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1

Dienstag, 6. Dezember 2005, 14:45

Typische Schnauzerkrankheiten

Hallo ,

ich habe gerade ein wenig im Forum im Unterthema Gesundheit und Krankheiten gestöbert ,weil ich auf der Suche bin nach Schnauzertypischen Erkrankungen .
Fündig geworden bin ich allerdings nicht .Aus gegebenen Anlass habe ich mir vor einiger Zeit ein Buch über Krankheitsanfälligkeiten bei den verschiedenen Hunderassen gekauft Bei kaum einer anderen Hunderasse stehen so viele Krankheiten wie bei unseren Schnauzern .Ich kann das garnicht glauben ,sitzt doch in meinem Hinterkopf immer noch der Schnauzer als gesunde ,robuste Rasse .Und auch mein TA kennt hauptsächlich Schilddrüsenerkrankungen ,Erkrankungen an den Krallen und verstärkte Warzenbildung im Alter als typische Erkrankungen bei Schnauzern .
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Schnauzerkrankheiten (ich mein jetzt nicht die immer wiederkehrenden Verletzungen die einfach durch das überschäumende Temperament entstehen ) ?
Oder gibt es garkeine Erkrankungen die für Schnauzer typisch sind ?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Gruß Erika

Liljakk

unregistriert

2

Dienstag, 6. Dezember 2005, 14:51

Hallo Erika,

ist das nun nur auf MS zu beziehen ?

Falls nein...dann fällt mir sofort der Krallenkrebs bei den schwarzen ein ;(
haben unsren Rüden dadurch verloren.
Und dann noch evtl. Schnauzertypisch: Himbeerbläschen auf dem 3. augenlied....

LG Kerstin

3

Dienstag, 6. Dezember 2005, 15:08

@ Kerstin ,

primär bezieht sich meine Frage auf MS ,aber es wäre auch interressant zu wissen ,wie es mit den anderen Rassen aussieht .
Übrigens ,der Krallenkrebs taucht auch immer öfter bei pfeffis auf ,aber auch bei allen anderen schwarzen Hunden ,z.B. Labradore .

Gruß Erika


P.S. werde noch einmal googeln.

4

Dienstag, 6. Dezember 2005, 15:28

Erbkrankheiten

Zitat:
"Bei kaum einer anderen Hunderasse stehen so viele Krankheiten wie bei unseren Schnauzern .Ich kann das garnicht glauben"

Mich würde die angeführte Quelle interessieren.

Nur aus nach wissenschaftlichen Grundsätzen erhobenen und bewerteten (Genetikern)
Informationen lassen sich Erkenntnisse gewinnen.

Wichtig in dem Zusammenhang ist, dass in unseren durchgezüchteten Rassen darauf
geachtet wird den Genpool zu erhalten und nicht durch enge Verwandtschaftszuchten oder zu starken Einsatz von "Spitzenrüden" weiter einzuengen.

Gruß Elfi



Nachtrag: 16.02Uhr
Habe soeben mal gegoogelt und folgenden Hinweis zu Erbkrankheiten gefunden:

Auf der Seite von Laboklin: http://www.laboklin.de

(anklicken: erst Tiergenetiik, dann Erbkrankheiten; dann Schnauzer als Suchbegriff)

werden nur Erkrankungen von Zwergschnauzern angeführt.


Wie man an dem Beispiel erkennen kann, sind gesicherte Aussagen
über genetische Erbkrankheiten bei Hunderassen äußerst schwierig.

Ich denke man kann nur über persönliche Erfahrungen berichten
und sollte sich vor Verallgemeinerungen (...wird alles immer schlimmer etc.) hüten.

Man kann einer Rasse durch unbedarfte Unterstellung von Erbkrankheiten Schaden zufügen.
Bei den Mittelschnauzern ps hat das sogar dazu geführt, dass eine Herzuntersuchung
für alle Zuchthunde eingeführt wurde.
Erst später wurde durch die DCM-Statistik nachgewiesen, dass keine Rassendisposition vorliegt.


