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Christine

unregistriert

1

Mittwoch, 8. Februar 2006, 13:38

Inkontinenz durch Kastration

Hallo liebe Portaler,

nachdem ich bis jetzt immer nur die Beiträge zu verschiedensten Themen verfolgt habe, möchte ich Euch heute mal selbst um Rat fragen.
Wir haben eine fast 17 Monate alte Riesenschnauzerhündin, die super lieb ist und sich normalerweise mit fast allen Hunden und „allen“ Menschen verträgt.
Jetzt war sie vor Weihnachten das 2. Mal Läufig und danach erst ziemlich aggressiv (gegen Hund und Mensch) und dann super schmusig mit langen Jammernächten. Der Tierarzt tippte natürlich auf Scheinschwangerschaft und wir bekamen auch Medikamente, woraufhin die Symptome langsam zurückgingen.
Auch vor der Läufigkeit war sie schon nicht sonderlich zugänglich was sich vor allem beim Apportieren (Wo soll ich hin? Wie war das noch?) und auf dem Hundeplatz bemerkbar machte.
Wir hatten uns danach nun dazu entschieden, sie doch kastrieren zu lassen, da diese Zeit auch für den Hund nicht angenehm war. Jetzt steht der Termin in ca. 2 Wochen an und wir werden immer unsicherer, da wir uns wegen der Folge der Inkontinenz große Gedanken machen.

So viel zur Vorgeschichte, aber jetzt zu meiner Frage:

Ich habe im Forum schon von so vielen Fällen gelesen, bei denen Riesenschnauzer nach der Kastration inkontinent geworden sind. Was würdet ihr uns raten und habt ihr Alternativen um die Nebenerscheinungen vor und nach der Läufigkeit etwas zu mindern?
Währen der Läufigkeit hatten wir übrigens keine Probleme und das währe auch nie ein Grund zur Kastration für uns gewesen. Gut 3 Wochen gehen ja schließlich schnell vorbei. Aber wenn sich die Aktion auf mind. 12 Wochen ausdehnt…???

So, jetzt habe ich für den Anfang aber genug geschrieben und hoffe es hat jemand bis zum Ende durchgehalten. :o
Liebe Grüße,
Christine

MausiMaus65

unregistriert

2

Mittwoch, 8. Februar 2006, 14:03

Hallo Christine,

wir hatten frueher immer Huendinnen, die teilweise auch zu regelmaessigen Scheinschwangerschaften geneigt haben.
Und diese Schweinschwangerschaften verliefen immer unterschiedlich (bei der selben Huendin). Einmal aggressiv, dann wieder nur verschmust, dann mal ueberhaupt nichts.
Fuer mich waere es kein Grund eine Huendin kastrieren zu lassen. Es ist halt fuer die Huendin auch keine tolle Zeit. Aber wir als Frauen haben ja auch keine Totaloperation nur weil einige von uns mehr leiden als andere. Da muss man auch durch. Gluecklicherweise ist es ja nur 2x im Jahr mit den Hunden.
Die Huendinnen, die kastriert werden mussten aus medizinischen (!) Gruenden hatten alle sehr unter Inkontinenz gelitten. Und das war schlimmer, als 2x im Jahr mit der Hitze und eventuellen Scheinschwangerschaft.

Nur so ein Gedanke

LG
Britta

3

Mittwoch, 8. Februar 2006, 14:11

Hallo Christine,

wir haben uns bei unserer Rhodesian-Ridgeback-Hündin nach mehreren, immer heftiger verlaufenden, Scheinschwangerschaften, unter denen sie ganz offensichtlich wirklich litt, vor gut sechs Jahren zur Kastration entschieden (sie ist jetzt 10). Sie ist inkontinent geworden, ein Problem, was häufiger bei schwereren Hündinnen (man sagt, so ab ca. 30 kg) auftritt als bei kleinen, leichten. Wir haben es aber mit Caniphedrin gut im Griff - sie bekommt eine Dosis, die noch weit unter der für ihr Gewicht angegebenen Minimaldosis liegt. Sie ist eine fröhliche, sehr ausgeglichene, sich in Top-form präsentierende Hündin.

LG
Gaby

Halina

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Mitglied

4

Mittwoch, 8. Februar 2006, 14:35

Hallo Christine,

meine RS-Hündin war auch kastriert und sie wurde im Alter auch inkontinent.

Auch ich habe es mit Caniphidrin sehr gut in den Griff bekommen.

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

5

Mittwoch, 8. Februar 2006, 15:29

Hallo Christine,
ich finde mit den Stimmungsschwankungen kann man für einen so kurzen Zeitraum doch zurecht kommen, das wäre für mich kein Grund die Hündin kastrieren zu lassen. Die kastrierten RS-Hündinnen die ich kenne, sind alle im Alter von ca. 2 Jahren kastriert worden und wurden dann in Laufe des nächsten Jahres alle inkontinent und müssen für den Rest ihres Lebens mit Medikamenten behandelt werden.

