hallöchen melanie,
mein kleiner fabio ist vom typ und wesen her total anders als darcy: dieser war freundlich und zutraulich zu jedem und mein käskopp ist misstrauisch bis zum umfallen.
als ich ihn bekam, schien er noch nicht sehr viele kontakte zu unterschiedlichen kindern gehabt zu haben.
da bei mir aber sowohl kinder als auch jugendliche ein und aus gehen, habe ich angefangen, mit ihm zu üben; - er musste nicht hingehen und sich auch nicht anfassen lassen, aber er musste mit der gegenwart dieser rasselbande mehr und mehr zurecht kommen.
habe mir dazu auch, in ermangelung eingenen nachwuchses, die nachbarskinder "ausgeborgt", die kannten den grundsätzlichen umgang mit hunden schon von darcy her (die jungs waren damals 5,5 und 2,5 jahre alt). das ständige begegnen, immer mal wieder schnüffeln lassen, die kinder mal seinen ball werfen lassen, usw haben sein misstrauen recht gut abgebaut.
feuerprobe war dann letztes jahr im mai, als der lütte seinen dritten geburtstag hatte und fabio als wach- und rettungshund
die begleitung einer 10-köpfigen rasselbande mit durchschnittsalter 3jahre übernahm..... *g*
zunächst sind wir bei der schnitzeljagd nur mitgelaufen, fabio hat sich an den lärm der kleinen gewöhnen können, auch an die hektischen und ruckartigen bewegungen. auf dem spielplatz, wo der schatz versteckt war, hat er sich die kleinen weiter anschauen können und es kamen immer mal einzelne kinder zu uns und nahmen kontakt mit fabio auf und ich konnte ihnen erklären, wie sie sich verhalten sollten. anschließend gabs bei malte was zu essen, wo fabio dann das eine oder andere miniwürstchen abstauben konnte und die krönung war dann anschließend beim stockbrot: da stand fabio freudestrahlend vor einem kleinen jungen, der hatte seinen ball in der hand und beide spielten; - weder der junge (der vorher angab, dass er angst vor hunden hätte) noch fabio hatten irgendwelche probleme miteinander.... :p :p :p
mach ihm mehr angebote, kinder kennen zu lernen, sprich mit den kindern, wie man sich einem hund gegenüber richtig verhält (viele kinder bekommen das von zu hause nicht immer richtig vermittelt, besonders, wenn sie selber kein tier haben und/oder mama und papa auch noch angst vor hunden haben!)
:-o
schaffe situationen, wo er aus sicherer entfernung oder umgebung beobachten kann. versuche, positive erlebnisse mit kindern zu schaffen (ein extra feines leckerlie oder das lieblingsspielzeug). er muss kinder nicht lieben und er muss sich auch nicht von allen und jedem anfassen lassen, aber gerade in deiner gegenwart sollte er kein kind anknurren, das würde ich unterbinden. und er sollte es auch abkönnen, zb an einer gruppe kleinerer kinder vorbei zu gehen, ohne in panik zu geraten oder die klappe aufzureißen. :-o
übung und geduld sind hier, wie bei fast allen dingen, wieder mal die entscheidenden ratgeber...
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sanne, deren komischer kauz die schreienden winzlinge mittlerweile ganz prima findet.... (**) (**) (**)