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Uma-Lucy

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1

Mittwoch, 15. Februar 2006, 09:44

Gesäugekrebs - verringerte Gefahr nach Wurf ?

Tach zusammen :D


Zitat

der TA erklärte, dass die Gefahr deutlich geringer wäre, an Gesäugekrebs zu erkranken, wenn eine Hündin einen Wurf gehabt hätte.


Angeregt durch eine Diskussion in einem anderen Thread und da ich diese Aussage auch schonmal vorher gehört habe, würden mich Eure Meinungen dazu mal interessieren.

Gespannte Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
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* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

CalamityJane

unregistriert

2

Mittwoch, 15. Februar 2006, 09:59

Hallo Mona,

gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse kann ich keine bieten, nur zwei Erfahrungswerte:

Unsere Mittelschnauzerhündin pfeffersalz hatte keinen Wurf, bekam keinen Krebs und wurde 16 Jahre alt.

Unsere Riesenschnauzerhündin schwarz hatte zwei Würfe, bekam im Alter von 10 Jahren Milchleistenkrebs, der operiert wurde. Sie wurde 11 einhalb Jahre alt.

Grüßchen,
Helen

3

Mittwoch, 15. Februar 2006, 10:37

Unsere Erfahrung

...auch ich kann nur von unserer Erfahrung berichten:
RS - Hündin, 2 Würfe (nach 2. Wurf musste sie 5jährig kastriert werden, weil Welpe im Geburtskanal verendet war), Knoten an Gesäugeleiste, rausoperiert, mit 10 Jahren gestorben, an Tumor zwischen Herz und SPeiseröhre. ;( ;(
RS - Hündin, 2 Würfe, nicht kastriert, 5,5jährig Gesäugeturmor festgestellt und operiert, im Alter von 6 Jahren gestorben, weil Krebs bereits gestreut hatte und im Kiefer, Luftröhre etc. wieder kam. ;( ;(

Mein TA erklärte mir, dass die Gefahr auf Gesäuge- oder Gebärmutterkrebs mit jeder Läufigkeit steigt. Ob eine Hündin Welpen hatte oder nicht, spielt wohl dabei keine Rolle. Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, müsste man sie frühzeitig kastrieren lassen.

Bei Zwergschnauzern kenne ich das Problem bisher garnicht, bei den RS scheint es jedoch sehr verbreitet zu sein.

LG Anja

blühmchen

unregistriert

4

Mittwoch, 15. Februar 2006, 11:04

meine Schnauzer-Hündin war zwischen den Würfen immer Scheinschwanger, also hatte wir den letzten Wurf per Kaiserschnitt mit anschliessender Kastration geplant, da die anderen Würfe immer sehr schwer für Sie waren.

Es hat kein Jahr gedauert und die erste Geschwulst war da, die wurde operiert und ein halbes Jahr weiter wieder das gleiche Spiel

Also kann es nicht pauschal gesagt werden, ich glaube auch, dass die Gene es vorbestimmen.

5

Mittwoch, 15. Februar 2006, 11:16

Hallo Mona,

ich habe (obwohl ich in engem Kontakt zu einer gut besuchten TA-Praxis stehe) hier noch nichts von Zusammenhängen gehört.

Ganz früher (vor deutlich mehr als dreißig Jahren) gehörte es zu den "Ammenmärchen", dass eine Hündin wenigstens aus diesem Grund einmal im Leben einen Wurf haben sollte. Und da sich solche "Ammenmärchen" auch in anderen Bereichen hartnäckig halten, mag es auch hier so sei.

LG
Gaby

Liljakk

unregistriert

6

Mittwoch, 15. Februar 2006, 11:29

Hallo Mona,

also daß die Gefahr kleiner wird wenn eine Hündin mal nen Wurf hat, gehört sicherlich zu den Ammenmärchen die sich leider immer noch hartnäckig halten.

Aber ... (auch wenn ich nun wieder Haue bekomme :D ) eine frühzeitige Kastration minimiert das Krebsrisiko extrem ! wie Puffel (bzw. ihr TA sagte) schon schrieb... je öfter Läufig umso mehr Risiko, dazu gibt es m.E. nach wissenschaftliche Auswertungen, aber wo man die findet ???

