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1

Freitag, 9. Dezember 2005, 15:35

das war's dann wohl...

... mit der Vernunft in der Schweiz. Heute in Hundejo gefunden:

(ich zitier's der Einfacheit halber ohne den "zitat-Modus").
Zitat Anfang:
--------------------

Wallis verbietet zwölf Hunderassen

Dobermann: Auch diese Rasse wird im Wallis verboten.


Die Walliser Regierung verbietet die Haltung von zwölf als gefährlich eingestuften Hunderassen. Für die betroffenen rund 300 Hunde gibt es Übergangsregelungen.

Vom Verbot betroffen sind im einzelnen die Rassen PitbullTerrier, American StaffordshireTerrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier, Dobermann, argentinische Dogge, Fila Brasileiro, Rottweiler, Mastiff, spanischer Mastiff, Neapolitan Mastiff und Tosa. Diese Rassen standen bisher auf der Liste der potenziell gefährlichen Hunde und mussten ausserhalb der Privatsphäre mit einem Maulkorb versehen und überdies an der Leine geführt werden. Das Verbot dieser Rassen sowie deren Kreuzungen tritt Anfang 2006 in Kraft.
Leinenzwang für alle Hunde
Die bisher zögerliche Haltung der Bundesbehörden habe den Staatsrat dazu veranlasst, im Hinblick auf eine gesamtschweizerische Regelung einen Gang schneller zu schalten und ein beschränktes Hundehaltungs-Verbot einzuführen, heisst es in einer Mitteilung. Die Walliser Regierung anerkenne aber die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung auf eidgenössischer Ebene. Es mache keinen Sinn, wenn jeder Kanton über seine eigenen Regeln verfüge.
Die Regierung sei sich bewusst, dass das Verbot von Hunderassen allein das Problem von Unfällen auf Grund von Hundeattacken nicht löse. Das Verbot sei Teil eines Bündels von Massnahmen, die künftig Hundeunfälle verhindern helfen soll. Zu diesen Massnahmen gehören namentlich Informations- und Sensibilisierungskurse für Hundehalter, Informationsveranstaltungen für Kinder in Schulen und Leinenzwang für alle Hunde innerhalb der Ortschaften. Die Ablage einer Prüfung für Halter von Hunden ab einem gewissen Gewicht sei auf eidgenössischer Ebene zu prüfen.

Übergangsfrist bis Ende Juni
Im Wallis leben derzeit rund 300 Hunde, die zu den künftig verbotenen Rassen gehören. Innerhalb einer Übergangsfrist bis Ende Juni werden diese Hunde einer Beurteilung unterzogen und von Fachpersonen geprüft. Die Prüfung bezieht sich auf die Art und Weise der Haltung der Tiere und deren Verhalten. In Zweifelsfällen könne eine Verhaltensprüfung des Hundes angeordnet werden, heisst es. Sofern das durch den betreffenden Hund bestehende Unfallrisiko als gering eingestuft werde, könne auf das Verbot des Hundes verzichtet werden.
Insgesamt wurden Anfang 2005 im Kanton Wallis 17'066 Hunde gehalten. Die gefährlichen Hunde gemäss der Verbotsliste machen 1,7 Prozent aller im Kanton gehaltenen Hunde aus.

Vorgestern hatte der Zürcher Regierungsrat die sofortige Einführung von Maulkorbpflicht und Leinenzwang für die vier Hunderassen American Pitbull, American StaffordshireTerrier, Bullterrier und Staffordshire-Bullterrier beschlossen. (cpm/ap)
-------------
Zitat Ende.

Unfassbar, dass einzelne Hundehalter durch Ihre Unvernunft solche Lawinen auslösen können

Chris

Melle

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Hunde: Nur noch 2 rote Deutsche Pinscher mit 11 und 3 Jahren!

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2

Freitag, 9. Dezember 2005, 16:47

Und ich dachte, daß die SKG mehr Einfluß hätte!

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

swisslady

unregistriert

3

Freitag, 9. Dezember 2005, 17:37

Hallo

es ist schon so das es besser wäre wenn man im Moment keinen Hund hätte, hier in der Schweiz. ;( ;( ;(
Wie immer bei solchen Ereignissen werden natürlich ALLE Hundehalter in den gleichen Topf geschmissen.
Alles was grösser als eine Maus ist ist gefährlich. Die Bevölkerung reagiert überempfindlich. Die Zeitungen sind voll von politischen Meinungen und Vorschlägen was gegen diese Bestien zu tun sei und zwar sofort.
Wie chris schreibt wurden auch Sofortmasnahmen getroffen aber nur auf Kantonsebene.

