an ein besseres Miteinander,klappt auch in einigen Dingen schon ganz gut,viel besser als vor einigen Monaten----nur ein Verhalten von ihm macht mir Sorgen und verwundert mich auch !!!!! Um die Bindung zu stärken,rät ja fast jeder Trainer.spielen sie mit ihrem Hund,ganz oft,beim Gassigehen sowieso!!! Mach ich!! Nur wenn ich so richtig mit ihm tobe,renne,Ball werfe--dann dreht er plötzlich völlig ab und will mich besteigen!!! ;( ;( Richtig wüst und sehr agressiv fast! Ich weiß sehr wohl,daß das ein "Dominanzverhalten " ist----aber warum? Warum will er mci beim spielen,dann wenn ich es nur gut mit ihm meine,so dominieren? Tickt der nicht richtig? Oder ich? Ich breche dann Spiel sofort ab,er muß sitz,platz und bleib machen,danach gehen wir nur noch "spazieren" Was mach ich da nur? Nicht mehr spielen draussen?Danke erstmal,liebe Grüße,dumm-onchi

Wuffix Granatix

unregistriert

2

Sonntag, 12. März 2006, 22:43

Rangordnung

Hallo Onchi,

wie Du schon schreibst, hast Du Deinen Rüden in der Rangordnung "zu hoch kommen lassen".

Du solltest grundsätzlich Deine Verhaltensformen Deinem Hund gegenüber ändern !

Wichtig hierfür ist, dass Dein Rüde lernt, dass er rangordnungsmäßig hinter Dir steht.

Dies musst Du natürlich jetzt "schwer erkämpfen". Hier ist nun absolute Konsequenz von DIR gefragt und gefordert.

Es ist wichtig in vielen Situationen, wie z.B.

- Frauchen geht als erstes durch die Tür (die Treppe runter ...)
- Frauchen futtert als erstes
- Frauchen sitzt auf dem Sofa (Hund nicht)
- Frauchen liegt im Bett (Hund nicht)
- Hund sitzt ab vor dem "Ball holen" , darf erst auf Kommando los und sitzt nach dem
"Ball bringen" sofort ab
- kurze Unterordnungsübungen während dem Spaziergang (auch zuhause)
- Hund muss aus dem Weg gehen, wenn Frauchen ans Ziel will
- etc.

Dies sind nur ein paar Beispiele von sooo vielen .....

Wenn Du diese und viele andere Punkte allerdings IMMER und absolut KONSEQUENT durchhälst, wird Dein Rüde seine "neue" Rangordnung erkennen und akzeptieren.

Grundsätzlich gilt, dass DU jegliche Kommandos aufhebst und nicht Dein Hund.

Tut er das, wird die Übung solange wiederholt, bis es klappt !!!

Wenn es geklappt hat, kannst Du ihn DEZENT loben, mit "Leckerlies" aber eher sehr
sparsam sein. Mal mit "Leckerlies" belohnen, mal nicht. Er muss auch lernen, DEINE
KOMMANDOS auszuführen und Deine Regeln zu "leben", ohne ständig "zugefüttert" zu bekommen !!!

Gruß
Matthias

Riho

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Mitglied

3

Montag, 13. März 2006, 00:03

Hallo Elke,

du hast ja selbst schon gemerkt, dass dein Hundetier versucht, dich zu dominieren und das ist schon der erste Schritt zur Besserung ;)
Dass er gerade beim Spiel "austickt", ist so typisch für einen Schnauzer. Sein Temperament geht dann oft mit ihm durch und er vergisst in diesem Moment seine rangordnungsmäßige Position im Rudel. Da hilft - so wie du es ja schon gemacht hast - ihn runter zu fahren und ins Platz zu legen, bis er wieder klar im Kopf ist. Beim nächsten Spiel musst du genau den Zeitpunkt abpassen, bei dem er kurz davor ist abzudrehen und stoppst das Spiel dann sofort.
Es wird ja von allen Trainern immer das Spiel mit dem Hund propagiert und ist sicher im Normalfall eine gute Sache. Bei einem sehr dominanten Hund habe ich da so meine Bedenken.
Es gibt einen Film von Eberhard Trumler - "Das Jahr des Hundes" - in dem man wunderbar das Rudel-Leben einer Hundefamilie beobachten kann. Dort sieht man, dass sich der Chef niemals am Spiel seiner "Untergebenen" beteiligt. Er liegt in einiger Entfernung und beobachtet alles. Wenn er dann zum Rudel geht, wird ihm unterwürfig und devot Hochachtung gezollt. Der Kontakt geht immer von den rangniederen aus, niemals von ihm.
Wenn wir das auf das Zusammenleben mit unseren Hunden umsetzen, sollte man zumindest beim Umgang mit dominierenden Hunden im Spiel sehr zurückhaltend sein, bis sie begriffen haben, wer der Chef im Laden ist.
Ansonsten hat Matthias dir ja schon sehr viel zum alltäglichen Umgang mit deinem Rüpel erzählt. Das Allerwichtigste ist absolute Konsequenz von deiner Seite. Du darfst ihm nicht die kleinste Kleinigkeit durchgehen lassen. Wenn er sich stur stellt, beharre auf deiner Forderung, bis er nachgibt und tut, was du von ihm willst. Ich weiß, dass es anstrengend ist, aber viel anstrengender ist ein Hund, der dich nicht ernst nimmt und dich dadurch in sehr unangenehme Situationen bringen kann. Sei tapfer und halte durch :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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