Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Zitat

Original geschrieben von eshly

@ Lämmchen


REALITÄT bestimmt die QUALITÄT !!!!!!

Ein Verschleiern hilft uns nicht wirklich weiter in der Zucht, oder?

LG
MMB

Entschuldigung....hab ich was verpasst??
An welcher Stelle habe ich etwas verschleiert?
(mir ist aus meiner Zucht ein herzkranker Riese und ein "Nucki" bekannt und ich kenne Wenige, die mit dem "Schandfleck Nucki" so offen hausieren gegangen wären....)
-sorry, Nucki, ein dickes Bussi an meinen "Spezialschnauzer" (**)

Also eshly, wo genau ist das Problem? :o

Gruß vom Lamm

Hallo Portaler,

der Tierarzt (Leiter einer Tierklinik), der unseren RS betreut, berichtet uns oft über "rassetypische Erkankungen von RS", die er in seiner Praxis HÄUFIG (!) vorfinden würden. Dazu gehören:

Prostata-Krebs-Erkrankungen bei älteren Rüden, Haut-Tumore, Zehen- und Krallentumore, Herz-Erkrankungen und eine starke Neigung zu Magendrehungen.

Oh je .. hört sich schlimm an. Ob es tatsächlich häufiger als bei anderen Rassen vorkommt ...???????....

Der Tierarzt ist jedenfalls immer freudig überrascht, dass unser RS (fast 10 Jahre alt) noch fit und gesund ist.

Viele Grüße

Schnuffel

Hallo liebe Pinscher und Schnauzerfreunde,

es ist immer gut für die Rassen, wenn sie alt werden und keine gesundheitliche Probleme haben.
Unsere Bonny und unser Timo sind nun 14 Jahre, bisher ohne gesundheitliche Probleme.
Damit es weiterhin so bleibt, sollten wir sehr sensibel mit Informationen über Krankheiten bei unseren Rassen umgehen.
Wichtig fände ich eine zentrale Meldstelle für Erkrankungen.
Dann kann man reagieren bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Kommt mir bitte nicht mit eurem HIRNRISSIGEM "Datenschutz".
Wer sich dahinter versteckt der hat was zu VERBERGEn!!!!!!!!

Es müssen doch keine Hunden- oder Züchternamen bekannt gegeben werden, nein nur so viel, dass bei den YYY, X Fällen von dieser Erkrankung aufgetreten sind, evtl. noch das Geburtsjahr.

Solche Erfassungen müssen dann aber so gefüührt werden, dass ein Hund nicht 7x mit der gleichen Erkrankung in der Liste erscheint und das Bild verfälscht!

Diese Statistiken sollten auch dewn Rassebetreuern für Züchtertagungen zur Verfügung gestellt werden.

Ich glaube, dass der eine oder andere mit meinen Vorschlägen nicht einverstanden ist, man sollte sich aber trotzdem einmal damit auseinander setzen und vieleicht im Kreis von Hundefreunden ansprechen um deren Reaktion abzuwarten.


Denn jeder Hund, der in jungen Jahren erkrankt ohne das man dies in Erfahrung bringt, ist einer zuviel und kann über einen gewissen Zeitraum zu Problemen in unserer Zucht führen! Hier würde uns mehr Offenheit gut tun!

Es bringt keinem etwas, wenn hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird.

Heinz

Hallo ,

eine zentrale Erfassung von Erkrankungen unserer Rassen fände ich auch wünschneswert .
Nur sehe ich das als sehr kompliziert an .
Züchter ,die ja vermehrt ein interesse an so einer datenbank hätten ,wären bestimmt bereit daran mitzuarbeiten ;aber ,was ist mit dem" Ottonormalhundehalter " , bei dem sich doch die meisten unserer Hunde befinden ?
da diese Leute nur sehr schwer zu motivieren sind ,man sieht es an der Anzahl der untersuchten Hunde (HD ,Patellaluxazion,Augenkranheiten,Schilddrüse ,Herz ),es sind nur sehr wenige Hunde die untersucht sind und nicht in der Zucht auftauchen.
Ich habe so ein kleines Buch ,ist aus dem Jahr 2000 .Darin hat ein Tierarzt die aus seiner Sicht die typischen Krankheiten der einzelnen Hunderassen beschrieben .Die Schnauzer in allen drei Größen sind auch dabei .und auch die Pinscher

Wen es interessiert:

Fritz Groß -- Krankheitsanfälligkeiten der hunde- und Katzenrassen

Buch-und Offsetdruckerei Paul Schürrle GmbH & Co.KG,Stuttgart


Gruß Erika

@Lamm[royalblue]Nur eine wertfreie These, bitte nicht kloppen....)[/royalblue]


...war nix schlimmes gemeint, nur soviel, dass offene Worte immer richtig sind in der Zucht.
Und Deine wertfreie These eben auch ein "offenes" Wort war.

