Hallo Kerstin,
ich kann deine Gefühle und Gedanken gut verstehen, aber mach die jetzt nicht
verrückt
Du hast Donna mit deiner Entscheidung, die ich absolut richtig finde, sicherlich Schlimmeres erspart. Ich hatte auch einen Hund mit Gehirntumor und musste diese Entscheidung treffen. Die Ayka war körperlich total fit, sah mit ihren 14 Jahren aus wie allerhöchstens 10 und hatte durch diesen Tumor Ausfallerscheinungen, die immer schlimmer wurden und sich in immer kürzeren Abständen zeigten. Ich konnte mich, wegen des so guten Allgemeinzustandes der Ayka, auch nicht entschließen, sie einschläfern zu lassen. Mein TA sagte mir dann, dass das nächste Stadium so aussähe: Krämpfe in immer kürzeren Abständen, Bewusstseinsstörungen und der Hund geht schreiend die Wände hoch. Das wollte ich meinem Hund und auch mir nun wirklich nicht zumuten, zumal die Heilungsaussichten gleich null waren. Ich habe liebe Angehörige unter fürchterlichen Qualen sterben sehen und hätte bei ihnen gerne die Möglichkeit gehabt, sie zu erlösen. Bei meinen Hunden kann ich das und werde es auch immer wieder tun, wenn die Lage aussichtslos ist.
Grüße von
Rita