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1

Freitag, 24. Februar 2006, 00:29

Hunde haben kein Zeitgefühl?

Hallo,

heute hat mir jemand erzählt, daß Hunde angeblich kein Zeitgefühl haben. Nicht wenn es um Minuten geht, sondern um einen längeren Zeitraum, so sollen sie z. B. nicht unterscheiden können zwischen einer Stunde oder mehreren Stunden. Habe gerade versucht, darüber etwas auszugoogeln, bin aber nicht sehr weit gekommen.
Weiß vielleicht einer von Euch, ob da was dran ist? Oder ist das wieder so ein Ammenmärchen?

Bin gespannt auf Eure Antworten!

Liebe Grüße, Alke

Madze

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  • »Madze« ist weiblich

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Hunde: Hauskatzen Bonnie & Cleo *08.13; Hauskatze Bonny *6.18-6.6.19; Mylo DP r *11.03.04-03.01.19; Gina Maine Coon *18.04.01-10.05.17; Rieke DP r 13.03.99 - 10.7.12; Nesto MS p/s 6.6.90 - 12.2.04

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2

Freitag, 24. Februar 2006, 09:25

Ich glaube das ist ein Ammenmärchen. Denn beim Alleinebleiben habe ich schon gemerkt, daß mein Hund ein Zeitgefühl hat. Wenn ich nach 4 Std. nach Hause komme, reagiert Hundi ganz anders, als wenn ich eine Std. später nach Hause komme. Dann wartet er nämlich schon und ansonsten schläft er noch.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

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Hunde: im moment hundelos... :-(

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3

Freitag, 24. Februar 2006, 10:42

hallöchen alke,

da könnte ich jetzt aber jede menge gegenbeispiele anbringen;.... :)

ich beschränke mich mal auf zwei: :-)

1. ich habe in den letzten monaten sehr unregelmäßig arbeiten müssen, so dass meine freundin so nett war, an besagten tagen klein-fabio mit auf die hunderunde zu nehmen (die startet immer um 8.15 bei uns vor der haustür).
ich aus dem haus, meine mutter aus dem haus, klein-fabio runter, ab zu oma ins bett.
10 nach 8, von nora KANN noch nix zu hören sein, weil sie fast am anderen ende der strasse wohnt: fabio steht auf, geht zur haustür und wartet.
oma sagte immer: dem brauch man nicht zu sagen, wie spät es ist, der weiß das auch so..... (**) :p (**)

2. unser mittelschnauzer gordon war auch ein schlaues bürschchen...
wenn meine mutter zuhause war, konnte sie immer folgendes beobachten: um 1.20 hatte ich schulschluss, kam immer direkt nach hause (weil muttern oft genug nicht da war und hundie ja raus musste) und brauchte für den heimweg mit radel in etwa 10-15 min. allerspätestens um 5 vor halb stand gordon von seinem platz auf und setzte sich entweder vor die wohnungstür oder vor meine zimmertür, getreu dem motto: die alte muss ja nun bald endlich mal kommen... :-) (**) :p

hunde haben sehr wohl ein zeitgefühl, allerdings wohl eines, das anders "tickt" als unseres...

sanne, deren fabio lieber mitkommt und im auto wartet als zu hause zu bleiben... (weil er weiß, dass ich ihn nie länger als 30 min im auto lasse....
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

4

Freitag, 24. Februar 2006, 10:51

Das halte ich aber doch für ein Gerücht! Die "innere Uhr" meiner beiden Schlawiner geht noch genauer als mein Funkwecker. Wir gehen während der Woche immer frühzeitig schlafen, um Morgens um halb sechs halbwegs aus den Federn zu kommen. Tagtäglich um 5 Minuten vor 22.00 Uhr erwachen unsere beiden aud dem Tiefschlaf und recken u. strecken sich in ihren Körben. Dann sofort ab und vor der Schlafzimmertür aufgestellt. Reagiere ich nicht auf dieses Signal wird energisch an der Tür gekratzt, sollte ich mich bis dato noch nicht von der Couch aufgerafft haben, wird hektisch zwischen Wohnzimmer u. Schlafzimmertüre hin und hergelaufen und zwar so lange, bis uns der Kragen platzt und wir freiwillig schlafen gehen. Am Wochenende würde ich mir gerne mal einen Spätfilm anschauen, dafür fehlt meinen beiden jedoch jegliches Verständnis. Punkt 22.00 Uhr beginnt der Terror :nuho: :nuho: Es hilft weder schimpfen, noch freundliche Verweise auf den gemütlichen Hundekorb, Pantoffel um die Ohren hauen oder sonstige Erziehungsmaßnahmen. Stellen wir uns tot, geht Pinschi zu härteren Maßnahmen über, wie Socken und Pantoffel klauen. Spätestens dann, wenn er mit List u. Tücke Frauchens Zigarettenschachtel samt Feuerzeug entwendet hat, rennt sie endlich hinterher - was für ein Spaß. Der englische "Fettsack" geht einstweilen "Frustsaufen", das heißt, mit schlurfendem Gang vom Wohnzimmer zur Küche an die Wasserschüssel, ein paar Schluck nehmen und den Rest auf dem Rückweg zum Wohnzimmer auf den Fliesen verteilen. Das Ganze so 10x hintereinander veranstaltet, dann stehen Frauchen endgültig die Nackenhaare auf. Ganz besonders, wenn Herrchen auf dem Flur noch einen Fallrückzieher hinlegt, da er zwischenzeitlich in den künstlich angelegt en "Lake Bulldog" gelatscht ist. :nuho: :nuho:
So erziehen uns die Hunde eben zu einer gesunden Lebensweise.
Und eine innere Uhr haben sie allemal, die geht immer sehr genau. :-) :-) :-)

