wahrscheinlich hat der lehrer im geoskop http://www.geo.de/GEO/wissenschaft_natur/tiere/2005_03_GEOskop_fuchs/index.html?linkref=geode_teaser_related&SDSID=80062800000021137842307
gelesen, dass der fuchs, verhaltenstheoretisch gesehen, die klügere wahl des menschen gewesen wäre; - und er wollte wohl das auch als antwort zu hören bekommen...
wenn man mal ein wenig googelt mit stichwörtern wie "hund, wolf, fuchs, domestizierung" findet man etliche artikel mit einem ganz anderen, inhaltlichen schwerpunkt, welcher diese frage vielleicht trotzdem, nämlich ähnlich wie deine tochter, "richtig" beantworten könnte:
knochenfunde und untersuchungen lassen die vermutung aufkommen, dass sich einige caniden (vermutlich wölfe) nicht "erst" seit ca 14.000 jahren in der gesellschaft des menschen aufhalten, sondern bereits seit gut 100.000 jahren, also zu einem zeitpunkt, zu dem der mensch selbst noch gar nicht zu einer domestizierung in der lage gewesen wäre, weil er es selbst noch gar nciht richtig war.....
das heißt, dass das sich annähern also zunächst einmal von seiten der caniden ausgegangen sein muss; der mensch lebte bereits im rudel (einer dem wolf vertraute lebensgemeinschaft) und er konnte ohne besondere anstrengung seinen futterplan ergänzen, da er von den abfällen der menschen lebte. so hatte beide einen vorteil: die wölfe konnten fressen ohne zu jagen und der mensch wurde von abfällen befreit, sozusagen eine frühe form der hygiene, ganz abgesehen von dem nutzen als wächter und beschützer des menschenrudels (einen platz, den der fuchs schon aufgrund mangelnder größe und beisskraft kaum hätte besetzen können)...
wenn der wolf bereits so früh die nähe des menschen aufgesucht hat, wird der eher scheue fuchs vielleicht gerade wegen seiner intelligenz, diesen schritt nicht mehr gemacht haben.... :o
ich würde auf jeden fall freundlich, aber nachdrücklich um ein klärendes gespräch bitten, in dem er euch
a) eine antwort auf diese frage gibt,
b) belegt, wo die informationen zu finden sind (buchtitel o.ä.) und
c) anhand des klassenbuches nachweist, wann er zu diesem thema entweder unterrichtet hat bzw die nötigen hinweise geliefert hat, die die schüler zur beantwortung der frage befähigt haben soll.
sollte er diese nachweise nicht bringen, würde ich im nächsten schritt den direktor über diese situation unterrichten.
außerdem während es SEHR sinnvoll, sich VORHER mit anderen schülern und eltern dieser klasse zusammen zu setzen: was haben die anderen geschrieben, wofür gab es punkte und wofür nicht? damit ihr möglichst informiert und geschlossen vorgehen könnt.
als einzeleltern steht man immer etwas einsam da, immer mit der gefahr, dass das kind das eingreifen der eltern später ausbaden darf...
sanne, die die frage während ihrer schulzeit nicht beantworten musste....
ps: ich möchte doch die anwesenden schon mal prophylaktisch bitten, hier keine grundsatzdiskussion zum thema "alle lehrer sind faule säcke" vom zaun zu reißen!
ich kenne genügend lehrer, die guten unterricht machen und sich den a... aufreißen, damit ihre schüler abwechslungsreich ung spannend unterrichtet werden!
schwarze schafe gibt es nu mal in jeder berufssparte und, wie immer, ist es immer einfacher, das fehlverhalten einiger auf das verhalten aller zu übertragen!
ps2: wenn die arbeit als lehrer nämlich grundsätzlich so einfach, easy, unaufwendig, gut bezahlt und mit jeder menge freizeit bedacht wird, warum machen die meckerer diese arbeit dann nicht selber; - und vor allen dingen deutlich besser?