Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

11

Dienstag, 24. Januar 2006, 10:10

Hunde und Kinder

Hallo,
ich würde so eine Situation in Zukunft unterbinden. Unsere Tessa ist mit zwei (mittlerweile drei) Kindern großgeworden. Die ersten beiden waren 4 Jahre und 1 Jahr, als Tessa bei uns einzog. Ihre Kinder liebt sie und sie hat auch viele, viele, viele andere Kinder um sich gehabt. Trotzdem sage ich jedem Kind (und auch jedem Erwachsenen), dass sie Tessa nur streicheln sollen, wenn der Hund auf sie zukommt.
Denn trotz Kindererfahrung mag Tessa Kinder, die so gerade gelernt haben, zu laufen, nicht besonders. Abgesehen von unseren natürlich. Fremde Kinder sind ihr nicht einschätzbar genug, ab Kindergartenalter ist es o.k. Da geht sie auch selbst drauf zu und will gestreichelt werden.
Ich denke, es liegt in Conans Charakter vorsichtig zu sein, das ist nicht verkehrt und den Kindern muß man halt klarmachen, dass er nicht gestreichelt werden will, wenn er nicht von allein kommt.

Gruß , Susanne mit Tessa

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

12

Dienstag, 24. Januar 2006, 14:08

Hallo Melanie,

Korry mag auch keine Kinder, obwohl sie bei ihrer Züchterin reichlich Kontakt mit ihnen hatte. Ich kann und will ihr das "Kindermögen" auch nicht einbläuen. Sie ist halt so und ich versuche, sie von Kindern fern zu halten. Das heißt, wenn ich Kinder sehe, rufe ich alle drei Hunde mit Kommando "zu mir", was sie auch aus anderen Situationen wie Jogger und Radfahrer kennen. Sie sitzen dann vor mir mit Blickkontakt zu mir (weil da ja gleich ein Leckerchen von Frauchen kommt ;) ) und ich entlasse sie erst wieder aus dem Kommando, wenn die "Gefahr" vorüber ist. Tauchen Kinder plötzlich um eine Ecke herum auf, werden sie von Korry angeschnauzt und ich rufe sie dann zu mir. Den Kindern oder den Eltern sage ich, dass sie halt keine Kinder mag und dann habe ich auch Ruhe. Ich höre vermehrt von Zwergschnauzerbesitzern, dass ihre Hunde keine Kinder mögen, von den anderen Schnauzerrassen weniger. Unsere Enja war bis zu einem halben Jahr absolut kinderfreundlich, bis sie mit Nachbarskindern schlechte Erfahrungen machen musste - Steine und Stöcke werfen, gegen den Zaun treten usw.. Angie ist mit Kindern ein Geduldsengel. Mit ihr können Kinder alles machen. Wenn es ihr zuviel wird, schaut sie mich hilfesuchend an und ich muss sie dann erlösen. Sie würde sich niemals gegen Kinder zur Wehr setzen.
Die Kiddis heutzutage können mit Hunden ja auch nicht mehr umgehen. Wir haben das als Kinder noch von unseren Eltern gelernt. Manche Pänze sind ja auch so zappelig, laut und oft auch frech, dass ich als Hund auch lieber meckern oder das Weite suchen würde.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

13

Dienstag, 24. Januar 2006, 23:00

Hallo Rita,

ein ähnliches Verhalten zeigt Käthe (Conan's Mutter) auch. Jetzt denken vermutlich alle: Ach so, daher! Nein, gezeigt hat Käthe es ihre Welpen nicht, weil alle Kinder die hier zu Besuch waren (und das waren sehr viele und das sehr oft) sich vernünftig benommen haben. Das heißt, die sind NICHT auf Käthe zugerannt, haben nicht gekreischt und sind auch nicht im Schweinsgalopp an ihr vorbei gerast. Das war dann für Käthe völlig in Ordnung obwohl sie Welpen hatte. Ich habe Käthe auch schon ein paarmal mit einem Kind Agility machen lassen, kein Problem. Aber wehe, die Kinder zeigen das eben beschriebene Verhalten, dann knurrt und bellt sie los. Da sie das als junger Hund nicht gezeigt hat, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass meine Nachbarskinder am Zaun irgendwas angestellt haben. Ich habe da auch mal was mitbekommen, aber dank einer Unterhaltung mit den Eltern ist das inzwischen abgestellt.

Ich habe allerdings genau wie Rita auch schon öfters gehört, dass es wohl viele Zwerge mit diesem Problem gibt. Ich kenne selber auch einige die dieses Verhalten Kindern gegenüber zeigen. Drei von Conan's Geschwistern wohne mit kleineren Kindern zusammen, die haben diese Problem nicht. Ob es vielleicht doch an der täglichen Gewohnheit liegt? Ich weiß es nicht.

Beim Gassigehen rufe ich Käthe jedenfalls sofort zu mir ran, wenn Leute mit Kindern kommen. Ich möchte nicht, dass Käthe nochmal eine schlechte Erfahrung macht. Auf dem Hundeplatz oder bei mir bekannten KIndern lasse ich die Kinder Käthe streicheln und Leckerchen geben und da ist es dann wieder kein Problem.

@Muklchen: Ich kann Dir auch nur raten, Conan von möglichst vielen Kindern Leckerchen geben lassen oder sie mit ihm spielen zu lassen. Am besten sind Kinder von Leuten die selber Hunde haben, da diese Kinder ganz anders auf einen Hund zugehen. Die findest Du übrigens auf dem Hundeplatz ;) Also vielleicht kommst Du ja Mona und mich mit Conan nochmal in Köln besuchen :)

LG Manu

hedoisre

unregistriert

14

Mittwoch, 25. Januar 2006, 00:31

Hallöschen!

