Hallo Heike,
meine Schnauzerhündin(13J) ist vor 2 1/2 Jahren in der Tierklinik Schroth, Biebesheim operiert worden, d.h. der li Zeh vom li Vorderfuß wurde amputiert. Vorausgegangen war ein wochenlanges wundes Krallenbett. Dr. Schroth tippte gleich auf Plattenepithel-Karzinom.
Beim Röntgen sah man, dass das Krallenbein und der Knochen z.Teil zerstört war. Die Kralle löste sich leicht und wurde zur Untersuchung eingeschickt und positiv gewertet. Es wurde ein Blutbild erstellt und die Lunge nach evtl. Metastasen geröntgt. Außerdem habe ich sofort Kontakt zu Frau Dr. S. Keil, Berlin, (sie hat in der PSK-Zeitung über dieses Thema geschrieben). Ihre Erfahrung und Forschung auf diesem Gebiet war für mich sehr wichtig.
Danach wurde der Zeh bis weit ins Gesunde hinein amputiert und wiederum ergab die Untersuchung des abgetrennten Zehs "positiv".
Das war im Jahr 2003. Cora ist gesund und bis jetzt ist nichts mehr aufgetreten. Sie läuft wieder sehr gut, nur nach dem Trimmen erkennt man ihren schmalen li Vorderfuß.
Ich bin froh, dass Dr. Schroth sofort richtig gehandelt hat. Sonst wäre es vielleicht zu spät gewesen. Denn die Amputation eines ganzen Vorderlaufes wäre bei dem gedrungenen Körperbau eines Schnauzers lt. Tierarzt nicht so ohne weiteres zu befürworten.
Leider scheint dieses Plattenempithel-Karzinom bei Schnauzern häufiger vorzukommen.
Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung sieht die Sache positiv aus.
Gruß Regina