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Uma-Lucy

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1

Donnerstag, 9. Februar 2006, 22:35

Vitamin K1 und seine medizinischen Wirkungen

Tach zusammen :D

In den letzten Tagen habe ich mich mit dem Vitamin K1 beschäftigt.
Unter anderem gibt es eine private Homepage zum Thema Vitamin K1.

Was ich dort so gelesen habe, fand ich sehr interessant.

[navy]Vitamin K1 u. a. wichtig für:

Gleichbleibende Fließeigenschaften des Blutes / Verhinderung von Thrombozyten-Aggregation / Entspannung der Muskulatur / Enzymaktivität / Energiehaushalt / Sicherung der Leber- und Nierenfunktion / Aufrechterhaltung der Ca2+ ­ Homöostase / Knochenstoffwechsel / Stärkung des Immunsystems / Sicherung des einwandfreien Darmflorastoffwechsels / Förderung der Verdauung / Regulation anderer Vitamine / Förderung der Blutgerinnung / Verhinderung von Karies / Behandlung von Keuchhusten / Beeinflussung von Antibiotikawirkung / Neutralisation bestimmter Schimmelpilzgifte

Nach der Leber sind Muskeln (auch Herzmuskel) und die Haut die wichtigsten Aufnahmeorte von Vitamin K.
Eine weitere Speicherung z.B. findet in Nieren, Nebennieren, Lunge, Knochenmark statt.

Das fettlösliche Vitamin K1 ist (laut Fachliteratur) im Gegensatz zu Vitamin K3 auch in extrem hohen Überdosen untoxisch.

Auf dem deutschen Markt (Apotheken) sind für die orale Aufnahme die Kanavit Tropfen (10 ml ca. 10 Euro, 3x10ml 32 Euro) erhältlich. [/navy]
Außerdem gibt es sie im Barfer-Shop DHN zu 10, 20 und 50 ml zu ~ 9, 15 und 29 Euro.


Habt Ihr Euch damit auch schon mal beschäftigt ?
Gebt Ihr Euren Hunden (oder Euch selber) dies Vitamin regelmäßig oder als Kur ?
Wieviel gebt/nehmt Ihr ?
Oder habt Ihr - aus welchen Gründen - etwas gegen eine Zufuhr von K1 ?
Habt Ihr positive Wirkungen gemerkt ? Oder negative ?

Neugierige Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:

Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

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2

Donnerstag, 9. Februar 2006, 22:54

Hallo Mona,

Vitamin K1 geistert schon lange durch die Medien. Es fing an mit der Zeitschrift "Geflügelbörse" ,und die Artikel dort wurden so aufdringlich, dass ich diese Zeitschrift deswegen abbestellt habe. Sicher tut Vitamin K 1 gut - aber es ist in grünem Gemüse, wie z.B. Spinat, reichlich enthalten, und wir müssen bei einer sinnvollen Ernährung nicht K1 in kleinen Fläschen "für teuer Geld" kaufen und dem Futter zufügen. Die ganze Angelegenheit ist für mich eine seit zig Jahren (und immer wieder neu aufgelegte und angeheizte) äußerst clever angelegte Werbestrategie. Eine Vitamin-K1-Gabe (in dem Fall als Injektion) ist bei Vergiftungen mit Cumarin-Derivaten und dgl. lebensrettend und daher unverzichtbar . Als Futterzusatz: wie immer meine Devise: jeder so, wie er will. Tröstlich ist nur: man kann (so gut wie gar) nicht überdosieren. Also: eventuell kaufen und ausprobieren. Und - wie bei allen Dingen: manchmal hilft der Glauben; in jedem Fall aber hilft es dem Hersteller/Verteiber.
Nix für ungut!

Liebe Grüße
Gaby

3

Donnerstag, 9. Februar 2006, 23:25

hi gaby!!!!

bei synthetisch hergestellten vitaminen als futterzugabe wäre ich sehr vorsichtig. ich habe im letzten jahr in einem schulpraktikum in einer 7. klasse das thema "ernährung" unterrichtet und dabei in mehreren zuverlässigen quellen gelesen, dass synthetisch hergestellte vitamine im gegensatz zu natürlichen vitaminen in obst, gemüse usw. sehr wohl in einigen fällen bei überdosierung gefährlich werden können. synthetisches vitamin a kann bei einer überdosierung über längere zeit sogar tödlich werden. bei vitamin a ist es so, dass das natürliche vitamin im körper bei bedarf aktiviert wird, wenn kein bedarf da ist, wird es inaktiviert ausgeschieden. synthetisches vitamin a kann nur in der aktiven form produziert werden und wird immer vom körper verbraucht, wodurch es dann zur gefährlichen überdosierung kommt.
meine quellen bezogen sich nur auf menschen, aber ich stehe seitdem synthetischen vitaminen ziemlich skeptisch gegenüber. ich selber würde ohne ärztliche verordnung keine vitaminpräparate, da die eigentlich alle synthetisch hergestellt werden, nehmen, mein hund bekommt sie auch nicht ohne medizinischen grund.

