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1

Mittwoch, 22. Februar 2006, 23:03

Krebshäufigkeit

Hallo zusammen,

mich würde eure Erfahrung interessieren:

Was meint ihr (oder weiss es jemand sogar sicher) wie hoch die Krebshäufigkeit bei Hunden ist?

Die Gesäugetumore möchte ich dabei gerne aussen vor lassen - die sind ja auf jeden Fall sehr hoch (bis zu 80% bei unkastrierten Hündinnen - je nach Studie auch mal etwas tiefer).

Mich interessiert dabei besonders, bei wievielen Hunden irgendwann in ihrem Leben mal Krebs diagnostiziert wurde und in welchem Alter.
Vielleicht kann das ganze auch als Umfrage laufen? Oder ich fasse eure Daten in einer Tabelle zusammen...

Dann wären vielleicht folgende Daten nicht schlecht (ist nur eine erste Idee - ihr habt sicher gute Ideen, welche Daten man in welcher Form aufarbeiten könnte...):

- bereits verstorben / lebt noch (Alter)
- Krebs diagnostiziert ja/nein (Alter bei Diagnose)
- welcher Krebs?
- wurde therapiert?
- Therapieerfolg?


So, jetzt bin ich mal gespannt auf euren Input...
Ich wäre dankbar für gesicherte Daten... Die Diagnose"der hat sicher einen Tumor im Kopf" wenn ein Hund plötzlich agressiv wird, ist nur dann nützlich, wenn auch wirklich eine gesicherte Diagnose gestellt wird...

Grüssle,
Chris

2

Mittwoch, 22. Februar 2006, 23:21

Hallo, meine RS -Hündin hatte 5 3/4 -jährig "Krallenkrebs".Die "Daumenkralle" wurde mitsamt dazugehörigem Knochen entfernt und unter Plattenepithelkarzinom diagnostiziert.Der Hündin ging es nach der OP nur kurze Zeit besser.Der Krebs hatte gestreut und Metastasen an Leber, Pfortader ,Niere und Darm gebildet. ;( Ein Tag nach ihrem 6.ten Geburtstag ließen wir sie über die Regenbogenbrücke gehen.Traurige Grüße Christiane.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Donnerstag, 23. Februar 2006, 00:14

Woran sterben unsere Hunde (vorsicht lang)

Hallo Chris,

ich habe hier etwas, was nur zum Teil in dein Thema passt aber, wie ich finde, sicher für alle interessant ist.
Frau Dr. Eichelberg hat mal an der Uni Bonn eine Untersuchung zum Thema
"Woran sterben unsere Hunde" durchgeführt. Hier die Ergebnisse:

Für die vorliegenden Untersuchungen standen Daten von insgesamt 9248 Hunden zur Verfügung. Die Daten stammen aus verschiedenen Universitäts-Veterinärkliniken, aus tierärztlichen Praxen, von Zuchtvereinen und auch von Hundebesitzern, die über die Mitteilungsblätter der Zuchtvereine zur Übermittlung von Angaben über ihre eigenen gestorbenen Hunde aufgefordert wurden.
Statistisch ausgewertet wurde die gesamte Stichprobe, darüber hinaus die Gruppe der Mischlinge, die mit 612 Hunden vertreten war und sämtliche Rassen, bei denen mindestens von 100 Tieren Angaben zu Todesalter und Todesursache vorlagen.
Hunde werden heute fast doppelt so alt wie vor 50 Jahren. Die Gesamtheit der untersuchten Hunde erreichte ein durchschnittliches Lebensalter von 10 Jahren, wobei kein nennenswerter Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen auftrat.
Mischlinge wurden nicht besonders alt. Sie erreichten mit 10 Jahren das zu erwartende Durchschnittsalter alle Hunde.
Auffällig war die große Varianz der Lebenserwartung innerhalb der verschiedenen Rassen. So wurden Pudel mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 15 Jahren fast doppelt so alt wie Berner Sennenhunde, die ein Durchschnittsalter von 6,8 Lebensjahren erreichten. 75% der Rottweiler sterben im Alter bis zu 3 Jahren. Sie werden oft wegen hoher HD-Grade eingeschläfert. Der älteste Hund der Untersuchung wurde 21 JAhre alt - es war
EIN SCHNAUZER!!!
Die durchschnittliche Lebenserwartung von:
Berner Sennenhund 6,8 Jahre - Rottweiler 7 Jahre - Schäferhund 9 Jahre - Boxer 9,5 Jahre - Mischling und Eurasier 10 Jahre - Cocker 10,7 Jahre - Chow-Chow 10,8 Jahre - Schnauzer, Dackel und Yorkshire Terrier 11 Jahre - Pudel 13 Jahre
Mit dem Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung haben sich auch die Todesursachen geändert. Waren es in früheren Jahrzehnten vor allem Infektionen, die zum Tode führten, so sind es jetzt in der Hauptsache altersbedingte oder altersbegünstigte Krankheiten wie Tumoren oder Herz/Kreislauferkrankungen.
Bei der Untersuchung wurden folgende Todesursachen berücksichtigt:
Altersschwäche - Tumoren - Herz/Kreislauf - Verdauungstrakt - Skelett - Harnorgane - ZNS - Infektionen - Unfälle.
Nachfolgend der höchste und der niedrigste Wert und der der Schnauzer:

