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1

Mittwoch, 7. Dezember 2005, 09:14

Hundeleben vs. Katzenleben

Auszüge aus dem Tagebuch des Hundes"
07:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten
08:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten
09:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten
09:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten
10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten
12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten
13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten
16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten
17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten!
18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten!
19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten
21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten!



"Auszüge aus dem Tagebuch der Katze"
Tag 5.283 meiner Gefangenschaft:
Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen.

Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch voll schlagen, während sie mir nur zerstampfte gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen. Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich das eine oder andere Möbelstück zerkratze. Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet.

Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.

Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.

Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran.

Aber ich habe Zeit. Mein Tag wird kommen....

2

Mittwoch, 7. Dezember 2005, 12:01

eintrag im tagebuch von tiziano

naja, heute wieder so ein tag. die zweibeinige hat lang geschlafen. aber da ich und auch mein adoptivbruder diderot noch ein paar von den runden brocken in der kueche gefunden haben, die uns zum zaehne putzen hingestellt worden waren, haben wir mal in ruhe gewartet. ich auf dem tisch im wohnzimmer liegend, diderot auf dem sofa im arbeitszimmer.
irgendwann am fruehen morgen war sie ohnehin schon durch die wohnung gegeistert, hat aus dem fenster geschaut.es war noch finster und die lichter in den fenstern der lohnknechte im haus gegenueber haben sie nicht munterer gemacht. dann hat sie was gesucht, sogar die wohnungstuer aufgemacht. da bin ich natuerlich los, aber es war mir viel zu kalt da draussen. sie hat mich gesehen und mit einem freundlich brumm die tuer geschlossen, mir ueber den kopf getatscht und ist wieder ab in ihr weiches bett. ich hab heute nicht mal den versuch gemacht, mitzukommen. bin auch auf winterschlaf eingestellt.
spaeter kam sie wirklich raus, na, hab ich mich ein bisschen bitten lassen los zu schnurren. ich muss sie gelegentlich noch ein wenig erziehen. und dann ab in die kueche. hat dann schnell fein geduftet. neuerdings werkt sie immer ueber feuer 'rum, bevor sie uns die schuesseln fuellt: es gibt ein bisschen fast food aus der tuete und die haelfte dann gekochtes zum beissen. sie hat ja schon mal probiert, mir das roh vorzusetzen: roch nicht uninteressant, aber ich hab's dann ausgekotzt. so, mit ein bisschen fett gekocht und suppe dazu, das ist gerade recht. meint diderot uebrigens auch. der steht ja mehr auf gekochte voegel, ich mehr auf das von den richtig grossen beutetieren, die ich ja gar fangen koennte. drum bleib ich ja aiuch gern bei ihr. macht auch keinen spass, die grossen viecher laufen naemlich nicht vor mir davon wie die netten kleinen maeuschen, von denen es auf dem dachboden und im hof immer wieder mal welche gibt. am liebsten hab ich ja die ganz kleinen. aber fressen tu ich sie nicht. tja, da gibt es ein problem mit meiner zweibeinigen: ich bring ihr die beute manchmal frisch erlegt nach hause und manchmal sogar noch lebend - aber sie kocht sie mir nie! und roh!, na hab ich doch schon erwaehnt...

so, jetzt geh ich dann mal in das zimmer mit dem weichen bett. diderot bleibt katzengottseidank draussen. ich mag den kleinen ja durchaus, aber er nervt auch oft. weil er aus thailand stammt, haelt er sich fuer was besonderes. sollte doch eigentlich froh sein, dass ich ihn damals, vor acht jahren so freundlich aufgenommen habe, als er ein haeufchen floehe mit fell gewesen ist. da hat sie mir ja was eingebrockt, die zweibeinige: faengt sich auf der strasse ein fauchendes etwas ein, kriegt einen muttertrieb und schleppt es mir an. in meine wohnung! niedlich war er dann ja, aber er hat das mit dem adoptieren irgendwie falsch interpretiert. er glaubt, er sei ein muelltonneprinz und wir seine dienerschaft. ich geh ihm oft lieber aus dem weg. und wenn's gar zu arg wird, dann zieh ich ihm eine drueber, oder ich beiss ihn in den bauch, bis er quiekt. die zweibeinige schaut dann recht besorgt. aber meistens schimpft sie ohenhin mit diderot. die hat ihn durchschaut. er wickelt sie trotzdem mit seinem schmachtenden blick um seine samtpfoetchen. der langt ihr doch glatt ins gesicht! sogar ohne krallen! hat er wohl von ihr abgeschaut: sie langt uns ja auch immer ins gesicht ohne krallen und krault und krabbelt und streichelt schnurrrrrrrr

