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Habe das auch schon hie und da mit RS Siccawei gemacht und keine Verstörung erlebt.
Mit Agi hab ich’s noch nicht ausprobiert, weil sie –bis vor Kurzem - stets nach wenigen Metern Abstand den Blickkontakt herstellte.
Die Betonung liegt auf „bis vor Kurzem“ , denn seit einigen Wochen wird der Abstand immer größer und weil mein Bedarf an - Zitat ULamm: - begnadeten Jägern schon gedeckt ist, beunruhigt mich das. Mit ihren 16 Monaten ist sie am ausprobieren, was so geht; wenn ich rufe, kommt sie jedoch her, setzt sich vor mich und schaut mich erwartungsvoll an. Es hat aber bisher glücklicherweise noch kein Wild unseren Weg gekreuzt, ob sie dann hört, ist noch nicht raus.
Die Situation ist: Wir gehen auf wenig begangenen Wegen, meist ganz allein auf weiter Flur, über Wiesen und durch Waldgebiete (Franken halt)!.
Hätte gern von euch gewusst, wie viel Abstand mit Sichtkontakt bei der beschriebenen Situation gerade noch akzeptiert werden kann?

Liebe Grüße – Ruth die noch nie erlebt hat, dass einer ihrer Hunde einfach nur neben ihr hertrabt

Hallo,

also wenn ich merke, dass mein Hund sich zu weit von mir entfernt, bekommt er ein ordentliches "Platz" und das Problem ist gelöst.
Verstecker wird gespielt, wenn ich es (und der Hund natürlich auch!) wollen, nicht zur Erziehung.

Gruss

Olaf

@Halina
dann hat Er sich nicht weit zu entfernen :-) oder an ner`Leine zu befinden...oder eben Du gehst das Risiko...

Versteck spielen find ich klasse und der Hund auch.Die Gedanken ob Er nun Verlassensängste hat oder so ,die habe ich mir nie gemacht :-o Wir haben im Haus angefangen und Er hat uns immer gefunden,es hat auch ausgereicht sich soooo unbandig zu freuen,so dass wir kein Leckerchen brauchten.Von 5 Leuten hat sich im Haus nur einer versteckt somit auch keine Verlassenangst
Draußen ging Er(kann das schlecht in Metern abschätzen) das war mehr gefühlt von mir aber schon ordentlich vorraus,wenn es mir zu weit erschien bog ich einfach ab,anderer Weg oder lief als zurück....am Anfang interessierte in das nullo,doch irgendwann war selbst das tollste Mausloch nicht mehr hot und da hatte ich schon den Eindruck ,dass Er Panik kriegte als Er mich nicht mehr sah und roch...Nase in den Wind und losgeprescht,Schlappohren im Wind und gefunden :-) :-)
alles ward vergessen!!!
Bis heute ist das eins seiner Lieblingsspiele da Er das auch noch im hohen Alter machen kann,mit dem Bällchen wirds Ihm schon sehr schwer jetzt.
@Siccawei
Eigentlich fand ich das Jagdverhalten bei meinem RS nicht sehr ausgeprägt und trotzdem ist Er einmal abgehaut,Reh hinterher...stand auf einer Anhöhe und konnte die Jagd in den nächsten Ort verfolgen,oh Graus;einer meiner schrecklichsten Momente wegen der Überquerung einer sehr befahrenen Bundesstraße :-o .Beschämt , mit einer Portion schlechtem Gewissen kehrte Er dann zurück ,schimpfen ich??? neeeeeee bestimmt nicht ich war sooooooo froh und selbst schuld das Er ab ist ,denn ich habe einfach gepooft und befand mich in "Tagträumen" (**)
Also Sichtkontakt brauch ich sowieso immer,aber beim Jagen hilft bei meinem der Sichtkontakt nicht so,denn in Feld und Wiese trabt Er ja nicht neben mir her ,sondern geht mal links und rechts,mal buddeln,Spur aufnehmen,ins Gehölz u.s.w.(zwar schaut Er oft auf und unterbricht und guckt wo ich bin aber eben nicht ständig) seh ich das Wild schneller als ER reicht ein Ruf und Er kommt,ist Er aber schneller und setzt zum Spurt an,dann hilft nur noch das Bällchen und das muß dann schon sehr nah neben Ihm aufdotzen oder aufspringen,das lenkt meinen jedenfalls ab.Manche nehmen Erbollen,Schlüssel oder was Sie sonst so finden....aber das habe ich noch nie ausprobiert.Bin froh das dies noch nicht oft passiert ist ,da mein Hundi immer sehr geschäftig und beschäftigt anderen Dingen nachgeht(Mausloch,Buddeln,Stöcke eher Stämme anbringen u.s.w.)jagen war Ihm zu anstrengend und vielleicht hat Er spitz gekriegt,dass Jagen nicht so unbedingt von Erfolg gekrönt ist

