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Spassflieger

unregistriert

1

Sonntag, 1. Januar 2006, 20:53

Wie und was sieht der Hund??

Hallo

MIr bereitet diese Frage seit längerem einiges an Kopfzerbrechen.

Speziell mache ich mir darüber Gedanken, was ein Hund im Dunkeln sieht.

Zur Zeit bin ich mit den Hunden wirklich viel unterwegs wenn es draussen wirklich ziemlich dunkel ist. Kein Mond keine Sterne ..ich nur mit ner starken Lampe.
Seltsamerweise fegen die aber nach wie vor durch den Wald und auch durch grossmaschige Zäune gehts mit Schwung durch, ohne den Zaun zu berühren.
Auch wenn es nachts in der Wohung dunkel ist, bewegen Sie sich mit traumwandlerischer Sicherhet durchs ganze Haus ..ohne was umzwerfen usw.
Da wir auch Kazen haben, weiss ich das die im dunkeln eben durch die Verstellung der Pupillenweite extragut sehen.
Wie ist das beim Hund ??

Mfg
Ralf


canis

Junior

  • »canis« ist weiblich

Beiträge: 534

Aktivitätspunkte: 2 935

Hunde: Ein Haus voller Schnauzer pfeffer/salz

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Benutzer
Mitglied

2

Sonntag, 1. Januar 2006, 21:16

hallo ralf
eine wirkliche antwort kann ich dir leider auch nicht geben.nur aus beobachtungen ist mir aufgefallen .alles was sich bewegt wird sehr gut wahrgenommen als beispiel eine katze die sich auf der wiese nicht bewegt wird nicht bemerkt aber wenn sie sich bewegt sofort wahrgenommen .
meine alte dame die im februar 16 jahre alt wird bewegt sich im haus mit traumwandlerischer sicherheit ohne stolpern oder irgendwo gegen zu stossen.dagegen läuft sie wenn man sie lässt gegen das vor dem haus abgestellte auto und es handelt sich um keinen kleinwagen.sie bewältigt auch noch selbstständig die stufen (eine etagen ) wobei sie die letzte zeit den kopf doch sehr tief nimmt um entweder besser zu sehen oder sie tastet sich die treppe rauf bzw. runter.wenn es am tage nicht so sehr hell ist um diese jahreszeit hat sie sich angewöhnt auf der hälfte stehen zu bleiben und zu bellen (1 mal reicht ihr um sich hilfe von uns menschen zu holen ) und wenn es nur das licht ist was dann eingeschaltet wird.zumindest sie sieht im dunkel bzw.halbdunkel nicht mehr gut.
ich hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben
liebe grüße
martina
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

3

Sonntag, 1. Januar 2006, 22:17

Hallo Ralf,

zum sehen kann ich Dir nicht viel sagen. Nur zum nicht-sehen :D

Mein erster Schnauzer war blind und trotzdem ist er mit traumwandlerischer Sicherheit durch die Wohnung gegangen - ohne irgendwo gegenzustossen. Selbst abgestellte Taschen waren für ihn in langsamen Tempo kein Problem. Und auf den Spaziergängen in der Nachbarschaft - die er immer ohne Leine absolvierte - und ich spreche hier von einem Grossstadt-Bezirk - hat er ebenfalls meist ohne "anzuecken" absolviert. Die meisten Menschen, die ihn sahen, wollten nicht glauben, daß er nix sah.

Insoweit wäre ich vorsichtig, die Sicherheit, mit der unsere Hunde auch bei (für uns) schlechten Sichtverhältnissen durch die Umwelt navigieren, nur auf ihr (vielleicht besseres) Sehvermögen zu schieben.
Die haben auch ansonsten wesentlich besser ausgestattete Sinne, wie unsereiner.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q - der für meinen Geschmack manchmal viel zu viel sieht :-)
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Liljakk

unregistriert

4

Montag, 2. Januar 2006, 10:52

Hallo Ralf,

zu "Nachtsehen" kann ich Dir auch nix spezielles sagen. Aber im "Gebrauchshund" war mal ein super Artikel über das sehen bzw. speziell Farbsehen des Hundes.
Wenn du willst schick ich dir mal Kopien ?!

LG Kerstin

soo nun hab ich nochmal im Netz geschaut :D folgendes hab ich gefunden:

"Dabei sind sie im Dämmerungs- und Nachtsehen dem Menschen weit überlegen. Eine reflektierende Schicht unter der Netzhaut wirkt zusätzlich wie ein Restlichtverstärker."