was uns sorge macht, diderot ebenso wie mir, ist, dass die zweibeinige plant, uns noch einen dritten anzuschleppen: diesmal aber nicht unsereinen, sondern einen fremden, so richtig andere rasse, kurzes fell, staemmiger koerper und schnauzbart statt schnurrhaaren. wie die sich das vorstellt? der bellt dann hier herum und macht sich wichtig. keine spur von eleganz und wohltemperierter kultur. immer haengt dem dann die zunge raus, und freundlich wirkt das gewedel mit seinem schwanz auch nicht! wenn ich so wedel, dann ist vorsicht geboten, dann bin ich kurz vor der ernsthaften attacke! sie hat uns ja schon mal im sommer kurze zeit so einen eindringling zugemutet: da war der aber immer hinter einer geschlossenen zimmertuer. roch interessant, aber geheuer war uns das nicht. anfangs haben wir vor allem auf den buecherregalen gehockt, aber dann sind wir zu unserem normalen leben zurueck gekehrt: tagsueber runter in den hof, abends im wohnzimmer - und nachts hat SIE dann gemeinsam mit uns im arbeitszimmer geschlafen. war wirklich toll! ich bin sie nicht einmal angesprungen, wenn sie schlief. mach ich sonst immer wieder mal ganz gern. ist irgendwie verlockend, wenn sie da schlaeft - wehrlose beute . nicht so schoen war, dass sie schon ein bisschen weniger zeit fuer uns hatte - tagsueber. da rannte sie viermal mindestens mit dem fremden raus. und dann hat der zu husten angefangen und sie war ueberhaupt nur mehr voller sorgen und eines tages kam sie dann ohne den fremden wieder. schien aber nicht gluecklich zu sein. wir schon eher. endlich wieder das gewohnte leben: morgens futter, dann spaziergang im hof, dann in der sonne pennen auf dem balkon, vom fensterbrett aus fernsehen auf die strasse, imbiss, schlafen, wieder eine runde im hof, diesmal mit kaeferbeobachtung oder vogeljagd - eh immer vergebens, ein kurze spielstunde mit der zweibeinigen und dann ist wieder futterzeit, abendspaziergang, doesen vor so einem bunten kleinen fenster, in dem sich immer was bewegt, was man aber nicht fangen kann, weil hinter glas... gibt auch toene von sich. eigentlich wie im paradies - und jedesmal, wenn SIE vorbeikommt an einem von uns, gibt's eine streicheleinheit. wir wachen schon darueber, dass es dabei schoen gerecht zugeht.

ja dann, also: mach ich mir einen angenehmen tag. zuerst mal aufs fensterbrett, schauen, was draussen los ist. brrr. grau, nieselig feucht und kalt. brauch ich nicht. also hechtsprung in die daunen! hmmm, und da liegt ja auch ihr nachtkleid, duftet mir gut in die nase. na dann: nach dem essen ist gut ruh'n...


3

Mittwoch, 7. Dezember 2005, 21:17

hallo ,

schön geschrieben ihr beiden .
ich für meinen Teil bin ein Fan von Garfield und Odi :D

Gruß Erika

4

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 06:37

Schöööööööön,

ich liebe Geschichten, die von Tieren "geschrieben" sind,

(**) (**) (**) (**)

LG Judy, die oft die eigenen Vierbeiner darin wiedererkennt

Martina

unregistriert

5

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 18:30

Hallo zusammen,

liebe diese Geschichten von Tieren geschrieben auch ganz doll!!!
Habe auch Hund und bis vor kurzem eine Miezi(heul, kommt aber bald ne Neue) und da hätte ich Bücher füllen können!!! Hundi hat sich vergeblich abgemüht die Gunst der Katzendamee zu erlangen aber Pustekuchen. Einmal hat sich Mieze herabgelassen und an Hundi im Körbchen geschnüffelt. Dieses völlig entsetzte Gesicht meiner Katze werde ich nie vergessen, frei nach dem Motto: da kann man schnüffeln so lange man will, der Hund stinkt immer noch!!! Sie trippelte dann angewiedert und mit gekräuselter Nase von dannen und putzte sich erst mal ausgibig. Nur beim Fressen der Hühnerherzen da waren sie sich einig. Die wurden brüderlich geteilt.
Man kann es auf einen Nenner bringen: Mieze immer die überhebliche Diva und Hundi immer der Depp!!! Wie heißt es in einem Disney-Film: Hunde spinnen und Katzen gewinnen!!!

Schmunzelnde Grüße
Martina :D

brummer

unregistriert

6

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 18:38

Hallo,

bitte mehr von diesen Tiergeschichten. Ich finde sie amuesant. Unsere Hunde moegen ueberhaupt keine Katzen. Unsere Nachbarskatzen werden alle gejagt. Seitdem Brummer einmal als Welpe eins rueber von der Nachbarskatze bekommen hat, ist bei ihm Ende mit Lustig.

Schmunzelnde Gruesse
Sarah :-)

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