Kenne diese Situation auch, mein Kleiner reagierte am Anfang auf die meisten (kleineren) Kinder mit knurren und auch zuschnappen, wenn sie doch gemeint haben, sie müssten ihn anfassen. Mit der Tochter der Vermieterin (14 Jahre) hat er null Probleme und freut sich immer tierisch, wenn die kommt und mit ihm spielt.
Mit meinem kleinen Cousin (5 Jahre), einem absoluten Tierliebhaber hab ich das Problem folgendermassen gelöst: ihm ruhig erklärt, dass der Hund vielleicht mal schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat und dass er den Hund nicht einfach anfassen darf, sondern warten soll, bis der Hund zu ihm kommt. Hat dann mit Leckerlie-Bestechungsversuchen auch hervorragend funktioniert. Cax hat das Leckerlchen genommen, ein wenig an meinem Cousin herumgeschnüffelt, mich angeguckt und dann zaghaft gewedelt. Von da an hab ich meinen Cousin immer zu Spaziergängen mitgenommen und mittlerweile ist Cax überhaupt nicht mehr misstrauisch, streicheln, spielen etc. ist alles kein Problem mehr :D
Er hat eben langsam lernen müssen, dass nicht alle Kinder böse sind ;)
Der große Bruder vom kleinen Cousin (7 Jahre) hats bei ihm allerdings total verschissen, da er ihn mal an den (entzündeten!) Ohren gezogen hat, woraufhin Cax geschnappt hat und es von mir ordentlichen Rüffel für das Menschlein gab. Ich finde mein Hundele hat sich hier richtig verhalten, er soll sich auch nicht alles gefallen lassen. Jetzt reagiert er mit absolutem Desinteresse auf den Großen.
Ich denke aber grundsätzlich auch, dass man einen Hund nicht einfach so anfassen sollte, sondern immer warten, bis das Tier von sich aus zu einem kommt. Das war die erste Lektion, die ich schon als gaaanz kleines Kind gelernt habe und ich bin noch nie von einem Hund gebissen worden und habe mit der Methode auch schon "wilde" Tiere gestreichelt.

Hoffe ich konnte vielleicht ein bisserl helfen.
Grüßle Verena und ein müüüüüüder Zwergschnauzer

Uma-Lucy

Forenjunkie

  • »Uma-Lucy« ist weiblich

Beiträge: 3 879

Aktivitätspunkte: 19 955

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzermädels schwarz-silber *23.07.2017 Bella-Lotta v. Ahrensfeld; *20.01.2004 + 21.05.2017 Uma-Lucy v. Ahrensfeld

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

15

Mittwoch, 25. Januar 2006, 18:46

Zitat

Original geschrieben von Riho
...... Ich höre vermehrt von Zwergschnauzerbesitzern, dass ihre Hunde keine Kinder mögen, von den anderen Schnauzerrassen weniger. ......


Zitat

Original geschrieben von Riho
....Ich habe allerdings genau wie Rita auch schon öfters gehört, dass es wohl viele Zwerge mit diesem Problem gibt. Ich kenne selber auch einige die dieses Verhalten Kindern gegenüber zeigen.....


Puhhhh, da haben wir ja Glück, obwohl Lucy Kinder nicht von Welpenbeinen an kannte.
Sie LIEBT Kinder !! Ich muss sie eher immer bremsen, damit sie nicht zu schnell auf (vor allem kleinere) Kinder zu rennt.
Erst letztens hat sich eines so erschreckt, dass es auf seinen dicken Windelpopo gefallen ist und dann natürlich das Heulen anfing. Lucy schaute ganz konsterniert und die glücklicherweise verständnisvolle Mutter stellte sie dann wieder auf die Beine und gut war.
Wir haben auch oft schon erlebt, dass Mütter die Kinder weggezerrt haben mit einem "blöden" Kommentar und ein Annähern somit nicht möglich war. Solche Kinder lernen dann von Anfang an, wie gefährlich und gesundheitsschädlich Hunde sind. Kein Wunder, wenn die Hundeunverständigen in unserer Gesellschaft immer mehr werden.

So, nach dem Exkurs ( :D ) aber zurück zu Melanies Fragestellung.

Melanie, habt Ihr nicht im entfernteren Bekanntenkreis Kinder, die für Conan unbekannt sind und somit als "Versuchsobjekte" herhalten können ?
Ich vermute, er hat einfach zu wenig Kinderkontakt gehabt. Als sie ihm anfangs unheimlich waren, und er sie nicht begrüßen wollte, habt ihr ihn noch bestärkt (wenn er nicht will, soll er nicht drauf zugehen) Wir haben Lucy dann trotzdem mit diesen Kindern in Kontakt gebracht.
Ich würde ihnen dann zeigen, dass sie vorsichtig auf Conan zu und in die Hocke gehen sollen. Dann erstmal nur vorsichtig an der Hand schnuppern lassen.

Für den Zeitpunkt eigener Kinder würde ich mir - wie die anderen schon schrieben - keine Gedanken machen. Da gibt es gute Tipps für das Aneinandergewöhnen von Kind und Hund und außerdem gehören dann Eure Kinder zum Rudel.

Liebe Grüße
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

16

Mittwoch, 25. Januar 2006, 19:36

Hallo Mona,

dieses "Drangewöhnen" geht bei Korry nicht. Sie verschmäht jedes Leckerchen, was Kinder ihr geben wollen. Am friedlichsten ist sie noch, wenn Kinder irgendwo sitzen und sich nicht rühren. Dann schnauzt sie nicht rum, mag aber auch nicht angefasst werden. Ich lass sie nun auch in Ruhe. Sie beißt ja nicht und es muss ja auch nicht jeder Hund ein Kinderfreund sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Social Bookmarks