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Freitag, 24. Februar 2006, 11:12

Hallo Alke,

wenn mit Zeitgefühl das Wissen um die Uhrzeit gemeint ist, dann stimmt das. Aber ein Gefühl dafür, zu welcher Zeit etwas passiert oder auch nicht, dass haben unsere Hunde in sehr ausgeprägtem Maße. Da kann jeder Hundehalter die tollsten Geschichten erzählen. Sie bekommen sehr schnell ein Zeit-Rhythmus-Gefühl. Das Meiste ist ihnen von den Menschen anerzogen worden. Es gibt z.B. immer zur gleichen Zeit Futter, der Spaziergang findet immer zur gleichen Zeit statt, Körperpflege gibt es immer zur gleichen Zeit usw.
Einiges "wissen" sie aber auch dadurch, dass sie uns sehr genau beobachten. Wir haben alle feste Gewohnheiten, die uns selbst nicht mehr auffallen, dem Hund aber schon. Ein Beispiel - woher weiß mein Hund, wann ich mit dem Frühstück fertig bin? Ganz einfach, ich tu ganz zuletzt immer etwas, was ich IMMER am Ende des Frühstücks tue, z.B. das Messer auf eine bestimmte Art weglegen, die Tasse von mir wegschieben, die Serviette falten und vieles mehr. Genau das sehen die Hunde und wissen dadurch, das das Frühstück beendet ist. Wenn das Leben in einem bestimmten, immer wiederkehrenden Zeitrhythmus stattfindet, entwickeln sie auch dafür ein Gefühl und "wissen", wann vier Stunden vorbei sind. Als Charlie noch gearbeitet hat, hatte er alle zehn Tage vier Tage frei. Wenn er arbeiten musste und die Hunde wollten in der Nacht mal in den Garten oder es ging morgens zum Spaziergang raus, bin ich aufgestanden. Wenn Charlie frei hatte, dann hat er das gemacht. Unsere Hunde "wussten" immer, wann Charlie frei hatte und haben dann ihn geweckt. Sonst kamen sie immer zu mir; und das bei einem Zehn-Tage-Rhythmus. Die Hundis haben schon tolle Fähigkeiten, die uns Menschen im Laufe der Zeit abhanden gekommen sind.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

6

Freitag, 24. Februar 2006, 11:27

Hallo
das ist ein interessantes Thema, eine wissenschaftliche Studie habe ich dazu noch nicht gefunden.
Unser APi Julius wusste auf jeden Fall immer, wenn mein Mann von der Arbeit kam, er ging zur Tür und wartete bereits eine Viertelstunde vorher auf meinen Mann . Ich habe mich immer gefragt wie dass sein kann. Von mir konnte er die Information, wie auch immer, nicht haben.
Mein Mann hatte alles andere als eine geregelte Arbeitszeit und Arbeitsort.

Wenn die Äffchen mal warten müssen, dann warten sie auch ohne dass es Stress gibt.
Ist die Familie zu hause kennen sie ihre Zeiten.... :)

Cessy

7

Freitag, 24. Februar 2006, 12:39

Hallo,
also ich sehe es auch als gesichert an, dass Hunde ein Zeitpunktgefühl haben. Ob sie aber ein Zeitraumgefühl haben und bei welchen Zeiträumen überhaupt, da bin ich mir doch sehr unsicher.

Bei meiner Hündin hab ich nicht das Gefühl, dass sie meine verschiedenen Abwesenheitszeiträume unterscheidet (z.B. 3, 4 oder 5 Stunden).