Was mich sehr bedenklich stimmt ist, das in den Medien, nur über beisswütige Bestien geschrieben wird nirgends wird noch das Leid der Betroffenen erwähnt.


@melle die SKG hat nicht wirklich Einfluss. Die SKG wird auf Bundesebene als beratende Institution mitreden.
Es liegt an unserem politischen System das die SKG nicht mehr Einfluss hat. :m:

Liebe Grüsse
swisslady

4

Freitag, 9. Dezember 2005, 17:46

Leider ist es immer so nach solch traurigen Vorfällen .
In den Medien wird die Stimmung gegen die Hundehalter angeheizt ohne zu differenzieren .Jeder der einen Hund hält ist dann ein potentieller Straftäter .
Unsere Regierungen sehen sich dann von der öffendlichen Meinung unter Druck gesetzt und stricken irgendwelche Gesetze ohne wirkliche Kenntnisse der Zusammenhänge zusammen .Und leiden muß darunter der ganz normale Hundehalter,denn die ,die es eigendlich treffen soll, kennen alle Schlupflöcher .

Gruß Erika

Schlunzi

Forenjunkie

  • »Schlunzi« ist weiblich

Beiträge: 3 526

Aktivitätspunkte: 17 985

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: ...

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5

Freitag, 9. Dezember 2005, 17:57

RE:

Zitat

Original geschrieben von swisslady

Hallo

es ist schon so das es besser wäre wenn man im Moment keinen Hund hätte, hier in der Schweiz. ;( ;( ;(
Wie immer bei solchen Ereignissen werden natürlich ALLE Hundehalter in den gleichen Topf geschmissen.
Alles was grösser als eine Maus ist ist gefährlich. Die Bevölkerung reagiert überempfindlich. Die Zeitungen sind voll von politischen Meinungen und Vorschlägen was gegen diese Bestien zu tun sei und zwar sofort.
Wie chris schreibt wurden auch Sofortmasnahmen getroffen aber nur auf Kantonsebene.

Was mich sehr bedenklich stimmt ist, das in den Medien, nur über beisswütige Bestien geschrieben wird nirgends wird noch das Leid der Betroffenen erwähnt.

Hallo Christine, leider war es in D genauso nach dem schrecklichen Hamburger Todesfall des Jungen....... ;(
Es wird schnell was zusammengeschustert - Hauptsache die Bevölkerung ist erstmal etwas "beruhigt"...... :m:
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

6

Freitag, 9. Dezember 2005, 23:44

leine und maulkorb

ich hab mich eben noch mal vergewissert:
[denksceptic]In Wien ist die Maulkorb- oder Leinenpflicht an öffentlichen Orten gesetzlich vorgeschrieben. [/denksceptic]

freier auslauf ist nur in so genannten "hundezonen" erlaubt. viele parks sind generell fuer hunde, auch angeleinte gesperrt, vor allem, wenn's dort auch kinderspielplaetze gibt. in waldgebieten ist vorsicht geboten, weil jaeger freilaufende hunde dort abschiessen duerfen.

hundekot - "hundstruemmerln" muessen entfernt werden - von strassen, gehwegen, etc. ebenso wie in den hundezonen.

vor kurzem gab's eine "aktion scharf", bei der etliche hundert hundehalter strafen zahlen mussten.

und natuerlich ist hundesteuer zu entrichten. ab 2006 ist eine haftpflichtversicherung fuer ab dann geborene hunde abzuschliessen. bei zwischenfaellen mit hunden ist ein hundefuehrerschein nach entsprechenden pruefungen zu erwerben. und wenn alles nichts nutzt, kann auch ein dauerhaftes hundehalteverbot gegen einen menschen ausgeprochen werden.

es waeren keine menschen, wenn nicht die statistik zeigte, dass die meisten zwischenfaelle mit hunden passieren, die weder angeleint noch mit beisskorb ausgestattet sind. heisst uebersetzt: es halten sich ziemlich viele nicht an die vorschriften.

