Hallo zusammen,
ich halte es da mit so einer Art Mischung aus den Erfahlrungen von Astrid und Olaf:
Meine "alten" Hunde legen sich automatisch hin, wenn sie Wild sehen. Ich muss es noch nicht mal vor ihnen sehen :-) :-) Das braucht nur jeden Winteranfang zwei "Erinnerungsläufe" in einem mit Wild regelrecht gespickten Waldstück....
Bei meiner ersten Riesin hab ich das mit dem Verstecken 2 mal probiert - sie meinte aber schon mit 10 Wochen - "ohh - toll - die Alte ist weg, jetzt kann ich in Ruhe alleine rumspazieren".... :-o :-)
Seither kommen meine jungen Riesen an die Schleppleine, sobald sie selbständiger werden (meist mit 5 Monaten). Mit spätestens 9 od. 10 Monaten beherrschen sie Platz auf Entfernung. Zusammen mit Schleppleine, Kommando, Wurfkette und Belohnung kriegen sie beigebracht, dass Wild eher unangenehmes verheisst - und auf gar keinen Fall das nachjagen lohnt... Hunde mit besonders ausgeprägtem Jagdtrieb haben bei mir das Down gelernt - ist halt noch mal eine Stufe tiefer und besonders gut abgesichert.... Hat bis auf einmal immer geholfen - siehe unten...
Einen Rüden, den ich mal zurückgenommen habe, hatte leider schon mit gut 1-jährig "Jagd- und Hetzerfahrung" (leider auch noch mit Erfolg
), weil die Besitzer das nicht auf die Reihe gekriegt haben - da hat dann nur noch Teletakt geholfen... Und bevor hier jetzt die Lawine der Empörung über mich hereinbricht
: ich stehe dazu, dass ich bei hetzenden Hunden lieber als letztem Ausweg zum Teletakt greife, als dass ich sie ständig an der Leine halte - das halte ich nämlich für weniger artgerecht, als Tele...
Das ganze hat schon dazu geführt, dass zwei Jäger aus der Umgebung mit ihren jungen Hunden bei mir Rat gesucht haben - weil sie ihren Hunden ohne Tele und ohne ständiges Rumgereisse das "Down" beibringen wollten, bevor sie zur eigentlichen Jagd eingesetzt werden - und es klappt!! :-) :-) seither vermitteln die das ihren Kollegen, und ich werde im Wald immer freundlich von den Jägern gegrüsst :-) :-)
Grüssle,
Chris