Sooo und nun haut mich, weil ich nichts gegen Kastration habe :-o :-o :-o

LG Kerstin


7

Mittwoch, 15. Februar 2006, 14:25



Meine erste Hündin war bis zum Alter von 6 Jahren nicht kastriert. Sie war aber oft scheinschwanger, und im 6. Lebensjahr bekam sie eine böse Gebärmutterentzündung. Sie wurde nach Abheilung dieser kastriert. Welpen hat sie vorher keine gehabt. Ca. 3 Jahre nach der Kastration bemerkte ich einen kleinen Knoten an der Milchleiste. Der TA hat uns angeraten, die ganze Milchleiste entfernen zu lassen. Nach der OP kam der Befund, es handelte sich nicht um einen bösartigen Knoten.
Meine Hündin starb dann im Alter von 14 Jahren an einem Knochentumor, der sich an ihrem rechten Vorderlauf gebildet hatte.
Ich hatte überlegt, ob ich meine Freya nach der ersten Hitze kastrieren lassen sollte, hatte auch schon einen Termin ausgemacht. Aber einen Tag vorher konnte ich zu meiner Überlegung nicht mehr stehen. Ich hab immer gedacht, eine kerngesunde Hündin wird morgen operiert.....und wenn dann was passiert, ich würde im Leben nicht mehr froh.
Nun, so muss man halt warten was kommt. Ich hoffe einfach, dass sie von dem Gesäugekrebs verschont wird. Vielleicht ist ja auch ein Gutes, sie wird nur alle 10 Monate läufig. Ich denke, das vermindert ja auch ein bisschen das Risiko.

Es grüßt alle herzlich, Ira mit Freya Wirbelwind !

8

Mittwoch, 15. Februar 2006, 14:58

Ammenmärchen hin oder her. Vielleicht reiner Zufall, aber 2 meiner Hündinnen, von denen jede einen einzigen Wurf hatte, sind nicht an Krebs erkrankt gewesen.
Bei einer späteren, weiteren Dobermannhündin, die nie gedeckt wurde und ihr Leben lang Probleme mit heftigsten Scheinschwangerschaften und Gebärmutterentzündungen hatte und die ich auch aus Überzeugung nie kastrieren ließ, bildete sich im Alter von 10 Jahren ein kleiner Knoten in der Milchleiste, den man allerdings gut verschieben konnte. Der TA riet, mit OP noch abzuwarten. Als der Knoten plötzlich wuchs, ließen wir ihn entfernen. Nach nicht mal 6 Wochen wuchs schon der nächste Knoten heran als hätte er nur darauf gewartet, den Platz des alten einzunehmen. Dieses mal ließ ich ihn nicht mehr entfernen und der Tumor wuchs nicht weiter - bis zur nächsten Läufigkeit, da ist er buchstäblich über Nacht explodiert zu Faustgröße. Und dann war wieder Wachstumsstillstand bis die nächste Läufigkeit kam, da wurde das Ding innerhalb zweier Tage kindskopfgroß und Metastasen bildeten sich in Windeseile. Das Ende kam dann sehr schnell. :m: :m: :m:
Hätte eine Kastration dieses Fiasko verhindern können? Alle bisher befragten Tierärzte sagen: JA, unbedingt. Also frage ich mich, habe ich wegen meinem Verhalten meine Hündin auf dem Gewissen?

Nachdenkliche Grüße
Mary

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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9

Mittwoch, 15. Februar 2006, 15:20

Hallo zusammen,

unsere Angie hatte drei Würfe und bekam vor fast vier Jahren Gesäugekrebs. Es wurde erst die eine Milchleiste entfernt und kastriert und vier Monate später die zweite Milchleiste. Seitdem geht es ihr gut und sie wird in zwei Monaten 12 Jahre alt.
Unsere schwarzen Schnauzer hatten auch Würfe und wurden im Alter - 8 u. 9 Jahre alt - kastriert. Beide hatten keinen Krebs starben aber mit 14 Jahren am Cushing Syndrom.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Liljakk

unregistriert

10

Mittwoch, 15. Februar 2006, 19:20

Hallo habe noch einiges im Netz gefunden bzgl. Tumorvorsorge ...

allerdings nie was , daß für eine Trächtigkeit gegen Tumor spricht.
Hier ein Auszug :

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß der Zeitpunkt der Kastration Einfluß auf die Entstehung von Mammatumoren hat. Eine Hündin, die vor dem 1. Östrus (Läufigkeit) kastriert wird, hat eine Inzidenzrate (Tumorrisiko) von nur ca. 0,5%. Wird nach der 1. Hitze kastriert, steigt die Inzidenz auf 8%, kastriert man erst nach der 2. Hitze steigt das Tumorrisiko auf 26%. Wird die Hündin erst im Alter von 2,5 Jahren oder später kastriert, hat die Kastration keinen schützenden Einfluß mehr auf die Bildung von Mammatumoren. Auch bei bereits bestehenden Tumoren kann die Kastration das Tumorwachstum nicht mehr beeinflussen. Untersuchungsergebnisse zeigen, daß bei unkastrierten Hündinnen Mammatumoren 2,5 bis 4 mal häufiger auftreten als bei kastrierten.

LG Kerstin

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