5

Dienstag, 6. Dezember 2005, 16:21

@Kerstin: die Bläschen auf der Nickhaut sind nicht typisch für die Schnauzerrassen. Ich kenne sie z.B. auch von Basset Hounds, von Bullterriern und von vielen Windhundrassen her.

LG
Gaby

brummer

unregistriert

6

Dienstag, 6. Dezember 2005, 18:21

Ich weiss von meinem Tierarzt, dass der graue Star bei jungen Zwergschnauzern eine typische Erbkrankheit ist. Unser Brummer hat das leider auch.

Liebe Gruesse
Sarah

fidibus

Fingerwundschreiber

  • »fidibus« ist weiblich

Beiträge: 2 589

Aktivitätspunkte: 13 225

Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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Benutzer
Mitglied

7

Dienstag, 6. Dezember 2005, 20:42

@ Elfi

vielen Dank speziell für die beiden letzten Absätze in deinem Beitrag.
Diese " unbedarften Unterstellungen " bezüglich der DCM haben unseren Mittelschnauzer pfs fast an den Rand gebracht :m: :m:
Leider haftet das aufgebauschte Schreckgespenst der DCM in den Köpfen der Menschen wie Kaugummi und es wieder heraus zu bekommen ist immens schwer.
Aber wir Pfeffifreunde und Züchter lassen uns unsere Hunde nicht krank reden, einfach, weil sie`s pauschal nicht sind.
In 39 Jahren Hundehaltung hatte ich zwar immer Schnauzer, aber nicht einen, der "eine sog. "Rassetypische Erkrankung " hatte.
Mein erster Wurf wird jetzt 10 Jahre alt, alle acht Hunde erfreuen sich immer noch bester Gesundheit, die Mutter ist 13...und topfit wie ihre 6 Geschwister (**)

Nein, Schnauzer sind nach wie vor sehr robust.
Die Züchter sind gefordert, damit sich das nicht ändert.

Liebe Grüße

Viola



Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

8

Dienstag, 6. Dezember 2005, 21:04

nix kapier

ich versteh das eigentlich nicht: ueberall, wo ich etwas ueber schnauzer gefunden habe - und ich hab eifrig gestoebert - wird die "robustheit" dieser hunde betont. was meint man denn im nachbarlande mit "robust"? liegt da wieder mal einer jener beruehmten faelle vor, von denen der oesterreichische satiriker karl kraus sagte: es ist die gemeinsame sprache, die uns trennt? xmas-onfus

ist's nicht viel eher so, wie das hier ja schon gesagt worden ist: wenn bei der zuchtauswahl einigermassen verantwortungsvoll vorgegangen wird, dann sollte man vor krankheitshaeufungen geschuetzt sein?!

ich denk mir eben, dass jede hundeart heutzutage ihre wehwehchen hat, und die vor allem durch die umweltbedingungen, die fuer hunde, weil ja noch naeher am boden und damit in sphaeren, in denen sich umweltgifte sammeln, mindestens so schaedlich sind wie fuer zweibeiner...