ich bin mir nicht ganz klar, ob ich das alles generell ablehne. natuerlich stoeren mich diese 100en vorschriften und gesetze mit strafandrohung. im grossen und ganzen brauch ich keine gesetze, um mich gemeinschaftsvertraeglich zu verhalten. und ich meine eigentlich schon, dass ich fuer meinen hund voll verantwortlich bin. das heisst, dass ich mich eben an regeln halten muss, damit mein wunsch nach hund nicht mit der abneigung anderer gegen hund kollidiert. es waere alles einfacher, hielten alle hundehalter von sich aus die spielregeln fuer ein gedeihliches zusammenleben ein. aber "das spielt's halt nicht". und wie sollen andere wissen, dass ich - im allgemeinen xmas-:confuse: - ein vernuenftiger mensch bin.

also heisst hund halten eben auch: immer gut planen - wann man wohin mit seinem hund unterwegs ist und wie er dafuer auszuruesten ist.

man liest es ja auch hier manchmal zwischen den zeilen, dass sich einer nicht vor anschaffung eines hundes genau ueberlegt hat, was da auf ihn zukommt.

  • »Norsksanne« ist weiblich

Beiträge: 339

Aktivitätspunkte: 1 805

Hunde: im moment hundelos... :-(

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7

Samstag, 10. Dezember 2005, 00:41

hallöchen ihr lieben,

wie sich das hier so mit den ganzen vorschriften liest, sind wir von diesem tollen fiktiven brief nicht mehr so ganz weit entfernt, was?

und trotzdem wird es immer wieder leute geben, die sich um diese vorschriten nicht kümmern, deretwegen es weitere vorfälle mit bissigen hunden und daraufhin auch wiederrum verschärfungen der vorschriften zur hundehaltung geben wird.....

nachdenkliche grüße von einer traurigen sanne.....
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

8

Samstag, 10. Dezember 2005, 05:23

Hallo,
es ist schon verwunderlich das die Politiker immer noch nicht begriffen haben, das sie mit all diesen Maßnahmen nur den normalen Hundebesitzer erreichen. Und die die es treffen sollte, wissen ihre Schlupflöcher und werde immer Mittel und Wege finden "Ihre Kampfhunde" zu vermehren und zu halten. :m: :m:

9

Samstag, 10. Dezember 2005, 08:19

RE:

Hi Gabi,

Zitat

Original geschrieben von Gaby

Hallo,
es ist schon verwunderlich das die Politiker immer noch nicht begriffen haben, das sie mit all diesen Maßnahmen nur den normalen Hundebesitzer erreichen. Und die die es treffen sollte, wissen ihre Schlupflöcher und werde immer Mittel und Wege finden "Ihre Kampfhunde" zu vermehren und zu halten. :m: :m:


Da liegt der Hase im Pfeffer- diejenigen die darunter zu leiden haben sind wieder die "Normalos"...
Diejenigen, die es treffen müsste interessieren nicht für vorschriften - weder was Hunde angeht, noch sonstwie... :-| :m:

Grüssle,
Chris

Lotusblüte

unregistriert

10

Samstag, 10. Dezember 2005, 20:56

Ich denke auch, solche Vorschriften treffen nur die Verantwortungsbewussten Hundehalter! Den anderen kann man mit solchen Verordnungen doch nicht kommen die lachen sich darüber kaputt.
Wenn ich grad mal überlege bei uns hier im Rheinland gibt es auch die Verordnung das Hunde in bebauten Gebiet das heißt frei übersetzt in Siedlungen und auf Straßen mit Häusern anzuleinen sind, ha , hier laufen soviele mit ihren Hunden ohne Leine rum und es kümmert keinen!! Ist auch hier nur eine Frage von Zeit bis wieder mal was passiert! :nuho: :nuho:

Ausserdem sollte jeder neue Hundehalter also erstbesitzer einen Sachkundenachweis machen "pffft.." nix ist als meine Freundin damals ihren Hunde anmeldete ein Mix American Staff. und irgendwas.
Sie musste keinen Test machen noch nicht mal den Nachweis erbringen das Sie mit dem Hund eine Hundeschule besucht gar nichts, welch Glück für mich und Ihre Nachbarn das Sie den Hund wirklich zu einem Liebchen herangezogen hat.
So ein Hund in falsche Hände und die Katastrohpe ist vorprogrammiert. Also was nützen alle Vorschriften wenn sie nicht kontrolliert werden!!!??? :m:

Grüße
Gaby und Aaron

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