Wär wirklich interessant, wenn es darüber wissenschaftliche Studien gäbe.

Gruß Anke

8

Freitag, 24. Februar 2006, 13:14

Zeitgefühl

Hallo an alle Leser, hab mich immer noch nicht als ziemlich neu im Forum Vorgestellt. Also ich ,die Pedi bin Stines Frauchen, Alkes Mutter und Ivos " Pflegefrauchen". Ich hatte auch davon gehört, daß Hunde angeblich kein Zeitgefühl haben. Vielleicht muß man den Begriff einfach anders definieren. Bei unseren verstorbenen Beaglen konnten wir jedenfalls feststellen, daß sie genau wußten, was wann passiert, wenn der Tag "normal" verlief. Da zumindest mein Mann einen absolut unregelmäßigen Dienst hat und sich bei uns somit die Zeiten für alles mögliche (und unmögliche) manchmal total verschieben,hatten wir festgestellt, daß das mit den Beaglen überhaupt kein Problem gab und klein Stinchen paßt sich auch allem problemlos an.
Nun müssen wir zur Hundeschule. Tschüß aus dem "Hohen Norden", Pedi

9

Freitag, 24. Februar 2006, 17:32

Hallo,
Euch allen vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich glaube auch, daß unsere Hundis ein absolutes Gespür haben für geregelte Abläufe, die ständig wiederkehren (das würde ich jetzt "ZeitPUNKTgefühl beschreiben). Mir ging es tatsächlich mehr um darum, ob sie auch die Länge der Zeit, also quasi einen ZeitRAUM begreifen. Damit meine ich jetzt nicht, daß mein Hund z B jedesmal, wenn ich nach 4 Stunden von der Arbeit komme, 5 Minuten vorher vor der Tür sitzt. Ich könnte mir vorstellen, daß er das auch, wie Rita schon beschrieb, an anderen Regelmäßigkeiten festmachen kann. Z.B. jedesmal geht der Nachbar 10 Minuten vorher aus dem Haus, die Kirchenglocken läuten kurz vorher, eine Familienmitglied stellt schonmal den Herd an oder ähnliches. Meine Schildkröte zum Beispiel wußte auch immer, wann ich mir meine Lieblingsvorabendserie angeschaut habe und sie antraben konnte zum Kuscheln :-)
Ich frage mich, ob Hunde den Unterschied zwischen dem Zeitraum von einer Stunde oder zwei Stunden begreifen, ohne daß es dabei eine Regelmäßigkeit gibt.

Vielleicht weiß das ja auch jemand?


Liebe Grüße, Alke

10

Freitag, 24. Februar 2006, 18:17

Keine Uhr

Hallo,

also, ich weiss nicht, ob man es Zeitgefühl, noch eine innere Uhr nennen kann. Es sind Gewohnheitstiere.
Wieso stehen die Hunde denn um eine bestimmte Zeit an der Tür, vor dem Fressnapf oder warten auf jemanden? Man hat sie daran gewöhnt.
Z.B: Um 8:00 uhr Gassi um 9:00 uhr Lecker, um 14:00 uhr von der Schule/Arbeit nach hause, um 22:00 uhr heia machen gehen, etc.
Die ZS-Hündin meiner Eltern steht auch immer um die gleiche Zeit auf der Matte zum Gassi gehen, weil mein Vater immer um dieselbe Zeit mit ihr geht.
Meine Tochter als Baby hatte das auch, wie wohl alle Babies. Alle 3 Stunden hatte sie Hunger...
Von meinen Hunden machte es nur einer, da ich immer um die gleiche Zeit heim kam, sass er auf der Strasse und guckte, dass ich kam.
Jedoch all´ meine Hunde, die ich hatte/habe, habe ich nie an Zeiten gewöhnt (obwohl es heisst, es ist besser dem Hund seine Zeiten zu geben.) Wofür ist das gut? Damit er Terror macht, wenn er raus will, wenn er Futter will, da es ja: X- uhr ist ?
Es gibt bei uns keinen geregelten Uhrzeit-Tag. Es ist unmöglich bei uns immer zur gleichen Zeit etwas zu tun, da wir nie zur gleichen Zeit essen, rausgehen, heimkommen, etc. Meine Hunde sind auch nichts anderes gewöhnt, sodass es auch keine Probleme gibt und sich gar nicht erst regen. Ich muss meine Hunde auffordern, gassi zu gehen, zu fressen etc. irgendwie ist das Wohnzimmer wohl zu schön :?: und es ist ja auch so kalt. brrr

Grüsse eure Carmen/Azahara

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