"Bevor der Hund vom Menschen domestiziert wurde, war er überwiegend am Morgen und in der Abenddämmerung bei der Beutejagd aktiv, und seine Augen sind optimal diesen Tageszeiten angepaßt. Die Fähigkeit, in der Dämmerung zu sehen und Bewegungen zu erkennen, war wesentlich wichtiger als Farbtüchtigkeit.

Die Netzhaut des Auges enthält Stäbchen und Zapfen. Stäbchen vermitteln nur Hell-Dunkel-Eindrücke, sind aber sehr lichtempfindlich. Zapfen hingegen dienen dem Sehen bei mittleren bis hellen Lichtverhältnissen und dem Farbensehen, wobei unterschiedliche Zapfen für die Grundfarben Rot, Grün und Blau empfänglich sind. Daraus berechnen Auge und das Gehirn dann ein reiches Spektrum von Farben (der Mensch kann damit etwa 200 Farbtöne unterscheiden).

Die Netzhaut von Hunden weist besonders viele Stäbchen auf, während das menschliche Auge in etwa fünfmal so viele Zapfen enthält. Die geringe Anzahl der Zapfen in der Netzhaut des Hundes läßt darauf schließen, daß sein Auge eher auf Lichtempfindlichkeit als auf Farbensehen spezialisiert ist.Bei schlechten Lichtverhältnissen ist der Hund dem Menschen überlegen, denn seine Pupille ist größer als die menschliche, was die Sicht bei geringem Licht begünstigt, bei dem die Stäbchen angesprochen werden. Das Stäbchensystem erreicht jedoch keine gute Sehschärfe. An der Rückwand des Hundeauges befindet sich eine lichtreflektierende Schicht, Tapetum lucidum genannt. So kann der Hund auch bei geringer Lichtintensität noch Formen und Bewegungen wahrnehmen. Das Sehvermögen des Hundes ist insbesondere auf Bewegungen und schlechte Lichtverhältnisse spezialisiert, was auch für sein Überleben als Jäger notwendig ist. "







5

Montag, 2. Januar 2006, 13:26

sehen

Hallo,
in "Das deutsche Magazin - Hunde" 12/05 ist auch ein sehr ausführlicher Artikel über die Funktion der Hunde-Augen.
Demnach haben unsere Hunde zwar wirklich "Restlichtverstärker" im Kopf, aber das scharfe Sehen hängt sehr von der Position der Augen im Kopf ab. Je weiter nach vorne die Augen ausgerichtet sind, desto kann gesehen werden. Ist die Nacht allerdings "stockdunkel", sehen auch unsere Hunde nix, denn wo kein Licht, kann auch nichts verstärkt werden.
Auch wird grün und rot lt. Autor oft verwechselt bzw. gar nicht gesehen. So kann z.B. ein roter Ball im grünen Gras wohl nicht gesehen werden, die feine Nase macht das aber wieder wett ;) ;) ;)
Im Heft 1/06 ist ein Artikel über die Ohren.

Gruß

P.

Riho

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6

Montag, 2. Januar 2006, 22:20

Hallo zusammen,

zum Farbsehen kann ich was erzählen.
Ein Nachbar hatte einen Mischling, der sich ein Loch in den Bauch freute, wenn er mich sah. Meine Hundejacke hatte zu dem Zeitpunkt eine rote Farbe. Der Nachbar erzählte mir, dass sein Hund zu jedem hinrannte, der eine rote Jacke trug, um dann ganz enttäuscht wieder abzuziehen. Es kann nichts mit Körpersprache zu tun gehabt haben, weil er zu JEDEM mit einer roten Jacke lief, egal ob Männlein oder Weiblein, groß oder klein.
Eine unserer Hündin lief zu jedem weißen Auto, schnupperte an der Stoßstange und zog von dannen, wenn es nicht unser Auto war, dass damals auch weiß war.
Also das Farbsehen ist wohl noch nicht hinreichend erforscht.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Montag, 2. Januar 2006, 23:36

Wie und was sieht der Hund?

Hallo Ralf

bei unserem Hund(ms) habe ich bemerkt das er ganz kleine Flugzeuge am Himmel erkennt (bestimmt auch hört) und ihnen nachschaut.
Die Farbe Gelb erkennt er auch auf Anhieb, Postautos sind gelb.
Er reagiert auf jedes gelbe Auto, unabhängig vom Motorgeräusch.
Bei Spaziergängen im Dunkeln ist er aufmerksamer und ich glaube die Sinne sind geschärfter. Katzen sieht er jedenfalls bei Dunkelheit.