Es grüßt
Heike mit RS Gismo

@sternenfee
ja ist bei uns schon ähnlich, jedoch war unsere RS-Siccawei eine Schnecke, während Agi eine begnadete Schnellspurterin ist. Wenn sie lossaust, kommen wir ins Staunen und anschließend ins Grübeln, da hätten junge Waldtiere ein Problem. Und es gibt ja nicht nur schnelle Rehe und Hasen!
Also, die läuft einem geworfenen Tennisball hinterher, überholt ihn weiträumig und wartet am Ende der Flugbahn schon leicht gelangweilt auf den Niedergang. So weit kann man gar nicht werfen, dass sie das nicht schafft. Da meine ich, könnte sie einem fußkranken Reh schon mal ein Bein stellen!
Denke mir, 20 Meter Distanz sind eine ganze Menge, Rufweite halt ich (noch) nicht aus!
Und „Voraus Platz“ wäre auch eine gute Übung. Werde diese Beiträge noch mal lesen.
Bis letzten Sonntag hatte sie glücklicherweise noch vor einem hübsch geschmückten Schneemann einen solchen Respekt, dass sie nur unter wütendem Knurren und mit mir an der Leine, die Distanz zum Objekt des Grauens Meter für Meter verkleinerte, ihn endlich schwanzwedelnd umrundete um ihn danach keines einzigen Blickes mehr zu würdigen.

Liebe Grüße – Ruth deren Hundi gerade wohlig räkelnd einen Traum-seufzer von sich gibt, wobei nicht klar ist: träumt sie von Jagd oder einer Schüssel Guttis?

Zitat

Original geschrieben von Halina

Hallo Olaf,

Und was machst du, wenn der Hund das Platz noch nicht beherrscht?????

Fragende Grüsse von Anke

[hr]

Hallo Anke,

ganz einfach, dann kommt er an die Leine!
Ich find es sowieso unverantwortlich, einen Hund im Wald frei laufen zu lassen. Das geht solange gut bis der Jäger kommt .......

LG

Olaf

Hallo,

Vertseckenspiele haben bei unseren Hunden noch keine Ängste ausgelöst; ich lege es an Wegkreuzungen gerne darauf an , dass sie mir ohne Zuruf folgen :-) , hab sie dabei natürlich im Auge , denn der nächste Hundekumpel kommt bestimmt vorbei...Einmal habe ich leider nicht so gut aufgepasst und unser Kleiner war weg :-o - er war die 600m bis nach Hause gelaufen. Er achtet seitdem ein wenig(!!) mehr auf uns und ich ganz viel (!!!!) mehr auf ihn, aber Ängste konnte ich nicht feststellen.

Gruß,
Elke

Hallo,

Verlassensängste konnte ich bei meinen Hunden auch noch nicht feststellen. Wir haben das Verstecken immer mit allen Hunden mal gespielt, machte ihnen immer einen Riesenspass. Und es hatte den positiven Nebeneffekt, dass sie richtig Gas geben, wenn man ruft und pfeift, sich kurz blicken lässt und sich dann schnell versteckt - jetzt bei Cina mußte ich dann aufpassen, dass sie mich vor lauter Begeisterung nicht umrennt und völlig plattrampelt :-) Wenn man zu zweit ist, macht es fast noch mehr Spaß, einer kann den Hund halten und der andere geht so weit, dass der Hund nicht mehr nach Sicht suchen kann, sondern die Nase einsetzen muss - war oft lustig, wenn der Hund erst eifrig da entlang stürmt, wo er den HF zuletzt hat laufen sehen - und dann kommt ihm der Geruch in die Nase, wo man abgewichen ist - den Hund "reisst" es regelrecht, "Bremsen quietschen", Nase auf den Boden und aufgeregt schnüffelnd ab in Richtung HF :-)

Ob sie sich dann nicht mehr so weit entfernen, kann ich nicht sagen, dass es mit dem Versteckspielen zusammenhängt - ich lasse sie sowieso möglichst nicht so weit von mir weg und halte sie mit Richtungswechseln, Spiel oder Rufen in meiner Nähe.

Grüßchen,
Helen