Alterrsschwäche -
Pudel 22,8 - Rottweiler 2,5 - Schnauzer 17,9

Tumoren -
Cocker 54,5 - Yorkshire Terrier 9,7 - Schnauzer 17,9

Herz/Kreislauf -
Dackel 25,2 - Rottweiler 2,5 - Schnauzer 18,3

Verdauungstrakt -
Eurasier 21,4 - Cocker u. Dackel 3,8 - Schnauzer 3,6

Skelett -
Schäferhund 16,7 - Yorkshire Terrier 1,6 - Schnauzer 2,8

Harnorgane -
Yorkshire Terrier 12,9 - Schäferhund 2,7 - Schnauzer 2,8

ZNS -
Schnauzer 8,0 - Eurasier 1,0

Infektionen -
Rottweiler 5,0 - Chow Chow 0,0 - Schnauzer 0,8

Unfälle -
Yorkshire Terrier 16,1 - Eurasier 1,9 - Schnauzer 5,2

Es sollte allen bewusst sein, dass die eindeutig gestiegene Lebenserwartung unserer Hunde nicht auch gleichzeitig bedeutet, dass sie gesünder geworden seien. Das ist ganz sicher nicht der Fall. Die verlängerte Lebensspanne ist vor allem auf Fortschritte der Veterinärmedizin zurückzuführen, die heute in der Lage ist Krankheiten, an denen die Hunde der früheren Jahrzente starben, zu verhindern oder zu therapieren. Sollen die Rassen dagegen tatsächlich gesünder und vitaler werden, so müssen vor allem genetisch bedingte, rassespezifische Krankheiten dezimiert werden.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Donnerstag, 23. Februar 2006, 06:55

Hallo Rita,
ich danke Dir für den tollen Bericht!! -:- -:-
Dann stehen unsere Rassen ja garnicht so schlecht da!! Nur denke ich die Lebenserwartung sich doch bei unseren einzelnen Rassen sehr unterscheidet. Die Zwerge werden sicher am ältesten. Für bedenklich halte ich allerdings die 8 % bei ZNS, denn damit wird doch in erster Linie Epilepsie gemeint sein oder irre ich mich da?

5

Donnerstag, 23. Februar 2006, 11:05

Hallo Chris ,

mein erster Schnauzer starb auch sehr früh an Krebs .
Im Alter von 5 1/2 Jahren wurde Lungenkrebs diagnostiziert .Der Krebs wuchs recht schnell und war nicht therapierbar.
Mit 5 jahren und 11 Monaten ließ ich ihn über die Regenbogenbrücke gehen .


immer noch traurig darüber

Erika

Riho

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6

Donnerstag, 23. Februar 2006, 11:17

Hallo Gaby,

bingo - Volltreffer - so isses - leider ;(

Die Altersangaben sind nur Durchschnittswerte, in denen halt alle schnauzerigen erfasst sind. Um zuverlässige Werte zu erhalten, müssten unsere großen- mittel- und kleinen Rassen getrennt erfasst werden. Da ja nur die PSK Hunde und die Terrier über so viele verschiedene Rassen verfügen, sind Einzelbewertungen nicht in die Untersuchung eingeflossen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Donnerstag, 23. Februar 2006, 13:22

Vielen Dank für euren Input!!

Mich schockieren die fast 20 % Tumoren bei den Schnauzern - hätt ich nicht gedacht!!

Aber vermutlich sind bei den Tumoren auch Gesäugetumoren dabei? :?: Die würden den Schnitt natürlich erheblich nach oben treiben...

Rita, hast Du vielleicht eine genauere Aufschlüsselung der Tumorerkrankungen?

Nachdenkliche Grüsse,
Chris

8

Donnerstag, 23. Februar 2006, 13:37

hallo ,

es wäre doch vielleicht interessant an dieser Stelle eine kleine Umfrage zu starten aus der hervorgeht ,wie alt unsere Hunde der einzelnen Rassen geworden sind und woran sie starben .
daraus könnte man herleiten wie die Lebenserwartung der verschiedenen Rassen ist und für welche Krankheiten eine Disposition besteht .
was haltet ihr davon ??

Gruß Erika

9

Donnerstag, 23. Februar 2006, 13:40

RE:

Hallo Erika,

Zitat

Original geschrieben von erko

hallo ,

es wäre doch vielleicht interessant an dieser Stelle eine kleine Umfrage zu starten aus der hervorgeht ,wie alt unsere Hunde der einzelnen Rassen geworden sind und woran sie starben .
daraus könnte man herleiten wie die Lebenserwartung der verschiedenen Rassen ist und für welche Krankheiten eine Disposition besteht .
was haltet ihr davon ??

Gruß Erika


-:- -:- Das fänd' ich klasse!! -:-


Grüssle,
Chris

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10

Donnerstag, 23. Februar 2006, 14:22

ja, so eine Umfrage fände ich auch gut - am besten noch nach Rüden und Hündinnen und den Rassen unterteilt........ so als Textform wird es doch eher unübersichtlich.... einen Beitrag "wie alt wurde Eure Hunde und woran starben sie?" gab es ja auch hier schon einmal im Portal....... ;(
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
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