Gruß
N


Halina

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8

Montag, 2. Januar 2006, 23:49

Hallo Ralf,

tja, was der Hund so im Einzelnen so wahrnimmt, kann ich dir auch nicht sagen.

Ich weiss nur, das meine MS-Hündin, als sie altersblind wurde, sich bei uns sehr gut orientieren konnte.

Im fremden Gelände, war sie doch sehr unsicher!!!

Aber, ein Erlebnis mit Campino, finde ich doch sehr beeindruckend.

Als wir einen Tag vor Sylvester (abends) unterwegs waren, wurden ja die ersten Raketen abgeschossen. Die hat er sich sehr genau angeschaut.Abgespeichert und gut.

Zwei Schritte weiter guckt er gen Himmel und sieht den Abendstern!!! Bleibt stehen, sieht ihn sich intensiv an und geht weiter. Nach 2-3 Schritten das gleiche Spiel!!! Danach war es O.K.

Ich musste doch sehr über ihn lächeln :-) , das hat noch kein Hund von mir gebracht!!!

Viele Grüsse von Anke ;)
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

sternenfee

unregistriert

9

Dienstag, 3. Januar 2006, 00:54

Hallo,


Auszug aus dem Biobuch : :D
Außerdem reagieren Hundeaugen empfindlicher auf Licht und Bewegungen als das bei uns Menschen der Fall ist. Hunde sehen monokular, d.h. sie Sehen mit einem Auge einen Gegenstand. Im Vergleich dazu sieht der Mensch in der Regel, binokular, d.h. er sieht mit beiden Augen gleichzeitig einen Gegenstand, es ermöglicht ihm also räumliches Sehen.
Den Hundeaugen fehlt das plastische und auch detaillierte Sehen, dessen ein Mensch fähig ist. Die Sehschärfe des Hundes beträgt, bei flachem Gelände und sich bewegenden Tieren, Objekten oder Menschen etwa 300 bis maximal 400 Meter. Sichtzeichen können aus einer Entfernung von ca. 100 bis 150 Metern noch wahrgenommen werden. Die Augen haben aber bei den Hunden nicht dieselbe Wichtigkeit wie der Nase und Ohren.
Zudem bewegen sich auch blinde Menschen (angeboren)sehr gewandt und zielsicher,ein Freund von mir ist blind und hat auch einen RS als Blindenhund...das ist eine Augenweide :a: denen zu zuschauen.
Nur ein Spruch,aber wahr:Sie verstehen sich blind!!!!
Es grüßt

Heike mit RS Gismo

Martina

unregistriert

10

Dienstag, 3. Januar 2006, 19:30

Hallole zusammen,

ist echt interessant, was ihr so schreibt. Über dieses Thema hab ich mir auch schon viele Gedanken gemacht und kam zu keinem Ergebnis. Man hört ja immer, daß Hunde viel schlechter sehen würden als Menschen, aber ich wurde auch das Gefühl nicht los, daß das nicht stimmt!! Scheint ja auch zu stimmen, nach dem was ihr so schreibt!!! -:-
Zu dem Farben sehen hab ich auch so meine eigene Meinung: Ursa haßt im höchsten Maße gelbe Lieferwägen!!! Mit denen fährt nämlich jeden Tag dieser widerlich Briefträger vor, rammelt an ihrem Briefkasten rum, zieht nach fürchterlichem Gebell wieder ab um am nächsten Tag rotzfrech wieder dazustehen und in ihr Revier einzudringen!!! Alles aus ihrer Sicht natürlich!! Und wehe sie sieht irgendwo beim Gassi gehen einen gelben Lieferwagen!!! Da gehts mit ihr durch, frei nach dem Motto: Da isser wieder, der Kerl, laß mich los, jetzt schnapp ich ihn mir!!!! Eindeutiger Beweis: der Hund sieht Farben!! Macht sie bei keinem andersfarbigem Lieferwagen!!!
Übrigens, kennt ihr die Werbung im TV von Freßnapf? Ich könnt mich kringeln: Briefträger klingelt an Haustür, die geht auf, Briefträger wird reingezerrt, Tür zu und wildes Gebell folgt. Dann die Frage: Und, was schenken sie ihrem Hund zu Weihnachten???? :exla:

manchmal farbenblinde Grüße
Martina

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