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1

Samstag, 21. Januar 2006, 23:13

Chemotherapie bei Hunden?

Brauche mal euren Rat,

wir habe ja im Mai unsere Ninja als aus dem Tierheim zu uns geholt, um ihr sozusagen den Lebensabend noch schön zu gestalten. ( sie ist erst ca 7 Jahre)
Wir wußten das sie krank ist ( starke Arthose ) und man nicht genau wußte was alles noch nicht in Ordnung ist.

Nun hat sich leider auch noch der Krebs dazugesellt, sie hat am Mittwoch zwei Mastzellentumor entfernt bekommen. Unsere Tierärzin meint das die Prognose nicht ganz so gut auszieht, da es schon zwei Tumore an verschiedenen Stellen waren und das Lymphsystem zumindesten mit einem Tumor Kontakt hatte. Es besteht also die Möglichkeit das weitere Tumore auftreten.

Aus diesem Grund hat unsere Ärztin uns darauf hingewiesen, das eine Chemoterapie bei Hunden möglich ist und eventuell eine Chance wäre, den Krebs dann in den Griff zu bekommen.

Hat einer von euch damit schon Erfahrungen gemacht? Ich möchte zwar nicht das Ninja leidet, aber ob eine Chemo wirklich eine Lösung wäre, bin ich mir nicht wirklich sicher?

Ich hoffe, das einige von euch mir dazu einen Rat geben können!


Gruß Martina


Riho

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2

Samstag, 21. Januar 2006, 23:33

Hallo Martina,

bei einem Bruder einer unserer schwarzen Schnauzerhündinnen wurde vor Jahren eine Chemo vorgenommen - es war furchtbar. Dem Hund ging es während der Behandlung so schlecht, dass ma es nicht mit ansehen konnte. Er hat es dann auch nicht lange geschafft. Ich weiß nicht, ob er dann nicht an der Chemo gestorben ist, so elend wie er war.
Für meine Hunde käme sowas nicht in Frage.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Sonntag, 22. Januar 2006, 02:06

Hallo Martina,

So ein Mist...

Ich kenne eine HF, die vor etwa zwei Jahren einen Hund mit Chemo hat behandeln lassen - der Hund musste dazu einmal wöchentlich in Vollnarkose und ist einfach nur langsamer gestorben - von Besserung keine Spur... Und bei einem ihrer jetzigen Hunde macht sie das gleiche wieder - ich hab sie zwar länger nicht mehr gesehen, nach Aussage der Klubkameraden ist es das gleiche Bild wie beim ersten - nämlich ein langsames Sterben...

Für mich käme das nicht in Frage!!

Grüssle,
Chris

Irena

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4

Sonntag, 22. Januar 2006, 07:09

Chemo

Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden würde. Man greift ja immer nach einem Strohhalm. Was sagt denn der Tierarzt wie die Chancen sind?

5

Sonntag, 22. Januar 2006, 07:11

Hallo Martina,
es tut mir leid das Dein Hund so krank ist!!!
Erfahrungen habe ich damit nicht und auch niemand aus meinen Bekanntenkreis hat so etwas bis jetzt machen lassen. Ich denke das muß jeder Hundehalter für sich entscheiden, ob er diesen Weg gehen möchte oder nicht.
Mich würde so eine Diagnose auch total umhauen, aber ich würde das meinem Hund nicht zumuten wollen.
Ich weiß darüber kann man streiten oder auch nicht, aber ich würde das auch bei mir nicht machen lassen.

caneer

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6

Sonntag, 22. Januar 2006, 08:06

Hallo

Wirklich gutes habe ich über Chemo bei Hunden noch nicht gehört ;( man sollte sich reiflich überlegen ob und wieweit ich meinem Hund etwas zumuten möchte. Ist es wirklich das bessere für den Hund oder möchte ich mein schmerz der Trennung von meinem lieben gefährten hinausschieben (was verständlcih ist).

Wo sind den die Mastzellen gewesen?

Wir haben 2 Riesenschnauzer bei denen wir im Alter von 10 1/2 Gesäugetumore vestgestellt haben, nach mehren besuchen bei verschiedenen TA die alle der Meinung waren, solche Alte Hunde nicht mehr zu Operieren sind wir zur Misteltherapie gekommen.

Haben diese Behandlung des öfteren wiederholt und sind echt überrascht was diese gebracht hat. Tumore sind nicht gewachsen bzw. sind geschrumpft. Bei July ist einer weider gewachsen aber nur minimal. Jetzt werden unsere beiden bald 12 Jahre. Im nachhinein war es die richtige endscheidung für unserern "Alten".

Aus dieser Erfahrung würde ich dir dieses auch Empfehlen, Misteltherapie wird auch bei den Menschen zur Unterstützung bei Krebskrankheiten eingesetzt.