Ondra-Maus

unregistriert

6

Mittwoch, 8. Februar 2006, 16:05

Hallo Christine -

meine Hündin wird nach JEDER Läufigkeit scheinträchtig. Ich gebe ihr dann während der Läufigkeit Metrovetsan - durch dieses Medikament hält sich die Scheinträchtigkeit ganz gut in Grenzen und meine Maus kommt damit gut zurecht. Dabei spreche ich nicht nur von Stimmungsschwankungen - sondern auch von starker Milchbildung.
Als meine Hündin einmal eine Gebärmutterentzündung hatte war sie auch inkontinent - und für mich war spätestens da ein für alle mal geklärt ob ich sie kastrieren werde oder nicht - ich habe mich dagegen entschieden.
Ich werde ihr weiterhin Metrovetsan verabreichen und hoffe, dass keine Kastration notwendig sein wird - sollte sich die Gebärmutter so stark entzünden, dass sie operiert werden muss ist ein Nachdenken über pro oder contra ohnehin hinfällig.

Liebe Grüsse

Sandra

Martina

unregistriert

7

Mittwoch, 8. Februar 2006, 16:51

Hallo Christine,

unsere Ursa spult nach jederLäufigkeit auch immer das volle Programm runter: agrressiv, schmusig, dickes Gesäuge, Nest bauen, Stofftiere anschleppen usw. Das allerdings wäre für mich kein Grund, sie kastrieren zu lassen. Ich habe bei all meinen Bekannten, die ihre Hündinnen kastrieren ließen, mitbekommen, daß sie inkontinent wurde und die Leute es alle bedauern, da es sehr läßtig ist. Sie meinen auch, da wäre die Scheinschwangerschaft leichter zu ertragen gewesen!! Die Hündinnen leiden auch unter vermehrter Blasenentzündung.
Ursa und die Familie müssen halt mit dem "Getue" leben, mir geht es einmal im Monat auch nich so blendend!!! :-)

Grüßlis
Martina

8

Mittwoch, 8. Februar 2006, 17:10

Hallo Christine ,

bei vielen Hündinnen kann man mit Homöopatie eine Menge erreichen . Das angesprochene Metrovetsan ist zum Beispiel ein gutes Mittel .Ich selber setze auf eine Kombination von Pulsatilla und Ignatia .
Man muß das aber ausprobieren ,da nicht alle Hündinnen auf die gleichen Mittel positiv reagieren .
Ich weiß ,das es ein ziemliches Problem ist ,mit einer scheinträchtigen Hündin auf dem Hundeplatz zu arbeiten , das ist schon manchmal zum Haareraufen ,aber eine Kastration würde ich nicht in Erwägung ziehen .

Gruß Erika

Melle

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9

Mittwoch, 8. Februar 2006, 20:25

Hallo Christine,
meine Erfahrungen beruhen auf Dt. Pinschern. Ob es tatsächlich Unterschiede zwischen großen Hündinnen und mittelgroßen Hündinnen gibt - ich weiß nicht, ob das nur eine Vermutung ist. Ich habe da eine ganz andere Vermutung (nicht lachen!):
Wenn ein Tierarzt nur äußerst ungern kastriert, dann tauchen diese Probleme auf. Meine Vermutung beruht darauf, daß, wenn im Bekanntenkreis eine Hündin bei einem ganz bestimmten Tierarzt kastriert wurde (von dem jeder wußte, daß er diesem Eingriff ablehnend gegenüber stand), die dann inkontinent war. Mein Tierarzt z.B. steht dieser Operation absolut nicht ablehnend gegenüber und von meinen 4 kastrierten Hündinnen sind 3 absolut "dicht" geblieben.

Zur Zeit habe ich 2 kastrierte Hündinnen im Alter von fast 13 Jahren und 11 Jahren hier rumlaufen. Keine ist inkontinent.
Meine beiden bereits verstorbenen Hündinnen waren im Alter auch beide kastriert und nur bei 1 traten diese Probleme auf die ich aber auch mit Caniphedrin sehr gut einstellen konnte.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Stallwache

unregistriert

10

Mittwoch, 8. Februar 2006, 20:45

Hallo Christine,

Beschwerden mit und um die Läufigkeit herum kann man recht gut mit einer klassisch-homöopathischen Behandlung in den Griff bekommen. Falls Du Interesse an einer klassisch arbeitenden Homöopathin hast, findest Du hier ein Verzeichnis nach Postleitzahlen sortiert.

Der Vorteil klassischer Homöopathie liegt darin, dass nicht unbedingt jede Läufigkeit behandelt werden muss, sondern das Problem nach einiger Behandlungszeit evtl. gar nicht mehr auftritt.

Bitte überleg Dir das mit der Kastration noch einmal - es ist ja noch eine sehr junge Hündin.

Richtig ist allerdings, dass Hündinnen großwüchsiger Rassen nach der Kastration eher zu Inkontinenz neigen wie Hündinnen kleiner und mittlerer Rassen.

An der Fachkompetenz des Arztes darf kein Zweifel bestehen - die OP ist kein Klaks...

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