Hallo Sandra,
es wäre interessant zu erfahren, um welche Art von Krebs es sich handelt.
Bei einem Firbro Sarkom (Tumor im Muskelgewebe) sehen die Chancen nicht so gut aus.
Leider habe ich schon zwei Hunde mit dieser Erkrankung verloren. (Einen Mix und eine RS Hündin)
Beide Male befand sich dieser Tumor auf der Hinterhand, aufgrund der Größe der Hunde habe ich eine Amputation nicht in Erwägung gezogen, ausserdem ist die Gefahr der Streuung sehr hoch. (Blut und Lymphe)
Jedoch bei einer Hündin sind durch zwei OPs gut 2 Jahre ohne große Beschwerden rausgekommen.
Es kommt eben auf die Lage an und ob genug Gewebe entfernt werden kann, ohne den Muskel zu sehr zu verkleinern. Auch die Blutbahnen sind ausschlaggebend, (es stand damals schon ein anderer Hund für eine eventuelle Blutspende parat)
Bei aller Liebe und bei viel Überlegung und Zweifeln, ich würde es immer wieder so machen und dem Hund kein Bein amputieren.
Mit neun Jahren werden bald die ersten Anzeichen von Gelenkbeschwerden kommen, muß nicht, aber was ist wenn auf der Vorhand eventuelle Verletzungen oder auch Krebs an den Zehen auftreten?
Durchschnittlich 40 kg wollen bewegt und balanciert werden-----------------keine leichte Aufgabe für drei Beine--------
Ich schreibe hier aus leidvoller Erfahrung und mit einem ältern Hund, der sich äussert schwer tut, wenn mal ein Bein wegen Verletzung oder Arthroseschmerz ausfälllt.
LG Judy, die bei solchen Diagnosen leider nie eine gute Prognose bekommt