ciao, julia und giacco :ga:

Uma-Lucy

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4

Donnerstag, 9. Februar 2006, 23:54

Hallo Julia,

in Studien wurde festgestellt, dass man Vit. K1 nicht überdosieren kann.
Das Vitamin A in jedem Fall bei Überdosierung schädlich ist, ist klar, denn es wird im Fettgewebe angereichert und der Überschuss nicht ausgeschieden. Den tatsächlichen Bedarf an fettlöslichen Vitaminen sollte man schon im Auge behalten.

Der Hauptnachteil synthetischer Vitamine soll sein, dass sie nicht so gut vom Körper verwertet werden wie die natürlichen aus Obst/Gemüse/ Fleisch etc.

Aber ich möchte hier was zu Vitamin K1 wissen :D Schreibt mal los :D
Danke und Grüßlis
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
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5

Freitag, 10. Februar 2006, 08:43

Hallo,

wie Xelina schon schrieb, K1 ist das Mittel was bei Verdacht auf Vergiftung durch Rattengift o.ä. sofort gegeben werden muss.
Nach Inos qualvollem Ende ist es bei uns im Haus, habe mir durch unseren Tierarzt zeigen lassen, wie es gespritzt werden muss.
So gewinnt man kostbare Zeit bis zum Tierarztbesuch und weiterer Behandlung.

LG.
Cessy

6

Freitag, 10. Februar 2006, 08:53

Hallo Mona,

noch eine kleine Anmerkung zu den künstlichen Vitaminen: es ist nicht nur, dass sie "nicht so gut vom Körper verwertet werden"; es ist vielmehr so, dass sie anders verstoffwechselt werden und es wohl auch durchaus zu einer gewissen Überversorgung damit kommen kann. Dieses Problem tritt ja oftmals bei der Fütterung von Futter, welches mit künstlichen Vitaminen angereichert ist, auf. Wie ich schon oft geschrieben habe: es kann (muss nicht) hierdurch zu vielen Reaktionen, wie z.B. Juckreiz, Schuppen, vermehrter Ohrenschmalzbildung und dgl. kommen. Auch viele sogenannte Futtermittelallergien sind "hausgemacht" und verschwinden häufig nach der Umstellung auf ein nicht angereichertes Futter. In hartnäckigen Fällen ist allerdings eine Entgiftungskur und ein Wiederaufbau der Darmflora erforderlich.

LG
Gaby

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7

Freitag, 10. Februar 2006, 10:23

Hallo Mona,
ich gebe Vitamin K1 (Kanavit aus der Apotheke). Angefangen bei Ollis Erkrankung im letzten Jahr und dann beibehalten für Iska. Allerdings gebe ich es nicht jeden Tag..... Von Hundefreunden habe ich gehört, daß es sogar gegen Zecken gut sein soll..... ;) Immerhin - Iska hatte im letzten Jahr so gut wie keine.

viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

8

Freitag, 10. Februar 2006, 12:12

Hallo zusammen,

hmm - leider kann ich zu Vitamin K1 speziell nicht allzu viel sagen...

Ich halte nicht allzu viel von künstlichen Vitaminen - weder für die Hunde, noch für mich.

Nach Donna´s schwerem Zwingerhusten (von dem sie sich leider auch nach 2 Jahren noch nicht ganz erholt hat) wurde mir die Zufütterung von Vitaminen empfohlen, weil ihr Fell und ihre Haut immer schlechter und brüchiger wurde. Ihre Fell war in grauenhaftem Zustand - fettig, brüchig, schuppig, Bänderung an den Haaren, viele graue Haare. Dabei ist sie eigentlich schwarz - ihr seht´s am Avatar :-)
Eine Zeitlang hab ich das gemacht (etwa 3 Monate) - habe aber nur einen Stillstand, und keine wirkliche Verbesserung beobachtet...