Das meinte ich mit Realität und enstehender Qualität!!!

You know?????

Wie Du schon schreibst, selbst das "Nucki" habt Ihr Öffentlich gemacht.
Super!



LG
Marion

Hallo Heinz und Erika,
es gibt zwei Züchter die eine Art von Datenbank privat erstellt haben, dort versuchen sie so viele Krankheiten wie möglich zu erfassen. Habe dort selbst die Daten von meinem ersten Riesen abgegeben. Und für so eine Datenbank finde ich es schon wichtig, das man weiß aus welcher Zucht der Hund stammt und aus welcher Verpaarung. Denn was nützt es einem sonst???

@ Gaby,

leider ist es so ,das Statistiken leicht in Schieflage geraten können ,wenn die Erhebung der Daten einseitig abläuft .
Den Zwingernamen und die Verpaarung zu nennen finde ich deshalb gefährlich ,es sollte genügen ,die Rasse ,das Geschlecht und das Wurfdatum zu nennen.(Auch den Datenschutz sollte man im Auge behalten )

Wie schnell ein Züchter ruiniert werden kann ,habe ich bei Rita mit ihrer MSp/s - Zucht gesehen ;damals ging es um die DCM.

Aber ,wenn ein Hund ernstlich erkrankt ,sollte der Halter doch in Kontakt mit seinem Züchter treten und sich mit ihm austauschen .Das machen aber die wenigsten Hundehalter.
Hinter vorgahaltener Hand werden aber Gerüchte ausgestreut die bei genauerem Hinsehen nicht haltbar sind .(die Hunde aus dem Zwinger x haben HD,die Hunde aus dem Zwinger Y sind herzkrank ,die Hunde aus dem Zwinger Z haben es an der Schilddrüse)

Gruß Erika

Ich hatte früher immer den Traum, daß Transparenz und Datenaustausch der Gesunderhaltung einer Rasse dient. In "meinem" Zuchtverband (andere Rasse innerhalb des VDH) war ich sowohl im Vorstand als auch lange Jahre Zuchtwart/Mitglied des Zuchtausschusses usw.. Leider scheint es in D nicht möglich zu sein, FÜR die Rasse an einem Strang zu ziehen, Maßstab ist immer der eigene Hund (das ist sicher menschlich, aber ein bißchen Objektivität wäre doch gar nicht soooo schwierig!?), und die Dinge, die "man" bei anderen anprangert, sind im eigenen Fall natürlich gaaaanz anders gelagert.
Wenn man bedenkt, daß Räber und andere Kynologen schon vor Jahren prophezeit haben, daß die Hochzucht von Hunderassen nach etwa 50 Generationen einen Punkt erreicht, an dem die Weiterzucht unmöglich wird, weil rezessive Erkrankungen sich durchschlagend manifestieren, sollte jeder Züchter Interesse daran haben, möglichst viele Informationen über die Gesundheit der Verwandten (auch der weiter entfernten) seiner Hunde zu bekommen. Vielleicht sind die "jüngeren" Züchter, die mit viel Enthusiasmus und (noch) nicht so viel Erfahrung mit übler Nachrede, Gerüchteküche usw. an die Sache herangehen, wirklich diejenigen, die es schaffen, so eine Datenbank zum Nutzen der Hunde zu erstellen. Eine EHRLICHE Datenbank, ohne getürkte Untersuchungsergebnisse, gefälschte Ahnentafeln usw. und mit einer bedauernden Reaktion, wenn Hunde erkrankt sind, nicht mit einer hämischen, daß dem Konkurrenzzüchter so etwas widerfahren ist.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt..........
Li Gr S