Zur Misteltherapie kann ich dir nicht sagen welche du nehmen mußt, kommt auf den Tumaor an und wo er Sitzt. Wird dann speziel ausgesucht.

Gruß Peter
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

7

Sonntag, 22. Januar 2006, 09:30

Chemo

Hallo,
melde mich zwar sehr selten zu Wort, aber bei diesem Thema werde ich an meine eigene Krankheit erinnert.
Ich habe Bustkrebs mit Lymphknotenbefall.
Eine Brust ist amputiert worden.
Es sollte eine sehr agressive Chemo durchgeführt werden.
Die Blicke der Ärzte sprachen Bände.
Ich habe mich dagegen entschieden, und lebe immer noch nach mittlerweile über 5 Jahren.
Misteltherapie, Nahrungsergänzungsmittel und eine gesündere Ernährung haben mir sehr wahrscheinlich geholfen.
Ich würde NIE bei einem Hund eine Chemotherapie durchführen lassen.
Ich kann für mich selbst entscheiden ein Hund ist uns ausgeliefert.
Bin ein überzeugter Gegner der Chemotherapie bei Mensch und Tier

Safade

Halamasch

unregistriert

8

Sonntag, 22. Januar 2006, 10:09

Hallo Martina,

der hund einer Freundin ist im Sommer letzten Jahres an Lymphdrüsenkrebs erkrankt und es ging ihm richtig schlecht. Die Besitzer haben sich zur Chemo enschlossen und es erstaunt mich immer noch wie schnell sich Xsarons Zustand verbessert hat. Bereits zwei Tage nach der Erstbehandlung spielte der Bursche wieder mit seinem Ball im Garten. Ich kenne Chemotherapie aus der Kinderkrankenpflege und war mir bisher immer sicher, dass ich es bei meinem Hund nicht anwenden würde, aber Xsarons Behandlung und Genesung haben mich eines besseren belehrt. Es ist dem Hund nicht ein einziges Mal nach der Behandlung schlecht gegangen.
Du kannst mich gerne anrufen um ausführlicheren Bericht zu bekommen.

Viele liebe Grüsse Petra und die Halamaschbande

9

Sonntag, 22. Januar 2006, 11:33

Hallo Martina,

als vor einigen Jahren mein erster Schnauzer an Krebs erkrannkte ,riet mein Tierarzt mir von einer Chemotherapie ab .Er meinte ,seiner Erfahrung nach würde es nur das Sterben des Tieres verlängern .
Mit der Misteltherapie habe ich selber noch keine Erfahrung ,sehe sie aber als eine sinnvolle Alternative an .

Wir drücken euch alle daumen und Pfoten .

Gruß Erika

10

Sonntag, 22. Januar 2006, 14:52

hallo!!!

es tut mir sooooooooooooo leid, dass deine ninja so krank ist!!!!

ich glaube, es ist wie beim menschen: man muss gründlich abwägen, wie groß die belastung für den hund und wie groß die chance der besserung ist. und dann, wenn der hund "langsam vor sich hin stirbt", sollte man als hundebsitzer dem hund das langsame leiden ersparen.
in meinem bekanntenkreis ist eine frau (ende 40) sehr langsam an leukämie gestorben. die letzte chemo hat angeschlagen, aber der körper war durch die chemos und die knochenmarkstransplantation schon zu sehr geschädigt.
bei meiner oma, die im letzten sommer mit bauchspeicheldrüsenkrebs im späten stadium diagnostizeirt wurde, ist es so, dass die chemo jetzt seit einigen monaten nicht mehr gemacht wird. sie hat eine (nach aussagen der ärzte) sehr gut verträgliche chemo bekommen, die bei ihr aber sämtlich nebenwirkungen einer aggressiveren chemo bewrikten. jetzt blüht sie richtig auf und fühlt sich wohl, hat sogar ein bisschen zugenommen und hat wieder energie. wie ihr tumor aussieht, weiss keiner, aber ich weiss, dass meine oma wieder fast "die alte" ist und selber sagt, dass es ihr gut geht- haben wir während der chemo nicht von ihr gehört.

bei tieren habe ich noch nichts von chemos gehört, deswegen kann ich dazu nichts sagen. ich war ziemlich schockiert als ich erfahren habe, dass meine oma keine chemo mehr bekommt. aber ich weiss, dass sie mit ihrem befund nicht wieder gesund werden kann. und wenn sie bis zu ihrem ende so weiterleben kann wie sie es jetzt tut oder zumindest noch eine relativ lange zeit, finde ich es besser, als dass sie langsam an der chemo stirbt.

ciao, julia und giacco :(

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