schoenen nikolausabend noch

sternenfee

unregistriert

9

Dienstag, 6. Dezember 2005, 21:04

Hallo Erika,

ein interessantes Thema....hab auch mal so aus Spaß an der Freud gegoogelt... :D
Erstmal meine eigene Erfahrung: Mein Hund RS bald 11 Jahre alt ,Rüde hat keine Erbkrankheit,was mich sehr freut :)
Als ich mich vor 11 Jahren für einen RS entschied und ich nachfragte,war nur von dem Krallen oder auch Pfotenkrebs die Rede,was mich aber nicht abschreckte einen RS zu erwerben. :D
Übrigens wurde auf verschiedenen Seiten im net.von allen möglichen Rassen berichtet aber am wenigsten vom Schnauzer(außer ZS mit Augenkrankheit).
Das einzige was ich fand war dieses hier,kopier das hierher....
5. Dilatative Kardiomyopathien
Die Dilatative Kardiomyopathie (DKM) wird in die Gruppe erworbener Herzerkrankungen eingestuft, weil nachweisbare Veränderungen des Herzens meist erst im mittleren Lebensalter auftreten. Als Ursache der Erkrankung werden u.a. Autoimmunprozesse (Abwehrprozesse gegen den eigenen Körper) und Nährstoffmängel wie Taurin und Carnitin vermutet. Daneben muss die genetische Komponente als wesentlichster Risikofaktor der DKM bezeichnet werden. Deutsche Doggen, Irische Wolfshunde, Dobermänner, Bernhardiner, Cocker Spaniel, Riesenschnauzer, Boxer, Neufundländer, Weimaraner, Irish Setter, Deutsche Schäferhunde und Dalmatiner gelten als prädisponierte Rassen. Darüber hinaus gibt es bei diesen Rassen teilweise häufiger erkrankte Linien. Es scheinen mehr Rüden zu erkranken oder früher betroffen zu sein. In einer kleineren Population von Dobermännern wurde ein unvollständig ausgeprägter autosomal dominanter Erbgang analysiert. Anders als beim Hund, bei dem bisher nur sekundäre Merkmale aus dem Bereich der Echokardiografie für Modellrechnungen herangezogen wurden, konnten beim Menschen einzelne Gene mit Einfluss auf die DKM identifiziert werden.

Am häufigsten unter erbliche Krankheiten fand ich
Cocker Spaniel,Boxer,Dackel...
Wie gesagt das war nur mein Eindruck. ;)

Was ich aber noch gerne loswerden möchte ist das:

Einige Hunderassen scheinen zunehmend mehr an bestimmten Erkrankungen zu leiden. Wahrscheinlich entsteht dieser Eindruck in erster Linie dadurch, daß z.B. dermatologische Erkrankungen heute besser diagnostiziert werden können als noch vor wenigen Jahren.

Ich hatte auch nie den Eindruck das RS überzüchtet wären....,denn leider kennen wir hier in der Region(außer Gismos Freund RS Camillo)keinen einzigen RS,geschweige denn einen MS oder ZS ;( also ist es doch auch kein Modehund*freu*
Auch beim Spazierengehen und unseren vielen Ausflügen kann ich Euch Hunde nennen,die mir wesentlich häufiger begegnen wie z.B
-Golden Retriever
-Schäferhund
-Austalian Shepard
-Dobermann
-Rottweiler
-Cocker Spaniel
-Yorkshire
-Westie
-Labrador
für mich bleibt der RS der robuste Kerl mit dem Er in Büchern etc. beschrieben wird :D
Sein Fell ist unschlagbar,wenn Hund badet oder nass wird...Er ist ruckzuck wieder trocken :-)
Ich könnte eine ganze Litanei von Vorzügen des Schnauzers schreiben*lach*aber das würde das Forum sprengen. :D
Sein Wesen ist unbeschreiblich(was wahrscheinlich jeder Hundebesitzer über seinen Hund schreiben würde),denn kein Hund hat diese Ausdrucksstärke die ein Schnauz besitzt!!!!!!
Was mich am meisten beeindruckt und auch geängstigt hat ist ,dass der RS absolut schmerzunempfidlich ist(zumindest scheint das so),also ein Mimöschen ist Er bestimmt nicht!

Komme schon wieder vom Thema ab ;)
Erbkrankheiten wird man nie ganz ausschalten können,wie beim Menschen auch,das sollte man sich bewußt machen, wenn man sich einen Hund anschafft. ;)
Es gibt eben keine Garantie,keine Ersatzteile u.s.w.aber manche scheinen das anzunehmen..... :m: :m:
Mit auch nachdenklichen Grüßen
Heike






10

Dienstag, 6. Dezember 2005, 21:18

hallo ,

eigendlich wollte ich nichts über Erbkrankheiten erfahren(wie HD oder ED oder DCM ,die es zum Glück doch nicht gibt ) ,sondern so einfache Sachen wie Bindehautentzündung ,Blasenentzündung ,Bluterkrankungen u.s.w.
Da habe ich mich wohl nicht genau genug ausgedrückt .Ich finde es aber trotzdem toll ,das ihr euch schon so viel Mühe gemacht habt -:- -:-


Gruß Erika

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