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brummer

unregistriert

1

Mittwoch, 18. Januar 2006, 08:17

Fragen zur Kastration. Hoden nicht unten!

Hallo an Alle,

ich moechte hier mal eine Frage fuer meine Eltern stellen. Und zwar: Meine Eltern haben einen Riesenschnauzer, 1,5 Jahre alt, maennlich. Soweit so gut. Schon als Welpe hat die Zuechterin festgestellt, dass bei ihm nur ein Hoden unten ist und der andere "im Koerper feststeckt". Die Zuechterin ist aus diesem Grund auch mit dem Preis runtergegangen, da sie wusste, dass eine OP fuer den Hund bevorstehen wuerde, um den Hoden zu entfernen. Meine Eltern waren dann beim TA und der hat gesagt, dass man mit der OP und mit der dazugehoerigen Kastration warten soll bis der Hund ausgewachsen ist. So, nun ist 1 Jahr vergangen und meine Mutter denkt schon oft darueber nach. Sie moechte, dass es dem Hund gut geht und dass er kein Krebs durch den "feststeckenden" Hoden bekommt, aber sie moechte den Hund nicht so gerne kastrieren lassen. Der Hund soll ja noch als "Vollhund" von den anderen Hundis anerkannt werden und sie moechte nicht, dass durch die Kastration der Hund sein Wesen veraendert. Ich wuerde mir ja als Mensch auch nicht die Geschlechtsteile abschnibbeln lassen :-) .

So nun meine Frage an Euch: Gibt es andere Alternativen? Kann man nur den "im Koerper festgeklemmten "Hoden entfernen aber von einer Kastration absehen und den anderen Hoden "dran lassen"? Gibt es andere Moeglichkeiten? Wer hat Erfahrung mit sowas? Bitte Hilfe!!!!!

Liebe Gruesse
Sarah

Zibirian

unregistriert

2

Mittwoch, 18. Januar 2006, 08:57

Hallo Sarah,

Deine Eltern sollten den im Bauchraum befindlichen Hoden entfernen lassen. Er muß nicht entarten, aber er kann ! Das ist natürlich ein hohes Risiko und der TA scheint ja direkt mal ein Guter zu sein ;)
Sein Rat abzuwarten war genau richtig, es hätte nämlich auch passieren können, daß der Hoden doch noch absteigt.
Ich hatte mal nen weißen Zwerg mit nur einem Hoden für entsprechend weniger Geld abgegeben. Ich hab den Leuten auch gesagt, daß sie warten sollen bis der Hund ca. 1 Jahr alt ist, um dann eine OP vornehmen zu lassen. Als der Kleine 7 KMonate alt war, präsentierten sie ihn mir mit 2 normal großen "Ballern". So kann es auch gehen :D

Deine Eltern sollten sich mit dem TA besprechen und ihm auch sagen, daß sie eine totale Kastration nicht wünschen.

Liebe Grüße Ingrid

3

Mittwoch, 18. Januar 2006, 11:02

Hallo Sarah,

ich kann mich Ingrid nur anschließen. Allerdings muss ich auch schreiben, dass ich bei ca. 40 kastrierten Hunden beiderlei Geschlechts keine Wesensänderung durch die Kastration habe feststellen können. "Männliche" Rüden haben diesen Habitus auch kastriert voll und ganz behalten, Hunde, die schon vorher "Weicheier" waren, sind in Gefahr, besprungen zu werden, so dass ich in einer Kastration keine Nachteile sehen würde.

Viele Grüße
Gaby

4

Mittwoch, 18. Januar 2006, 11:58

Hallo Sarah,

wir haben auch so einen Ein-Eiigen Banditen zu Hause :D
bei dem wir auch nur den Hoden aus dem Bauchraum entfernen lassen werden der Rest bleibt wo er ist!
Allerdings haben mir auch 3 verschiedene TA erstmal zur vollen Kastration geraten :-o ich bin aber hartnäckig geblieben und wir beharren darauf auch nur den einen Hoden raus nehmen zu lassen.
Nun habe ich diverse Aussagen darüber wann man den Hoden rausnehmen sollte gehört und habe mich mit meiner TAin darauf geeinigt, erstmal per Ultraschall zu kontrollieren wo der Hoden genau sitzt und wenn es sich noch vermeiden lässt warten wir auch noch mit der OP.

LG
Melanie

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Mittwoch, 18. Januar 2006, 14:02

Hallo Sarah,

der nicht abgestiegene Hoden sollte auf jeden Fall entfernt werden. Nicht nur dass er im Alter von 6-8 Jahren entarten und sich ein sehr böser Krebs entwickeln kann, es besteht auch die Gefahr der Verdrehung des Samenstrangs unter Einbeziehung von Dünndarmschlingen. Das kann dann für den Hund lebensbedrohend sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Mittwoch, 18. Januar 2006, 14:09

Hallo Gaby,

wenn Hunde sich nach der Kastration nicht verändern, ist das Alter, in dem die Kastration vorgenommen wurde, ausschlaggebend.
Drei unserer Hündinnen mussten aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 8-10 Jahren kastriert werden und sie haben ihren Status in der Hundewelt nicht eingebüßt. In unserem Parkrudel laufen drei Hunde mit, die sehr früh - aus Bequemlichkeit - kastriert wurden und die nimmt kein Hund mehr ernst. Sie sind immer die Prügelknaben oder werden im günstigen Fall einfach ignoriert und von den anderen Hunden nicht beachtet.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

MausiMaus65

unregistriert

7

Mittwoch, 18. Januar 2006, 14:46

Jetzt habe ich mal ne dumme :o Frage. Kann operativ der Hoden nicht in die richtige Lage gesetzt werden? Also aus dem Bauchraum raus und in den Sack mit dem anderen, wo er hingehoert? Tut mir leid, wenn sich das jetzt daemlich anhoert, aber ich habe keine Erfahrung mit Rueden und lerne jetzt mit Worf da ganz neue Dinge. Gluecklicherweise ist bei ihm alles, wo es hingehoert.

LG
Britta

8

Mittwoch, 18. Januar 2006, 23:13

hallo!!!!

@britta: das würde mich auch interessieren. aber vielleicht ist das gewebe des hodens durch die längere zeit, die er im körper gelegen hat und die dadurch für den hoden hohen temperaturen schon so angegriffen, dass eine entartung in der zukunft sehr viel wahrscheinlicher ist als bei einem hoden, der rechtzeitig abgestiegen ist. ist aber bloße spekulation...

ciao, julia und giacco :ga:

Riho

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9

Mittwoch, 18. Januar 2006, 23:29

Hallo Britta,

operative Verlagerung des Hodens aus der Bauchhöhle ins Skrotum nützt nix, da diese Hoden

später trotzdem entarten.


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

brummer

unregistriert

10

Donnerstag, 19. Januar 2006, 08:57

Danke fuer die Antworten!

Meine Eltern moechten sich ganz herzlich fuer Eure Antworten bedanken. Ich habe ihnen die Antworten weitergeleitet und sie sind ganz begeistert, dass es doch Menschen gibt, die wie sie denken. Meine Mutter hat oft das Problem, dass Leute sie nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, warum sie den Hund nicht kastrieren will.

Also vielen lieben Dank!
Sarah und Family

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