hallo!!!
es tut mir sooooooooooooo leid, dass deine ninja so krank ist!!!!
ich glaube, es ist wie beim menschen: man muss gründlich abwägen, wie groß die belastung für den hund und wie groß die chance der besserung ist. und dann, wenn der hund "langsam vor sich hin stirbt", sollte man als hundebsitzer dem hund das langsame leiden ersparen.
in meinem bekanntenkreis ist eine frau (ende 40) sehr langsam an leukämie gestorben. die letzte chemo hat angeschlagen, aber der körper war durch die chemos und die knochenmarkstransplantation schon zu sehr geschädigt.
bei meiner oma, die im letzten sommer mit bauchspeicheldrüsenkrebs im späten stadium diagnostizeirt wurde, ist es so, dass die chemo jetzt seit einigen monaten nicht mehr gemacht wird. sie hat eine (nach aussagen der ärzte) sehr gut verträgliche chemo bekommen, die bei ihr aber sämtlich nebenwirkungen einer aggressiveren chemo bewrikten. jetzt blüht sie richtig auf und fühlt sich wohl, hat sogar ein bisschen zugenommen und hat wieder energie. wie ihr tumor aussieht, weiss keiner, aber ich weiss, dass meine oma wieder fast "die alte" ist und selber sagt, dass es ihr gut geht- haben wir während der chemo nicht von ihr gehört.
bei tieren habe ich noch nichts von chemos gehört, deswegen kann ich dazu nichts sagen. ich war ziemlich schockiert als ich erfahren habe, dass meine oma keine chemo mehr bekommt. aber ich weiss, dass sie mit ihrem befund nicht wieder gesund werden kann. und wenn sie bis zu ihrem ende so weiterleben kann wie sie es jetzt tut oder zumindest noch eine relativ lange zeit, finde ich es besser, als dass sie langsam an der chemo stirbt.
ciao, julia und giacco