@Erko und Hardy,
wie sich die Dinge doch ähneln :-) :-) :-)
Bei mir war es so ähnlich -vielleicht fangen wir "älteren" deswegen auch leichter wieder zu barfen an (damals hiess es nur nicht so
ich glaube, wir sagten damals nur "Füttern"
) - wir kennen halt diese ursprünglich mal einzig mögliche Ernährung für die Hunde...
Damals war das auch wesentlich mühsamer: ständig zum Metzger, immer am Gemüse kochen, wo kriegt ich billiges und gutes Öl her, warum verdammt hat der Laden mal wieder keine Eier
wir haben uns aber keine Gedanken darüber gemacht - es war halt mal so...
Heute: 1 x monatlich gefrorenes und handlich abgepacktes Fleisch bestellen, ab und zu Biogemüse von Aldi (dünsten und einfrieren), sonst Trockengemüse zum Einweichen oder Marengo Country o.ä., etw. Öl, ab und zu ein Ei....
Nix mit ewig kochen...... und Hunde, die sich für´s Futter fast überschlagen :-) Und für jedes Alter und jede Rasse geeignet - keine 5 verschiedenen Säcke rumstehen haben.... Man kann ja das Zutatenverhältnis für die einzelnen Hunde anpassen - geht fast automatisch...
Auch ich möchte niemanden überreden - jeder kann und soll selber entscheiden, wenn ich aber schon x-mal das Trockenfutter gewechselt habe, und immer wieder die gleichen Probleme feststelle, dann überlege ich doch mal die möglichen Alternative... Weil: auch mit dem nächsten Trofu werden die Probleme aller Vorausicht nach wieder erst verschwinden, um dann doch wieder aufzutauchen...
Und:
Nein - ich glaube nicht, dass es irgendein Trofu gibt, mit dem ein Hund auf Dauer genau richtig versorgt ist (sonst müssten ja die Hersteller nicht ständig das Trofu verändern...) - alleine schon die Zusätze, die in der EU noch nicht mal ausgewiesen werden müssen, und die Überversorgung mit Vitamin A und E... Und als Fettlösliche Vitamine können unsere Hundis sie auch nicht ausscheiden...
Also - wenn Zibirian wirklich bei Trofu bleiben will, dann empfehle ich nicht ein bestimmtes Trofu zu füttern, sondern bitte-bitte: regelmässig alle halbe Jahr wechseln - und möglichst viele verschiedene Trofus füttern...
Ich würde mich dabei auf Futtersorten beschränken, bei denen die Hersteller garantieren, dass für die Entwicklung des Futters keine Tierversuche mit einem Schweregrad höher 0 angewendet werden - die gibt es... Ich hab ein paar Hersteller mal angeschrieben und dabei von Christopherus und Bozita (stellen auch Robur her) positiven Bescheid bekommen. Ich glaube, dass auch Markusmühle gar keine Versuchstiere einsetzt. Eukanuba hat gar nicht geantwortet - inzwischen kann man aber wohl zugrunde legen, dass die auch höhere Scheregrade (zumindest bis 2) haben...
Kurze Erläuterung:
Sicherlich braucht es Versuchstiere um ein Futter zu entwickeln - es kommt halt darauf an, was mit ihnen gemacht wird...
Schweregrad 0: das Tier bekommt das Versuchsfutter oder den zu testenden Zusatz wirklich nur als Futter verabreicht und auch alle anderen Mindestbestimmungen des jeweiligen Tierschutzgesetzes (Achtung: für Versuchstiere gelten andere Mindestbestimmungen) werden eingehalten.
Schweregrad 1: das Tier bekommt die zu testende Substanz 1-malig oder mehrmals verabreicht, wobei das Tier während der Gabe fixiert wird. Die Mindestbedinungen für die Haltung werden eingehalten, und das Tier zeigt nur vorübergehend leichte Beeinträchtigungen...
Das steigert sich, bis bei Schweregrad 3 die Tiere starke Symptome zeigen und während des Versuchs sterben... Wobei die Tiere auch bei Schweregrad 0 am Versuchsende getötet werden können - sagt nichts über den Schweregrad aus...
Haltungsbedinungen und Belastungskategorien beispielsweise nachzulesen unter:
http://www.bvet.admin.ch/tierschutz/0023…ex.html?lang=de
(schweizer Bundesveterinäramt - die Richtlinien gelten in D fast auf den Buchstaben genauso)
In diesem Sinne,
Grüssle,
Chris