Ich habe mich dann entschlossen, ganz auf BARF umzustellen (vorher nur immer mal wieder zwischendurch). Da ich mich ein wenig mit Naturheilmitteln beschäftige, habe ich auch mit einer Anfangsverschlimmerung gerechnet - und die kam dann auch:
Erst kam eine leichte Besserung - die Schuppen waren weg. Dann wurde schlagartig alles für fast 2 Monate noch einiges schlimmer - ich war schon versucht, wieder umzustellen! Sie produzierte jede Menge dunkles, stinkendes Ohrenschmalz und hatte einige Pickel. Ich dachte an die Homöopathie, und sah das Ganze dann als Selbstreinigung des Körpers an, bevor die eigentliche Verbesserung eintritt - so war´s dann auch...

Donna glänzt wie eine Speckschwarte und ist allgemein besser drauf - gegen die Kalkherde in der Lunge hilft BARF leider nicht :-) arbeiten geht also nicht wirklich - macht aber nix...

Ganz offentsichtlich reichen die natürlich im naturnahen Futter vorhandenen Vitamine also durchaus! Und wie schon beschrieben, wird da nicht so leicht überdosiert...

Als Medikament bei Cumarin-Vergiftung verwendet, sieht es natürlich anders aus...

Grüssle,
Chris

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9

Freitag, 10. Februar 2006, 23:22

Hallo zusammen,

ich habe mal im GH Forum wie wild die Suchfunktion betätigt und setze mal unkommentiert einige Beiträge hier rein.

Damit das nicht zu lang wird, teile ich auf in

K1 Allgemein
K1 Hunde
K1 Menschen


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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10

Samstag, 11. Februar 2006, 12:22

K1 Allgemein

Spätestens seit den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts, nachdem man die posttranslationale gamma-Carboxylierung als den molekularbiologischen Wirkmechanismus von Vitamin K erkannte und entsprechende vitamin-k-abhängige Proteine in einer Vielzahl von Zellsystemen bzw. Geweben entdeckt hatte, wäre ein Ruck durch die gesamte Medizin zu erwarten gewesen, um den Einsatz von Vitamin K1 in Prävention und Therapie ( aber auch im Bereich Ernährung) für Mensch ( und Tier ) zu optimieren.
Es gibt inzwischen viele praktische Erfahrungen und Belege der Beobachtungen über die vielfältigen Funktionen von Vitamin K und es hat sich als Vorteil erwiesen, Vitamin K1 für viele Wirkungsbereiche in Betracht zu ziehen und es gibt viele positive Ergebnisse, die dies sehr deutlich bestätigen. Es gibt dazu bereits richtungsweisende Aussagen in genügend wissenschaftlicher Literatur.
Solange man Vitamin K ausschließlich unter der eingeengten Sichtweise der "nur Blutgerinnung" bewertet - solange werden nur die Personen Vorteile haben, die um die vielfältigen Funktionen von Vitamin K Bescheid wissen und dieses lebensnotwendige Vitamin für sich nutzen.


Auf dem bisherigen Weg gab es immer wieder "Gegner". So wollte z.B. eine Gruppe Personen (unter Beteiligung eines Tierarztes !) nachweisen, dass Vitamin K1 doch Tieren schaden oder sie "umbringen" könnte und haben Tieren irrwitzige Mengen an Vitamin K1 verabreicht, ohne Erfolg zu haben. Keinem einzigen so "beahndelten" Tier konnte mit Vitamin K1 auch nur ein Haar gekrümmt werden.


Vitamin K1 wird aus Rohstoffen hergestellt die pflanzlichen Ursprungs sind und in einem Vollsyntheseverfahren gewonnen werden. Die chemische Struktur ist naturidentisch und so auch die Wirkungsweise.


Es ist grundsätzlich erstaunlich, was sich bei Mensch und Tier alles verändert, und zwar grundsätzlich im Bereich "erwünschter Wirkungen", wenn die Vitmain K-Versorgung (durch das einzig pflanzliche Vitamin K = Vitamin K1) optimiert wird. Dabei werden oftmals Funktionen verbessert, an die man anfangs gar nicht denkt. Das ist keine Übertreibung, sondern entspricht den biochemischen Reaktionen die Vitamin K1 hervorruft, zumal vitamin-K-abhängige Proteine in fast allen Zellsystemen bzw. Geweben vorkommt. Bis hin in nervliche und hormonelle Stoffwechselvorgänge.


Eine Überdosierung gibt es nicht und der Einsatz gerade bei Krebs ist sehr sinnvoll.



Rita
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